Koppeltraining wird ja oft diskutiert. Der eine macht's oft und lange, andere nur kurz und wieder andere (fast) nie.
Meine erste Koppeleinheit war mein erster Triathlon. Fieses "auf Eiern laufen" war angesagt. Dann hab ich das hin und wieder ins Training integriert. Strukturiert hab ich das erst im Ironman Training gemacht. Das lief dann meistens auf lange Radeinheit und kurzer Lauf oder noch besser 4h Rad + 1,5h Lauf hinaus.
Letzteres ist ne sauharte Einheit, gibt aber gute muskuläre Abhärtung, man kann Ernährung super testen und ich fand es mental super. Schwierig find ich das vor dem Hintergrund der Dehydrierung. 1,5h im Sommer können einen ganz schön austrocknen, wenn man angeknockt vom Rad kommt.
Jetzt ist mein Ziel aber nicht der Ironman, das nächste Rennen dauert gerade mal 2h. Bei normalem Training kein Ding, aber ich hab 2008 viel in Blöcken traineirt. Laufblock, Radblock,... Zuletzt hab ich 4 Wochen das Lauftraining schleifen lassen - nicht so schlau, aber ich wollte ja fürs MZF fit werden.
Nun muss ich ja in ner Woche im Rennen schnell laufen. Und nach Möglichkeit meinen Lieblingsgegner grillen. Das Mittel meiner Wahl:
1. Schnell wieder laufen lernen und dabei Ausdauer einheimsen: 1,5h Laufen
2. Das in den Wettkampf rüberbringen - sprich Koppeln
Für ne KD halte ich nur das flotte Anlaufen für wichtig. Länger ist man im Rennen auch kaum unterwegs.
Die erste Koppeleinheit war ne Katastrophe, das ganze System hat nicht funktioniert.
Die zweite war schon besser. Nur das Tempo war noch nicht da.
Die dritte war super. Schnell laufen nach locker Radfahren. Jetzt muss ich mir nur vorher noch auf dem Rad weh tun. Das noch zwei Mal und schon geht's ins Rennen.
Mit anderen Worten: Da scheint's ne richtige Anpassung zu geben. Der Puls wird niedriger, ich schwitze weniger, die Muskulatur gewöhnt sich an den dämlichen Wechsel. --> pro Koppeling
Schwimmen klappt schon besser, aber:
Evtl ist bei dem Rennen Neo-Verbot. Weia
