Es gab offiziellen Quellen zufolge in Hamburg 100 Bluttests und 20 Urintests. "Nur" eine offiziell positive Probe. Im Paralleluniversum wurde von 6 "Grenzwertüberschreitungen" berichtet.
Okey - 6 Fälle ist was anderes als 20 Fälle. Und ich bin davon ausgegangen dass wir lediglich über die Pros sprechen - aber da sind Age Grouper auch dabei.
Und wie versäucht es bei den Age Groupern ist, vermuten wir ja alle.
schade, dass es jetzt hier wieder nur im Doping geht.
Reicht doch, dass der Kerner das zum einzigen Thema macht.
Ob die Snowsil jetzt beim Brutton oder sonstwem trainiert ist
doch völlig schnuppe.
Sie gibt auf jeden Fall eine deulich bessere Figur ab, als diese
Fernandez.
Wenn eine deutsche gewonnen hätte, wäre diese Diskussion
wahrscheinlich gar nicht erst enstanden.
Ist Britta Steffens eigentlich auch gedopt?
Müsste sie ja, ansonsten wäre der Nachteil, den sie durch den
adidas Anzug hat ja kaum aufzuholen....
...Wenn HB-Werte von 16,9 ohne Manipulation kaum erreichbar sind, wieso ist denn dann dieser Grenzwert für Schutzfristen so hoch gewählt?
LG Holger
Z. B. wegen der zulässigen Möglichkeit des Höhentrainings. Damit sind die genannten Hb-Werte grundsätzlich auch erreichbar. Allerdings ist Höhentraining im triathlon nicht besonders populär, da man dabei (für den Draftathlon) oft nicht hart genug trainieren kann und dort wegen des Sauerstoffmangels nur wenige Kilometer in der avisierten Wettkampflaufgeschwindigkeit abreißen kann.
Z. B. wegen der zulässigen Möglichkeit des Höhentrainings. Damit sind die genannten Hb-Werte grundsätzlich auch erreichbar. Allerdings ist Höhentraining im triathlon nicht besonders populär, da man dabei (für den Draftathlon) oft nicht hart genug trainieren kann und dort wegen des Sauerstoffmangels nur wenige Kilometer in der avisierten Wettkampflaufgeschwindigkeit abreißen kann.
Hm, heisst es nicht, trainieren auf Meeresniveau und Schlafen in der Höhe? Oder wieso wurden diese Höhenzelte auf einmal vor Jahren so populär?
Gruß
Joerg
PS: Ja, leider gehe ich auch von flächendeckender pharmazeutischer Unterstützung aus, um es mal vorsichtig zu formulieren.
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Es gab offiziellen Quellen zufolge in Hamburg 100 Bluttests und 20 Urintests. "Nur" eine offiziell positive Probe. Im Paralleluniversum wurde von 6 "Grenzwertüberschreitungen" berichtet.
...Ist Britta Steffens eigentlich auch gedopt?
Müsste sie ja, ansonsten wäre der Nachteil, den sie durch den
adidas Anzug hat ja kaum aufzuholen....
Stell diese Frage mal in einem australischen Schwimmerforum. Dort gab's anlässlich der WM 2007 wegen der ungewöhnlichen Leistungsentwicklung von Britta Steffen (6 Jahre äußerst durchschnittliche Wettkampfleistungen, bei Olympiade 2000 und 2004 nur als Staffelschwimmerin in Vorläufen eingesetzt, dann ein Jahr Pause und 2007 dann plötzlich Steigerung der persönlichen Bestzeit um mehrere Sekunden und Weltrekord... da fallen einem spontan fast Parallelen zum Triathlon ein ;-) ) heißlaufende Spekulationen.
Ich hab' mich persönlich über den 100m-Sieg von Steffen unheimlich gefreut, weil's ein wahnsinnig spektakuläres Rennen war. Spannend, großer Sport, wie man ihn sich als Fernsehzuschauer wünscht.
Ich hab' mich Mitte der 90er Jahre aber auch noch naiv für die Erfolge eines Jan Ullrich und Dieter Baumann begeistern können. Man fühlt sich in diesem Zusammenhang ein bischen wie ein mehrfach betrogener Liebhaber, der bei jeder neuen Liebesaffäre ein bischen mehr von dem zum Verliebtsein notwendigen "Urvertrauen" eingebüßt hat...
...Durch dieses Zitat und die überschrittenen Grenzwerte wird Deine Behauptung, der olympische Triathlon ist dopingverseucht auch nicht bewiesen
...
Heinrich
Ich muss und will auch nichts beweisen, weil es Allgemeinwissen ist, dass es generell in allen olympischen Sportarten Dopingprobleme gibt. In die olympischen Sportarten fließen erhebliche Fördergelder, da sich jeder Staat partiell über Erfolge seiner Athleten bei Olympia mit zu definieren versucht und die nationale Identität stiftende Wirkung sportlicher Erfolge nutzen will. Dies führt wiederum dazu, dass das berufliche Überleben nicht nur der Athleten sondern auch vieler Trainer und sonstiger Betreuer stark von erzielte Plazierungen und Medaillen abhängt. Selbst Staaten, die Doping nicht direkt fördern, wie früher die DDR, nehmen mit der strikten Erfolgsabhängigkeit der Fördergelder die Tendenz zu Grenzüberschreitungen bei Athleten oder/ und deren Umfeld indirekt billigend in Kauf.
Die Dopingprobleme der olympischen Sportarten werden umso größer, je mehr der Erfolg von der reinen Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit abhängt und je weniger technische, taktische und motorische Komponenten eine Rolle spielen.