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Alt 12.02.2020, 20:51   #97
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Arne hat ja erwähnt, dass es zwei Möglichkeiten der Anspassung gibt in Bezug auf die Mitochondrien:
Die vorhandenen können durch relativ intensives Training leistungsfähiger gemacht werden und sie können vermehrt werden durch umfangreicheres Training.
Man braucht für absolute Spitzenausdauerleistungen beides.
Außerdem muss das Herzkreislaufsystem in der Lage sein für genügend Sauerstoff zu sorgen.
Kann es das nicht, dann nützen unheimliche viele bzw. unheimlich leistungsfähige Mitochondrien nur begrenzt etwas.
Das alles kann nur optimal ablaufen, wenn der Körper in der Lage ist das Training gewinnbringend zu verarbeiten.
Kann er es nicht, dann kommt zumindest weniger dabei heraus als dabei herauskommen könnte, wenn er es könnte.
Je geringer der Umfang, desto höher ist die verträgliche durchschnittliche Trainingsintensität.
Je höher die Intensität im Schnitt, desto geringer ist der Umfang, den man wegstecken kann.
Vieles beeinflusst sich gegenseitig.
Die hohe Kunst ist es einen guten "Mittelwege" zu finden unter Berücksichtigung u.a. der Veranlagung.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2020, 20:58   #98
ritzelfitzel
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Registriert seit: 08.11.2014
Beiträge: 2.726
Ah, danke. Das stimmt. Ich kann mich dunkel an ein Video erinnern, wo es um die Größe und Menge der Mitochondrien geht. Muss ich nochmal nachschauen, worin da jetzt leistungsmäßig der Unterschied ist, also ob lieber mehr oder lieber größere bzw das wird bestimmt spezifisch für die jeweilige Distanz zu beantworten sein.
ritzelfitzel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 21:27   #99
Adept
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Beiträge: 3.564
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Arne hat ja erwähnt, dass es zwei Möglichkeiten der Anspassung gibt in Bezug auf die Mitochondrien:
Die vorhandenen können durch relativ intensives Training leistungsfähiger gemacht werden und sie können vermehrt werden durch umfangreicheres Training.
Man braucht für absolute Spitzenausdauerleistungen beides.
Außerdem muss das Herzkreislaufsystem in der Lage sein für genügend Sauerstoff zu sorgen.
Kann es das nicht, dann nützen unheimliche viele bzw. unheimlich leistungsfähige Mitochondrien nur begrenzt etwas.

Das alles kann nur optimal ablaufen, wenn der Körper in der Lage ist das Training gewinnbringend zu verarbeiten.
Kann er es nicht, dann kommt zumindest weniger dabei heraus als dabei herauskommen könnte, wenn er es könnte.
Je geringer der Umfang, desto höher ist die verträgliche durchschnittliche Trainingsintensität.
Je höher die Intensität im Schnitt, desto geringer ist der Umfang, den man wegstecken kann.
Vieles beeinflusst sich gegenseitig.
Die hohe Kunst ist es einen guten "Mittelwege" zu finden unter Berücksichtigung u.a. der Veranlagung.
Das ist ein guter Punkt, den ich auch schon länger betrachte und mich frage, ob dieser nicht noch wichtiger ist. Denn der Sauerstofftransport übers HKS scheint der limitierende Faktor zu sein, sonst würde EPO- und Blutdoping ja leider nicht so gut funktionieren.

Wäre damit der Zusammenhang von Trainingsintensität zu Mitochondrienfunktion doch nicht das Entscheidende, sondern die Verbesserung des Sauerstofftransports durch die intensiven VO2max Intervalle?

Hat da jemand irgendwelche Quellen dazu, die das bestätigen oder andere Aussagen liefern?

Geändert von Adept (13.02.2020 um 21:35 Uhr).
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Alt 13.02.2020, 21:47   #100
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich glaube die tatsächlichen Vorgänge im Bereich der Anpassungen infolge von Belastungen sind oft sehr kompliziert und beeinflussen sich häufig gegenseitig.
Häufig wird das glaube ich modellartig beschrieben und mehr oder weniger stark vereinfacht.
Ich denke vieles verstehen auch Fachleute nur oberflächlich.
Wenn man die Sauerstofftransportkapazität durch Doping unnatürlich erhöht, dann kann das Herz mit der gleichen Menge Blut eine höhere Menge an Sauerstoff transportieren.
Das Blut ist dann aber zähflüssiger und es kostet desthalb mehr Kraft das gleiche Volumen durch den Körper zu pumpen.
Es dürfte also nicht einfach so sein, dass man sagen könnte, je mehr Sauerstoff pro Volmeneinheit Blut transportiert werden kann, desto besser kann der Arbeitsmuskel mit Sauerstoff versorgt werden.
Dünnflüssigeres Blut ist nämlich weniger viskos und das Herz muss weniger arbeiten, um die gleiche Menge Blut durch den Körper zu bewegen.
Ich hatte mal eine starke Anämie mit einem starken Einbrechen der körperlichen Leistungsfähigkeit innerhalb kurzer Zeit.
Damals habe ich angefangen dem Arzt mit Zahlen zu konfrontieren.
Ich hatte berechnet wieviel weniger Hämoglobin mein Blut enthält im Vergleich zum Normbereich und dazu in Relation gesetzt wie stark das Sauerstoffaufnahmevermögen meines Körpers rein rechnerisch gesunken sein müsste aufgrund der verringerten Sauerstofftransportkapazität des Blutes.
Da meinte der Arzt so einfach könne man das nicht sagen, weil dünnes Blut leichter in die feinen Kapillaren gepumpt werden kann.
Ich denke in fast allen Büchern werden die Verhältnisse sehr stark vereinfacht dargestellt und so kann man als Leser schnell manche Effekte u.ä. völlig überschätzen.
Ein ähnliches Beispiel:
Ein größeres, stärkeres Herz kann pro Minute mehr Blut durch den Körper pumpen als ein kleineres mit weniger Pumpleistung.
Ausdauertraining verbessert aber nicht zuletzt auch die Kapillarisierung der Arbeitsmuskulatur.
Da gibt es denke ich auch einen Zusammenhang mit dem Umfang des Trainings.
Umfangreiches Training in gezwungernermaßen relativ niedrigen Intensitäten fördert die Kapillarisierung der Musklulatur, aber das maximale Herzschlagvolumen wird weniger verbessert als durch intensiveres Training.
Wenn ein Muskel nicht so fein kapillarisiert ist, dann fließt das Blut schneller durch ihn durch und es kann weniger Sauerstoff aus dem Blut entnommen werden.

Geändert von ThomasG (13.02.2020 um 22:06 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 22:19   #101
Adept
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Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.564
Ja spannend! Da es gerade so komplex ist, wäre meiner Meinung nach ein probates Mittel, das Training jeweils auf den limitierenden Faktor zu fokussieren, natürlich ohne die anderen Faktoren zu vernachlässigen.

Auf der anderen Seite ist das ja ein Zusammenspiel aller Faktoren und andere Faktoren müssen sich sozusagen an die erhöhten Anforderungen, das die Verbesserung eines Faktors bewirkt, anpassen, sonst wird das wieder der limitierende Faktor. Wo wir wieder beim Startpunkt wären: Es ist unklar, wie genau alles zusammenspielt und wir können nur durch Experimente/Studien beobachten, welche allgemeinen Auswirkungen bestimmte Reize auslösen.

Wort zum Sonntag!
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 22:26   #102
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Und über die unterschiedlichen Muskelfasertypen haben wir ja noch nicht einmal angefangen zu philosophieren.
Wollte ich schon, aber ich konnte mich zurückhalten :-).
Es bleibt also noch genug Stoff für die ein oder andere scheinbar end- und ergebnislose ;-) Diskussion.

Nacht :-)!
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2020, 13:01   #103
Running-Gag
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.09.2014
Ort: Montabaur
Beiträge: 2.223
Hi
Ich möchte kurz meinen Stand euch mitteilen, da ich momentan auf der Couch liege, verletzungsbedingt, aber eins nach dem anderen...

Am 1.3. bin ich die 10km in Leverkusen gelaufen. Es gab mit 35:55 eine neue pB, die 7" schneller war als die alte, jedoch war ich mit meiner Leistung nicht zufrieden. Ich dachte, ich hätte eine (deutlich) schnellere Zeit drauf aber es sollte halt nicht sein. War sehr motiviert, den HM in Frankfurt zu laufen und diesen auch mit pB abzuschließen, denn danach hatte ich mir für einen Monat was komplett Neues für mich ausgedacht und wollte mit dem Radfahren ordentlich weiter machen... Allerdings kam es nicht dazu.
Hatte am Dienstag einen Arbeitsunfall und musste am vorderen Schienbein mit 4 Stichen genäht werden. Habe komplett Ruhe und Bein hochlegen verordnet bekommen. Stand jetzt hatte ich tagsüber nicht mehr als 200 Schritte auf der Uhr. Also es ging wirklich gar nichts. Heute möchte ich mal ein wenig spazieren gehen. Hoffe, das funktioniert. Am Mittwoch kommen dann die Fäden raus, sodass ich eventuell am WE wieder etwas Radfahren kann oder sogar mit dem laufen beginnen kann... Muss am Mittwoch mal den Doktor fragen, was er dazu sagt.
Nunja, aus dem kompletten Monat, den ich was neues ausprobieren wollte, könnten also 3 Wochen werden, mit 1 Woche Erholung um dann am 19.4. in Alsdorf beim Duathlon meinen aktuellen Stand testen zu können. Bin gespannt, was ich da leisten kann und zum ersten Mal auch gespannt, was im Vergleich zu anderen geht...

Am kommenden Samstag habe ich noch ein Termin beim Bikefitter um die Ecke. Ich erwarte gar nicht viel schneller auf dem Rad zu sitzen, sondern so, dass ich die 3h auf der MD in Aeroposition durchfahren kann ohne Schmerzen. Habe sonst das Problem, nach 10-15 min mit Nackenschmerzen. Die werden dann über die Fahrt immer schlimmer, sodass ich häufig aus der Aeroposition raus muss und meinen Nacken dehnen und drehen muss... Das wäre schon ein riesiger Vorteil
__________________
don't watch the others, watch yourself
Running-Gag ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2020, 13:35   #104
TIME CHANGER
Szenekenner
 
Benutzerbild von TIME CHANGER
 
Registriert seit: 09.06.2018
Beiträge: 577
Wünsch dir eine gute und schnelle Besserung!
__________________
Zitat:
Zitat von bigjuergo Beitrag anzeigen
du bist der beste, aber leider nicht der schnellste
TIME CHANGER ist offline   Mit Zitat antworten
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