Hallo an alle,
Die Einsicht ist da, dass es ewig nicht so weiter gehen kann, aber ich kann die Worte einfach noch nicht in Taten umsetzen. Alle um mich, die mich kennen, inclusive Trainer, sind wirklich besorgt, egal ob ich zur Zeit Höchstleistungen bringe und von allen Seiten her als Supertalent, als Überflieger angesehen werde. Der Erfolg verdeckt praktisch die momentanen Probleme. Mich hat der Schlag getroffen, als die Trainer meinten, sie würden mich nächste Saison nicht für die BTV-Jugend-Serie anmelden, wenn ich weiter so irrsinnig viel trainiere und ständig verletzt bin. Das hat mich schon zu Denken gegeben...
Was muss passieren, bis ich endlich einsehe, dass zu viel Training kontraproduktiv ist? Sport ist kein Ausgleich mehr, sondern zu einem zentralen Problem geworden
Gruß,
Red doch mal mit einem Psychologen oder Verhaltenstherapeuten. Die können einem in solchen Fällen oft weiterhelfen.
Dein Kopf hat da was verstanden , doch Dein Gefühl nicht...
Ja was muss passieren, das weiss keiner.
Das problem ist nicht der Sport, sondern Deine Zwanghaftigkeit mit der Du ihn betreibst.
Dein Hirn ist auch ein Organ wie Herz , Niere etc....
Durch übertiebenen Sport, wenig essen...hast Du ein Leben(Hirn) auf Adrenalin, Cortison und auch körpereigenen cocainähnlichen Botenstoffen eingefahren. Je nachdem wie Deine Konstitution ist, mehr oder weniger. Darum wird Dir auf ein fettes Essen schlecht, bekommst Du dein Gewicht nicht hoch wegen einer Trainingspause,weil Du dann weniger isst( wohl unbewusst). Auch ist es fast unerträglich nicht zu trainieren, weil Du deinen Hirnstoffwechsel so hochgezogen hast, dass Du Dich ohne Training furfchtbar fühlst. Du bekommst Entzug wenn Du etwas isst oder nicht trainierst! Das sieht man aber nicht so weil Du ja Muskeln hast und wohl noch ganz gut aussiehst dabei. Nur diese Verletzungen....
Was Du machen kannst:
Allles lassen wie es ist, weiter an den Symtomen rumdoctern und in 10 Jahren so daneben sein mit Deinem Hirn , daß ohne Psychopillen nix mehr geht.
oder deine Knochen sind hin und Du kannst keinen Sport mehr machen......
Du könntest aber überlegen warum Du so lebst ,wie Crazy geschrieben hat : im Grenzbereich...da bist Du nämlich!
Du bist noch jung , wenn Du keine Vepflichtungen hast wie ne gaaanz wichtige Prüfung die nicht nachzuholen ist, dann vergiss die Saison und geh in eine Klinik, und lass Dir helfen. Dein Hausarzt hilft Dir sicher, nur musst Du eine Vebindung bekommen zwischen spüren und was Dein Kopf so festgestellt hat.
Es hatte bestimmt nen guten Grund so loszulegen wie Du das gemacht hast...wenn Du so weiter machst...kann Dir eine Frührente blühen.
Ich bin da mal ganz hart aber herzlich und sage was ich sehe und herausgelesen habe
und ich wünsche Dir das richtige zu tun.
Es kann sein das keiner nach einem schaut und wenn man nicht selbst sagt ich will was ändern...andere tragen einen nicht durch das Leben, Du musst schon nach Dir selber schauen, es liegt in Deiner Hand.
Da bin ich mal wieder Die Saison ist jetzt vorbei- habe zwar super Leistungen gebracht, aber meine Trainer machen sich Sorgen und lassen nicht los... es geht halt jetzt um Feinheiten, wenn ich den Sport weiterhin auf so einem hohen Niveau weiter betreiben will (Bayern-Kader!).
Zur Beruhigung habe ich ein kleines Blutbild mit Ferritinwert machen lassen- auf den ersten Blick waren die Werte alle im Normbereich, aber meine Trainerin meinte, bei Triathleten gelten andere Maßstäbe, sodass meine Blutwerte scheinbar für mein Niveau/Trainingspensum sehr schlecht sind?! Kennt sich da jemand aus?
Folgende Werte sind bedenklich (selbst für einen Nicht-Triathleten):
- Ferritin: 21,7 ug/l (lt. Trainer sehr niedrig!!)
- Kalium: 5,1 mmol/l (die obere Normgrenze)
Erythrocyten, Hämoglobin und MCHC sind gerade mal so an der unteren Normgrenze, also sehr niedrig... wenn bei Ausdauer-/Leistungssportlern andere Referenzbereiche gelten, müssten ja die Werte eine Katastrophe sein?
Woran könnte es liegen, dass ich so schlechte Werte habe? Wie kann man z.B. den Ferritinwert erhöhen?
Wäre super, wenn mir da jemand Klarheit bringen könnte... ich betreibe den Sport ja noch nicht so lange und kenne mich überhaupt nicht aus
Ich kann da jetzt wenig beängstigendes dran finden. Beide Werte sind noch im Normbereich, Ferritin ist auch nicht wirklich erniedrigt.
Mag ja sein, dass manche Trainer für ihre Schützlinge andere Idealwerte anstreben, aber medizinisch gesehen ist das absolut ok.
Das vor allem weibliche Ausdauersportler gerne mal an der Eisenmangelanämie kratzen, ist ja nichts neues. Was hilft?
Du wirst es nicht hören wollen: Off-Season genießen, Füße hochlegen, gut essen und eventuell in Absprache mit dem Doc (nicht nur dem Trainer!) über einige Wochen Eisen substituieren. That's all.
Muss man unbedingt zum Artzt oder sich eine Waage holen um seinen Körperfettgehalt zu messen oder gibt es auch irgendwelche Mathematische Formeln mit denen man das ausrechnen kann?
Wozu muss man den wissen? Ich wüsste nicht, dass man ihn rechnen kann, was sollten die Eingangsdaten für die Formel sein?
Gruß
kullerich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
@smile2008: mein Arzt hat mir (einige meiner Werte sind ähnlich)geraten Blutspenden zu gehen - das regt meinen Körper an, neues Blut zu bilden, das dann eine höhere Sauerstofftransportkapazität hat, als das "alte".
Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich, jetzt wo die Saison um ist, und Du machst gleich etwas gutes damit
Gruss
runningmaus
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Es gibt da eine sogenannte "Navy-Formel", die einen statistischen Zusammenhang zwischen diversen Körpermassen und dem Körperfett herstellt. Klick!
Ich wusste, dass ich in keine Statistik passe. Es ist recht schwierig, seinen Nacken zu messen. Ich komme da bei ca. 6,5 % aus, selbst beim Halsumfang sind es gerade mal 10.
Also totaler Schwachsinn diese Formel, zumindest mit mich.
Wenn die Fast-Food- Nation Nr. 1 schon mal so etwas macht.