Klingt irgendwie stark nach: "Kauft nicht bei Chinesen!"
Was machen denn die armen Leute, die um in der Fabrik sich ausbeuten zu lassen ihr gesamtes normales Leben hinter sich zurückgelassen haben, wenn auf einmal keiner mehr deren Produkte kauft? Irgendwie haben diese ganzen Sachen einen Haken...
Gab es zu Zeiten der Apartheid eigentlich "sportlichen" Kontakt zu Südarfrika?
Nein, hier gab es ein völliges Embargo über alle Sportarten. Südafrika durfte nirgends mitmachen. 1976 hatte ein Rugbyteam aus Neuseeland diese Bestimmung mißachtet und ist in Südafrika angetreten. Aus diesem Grund forderten die anderen afrikanischen Länder, Neuseeland von den olympischen Spielen 1976 in Montreal auszuschließen, obwohl Rugby gar nicht olympisch ist.
Das IOC hat dies aber abgelehnt, die Folge davon war, daß fast alle afrikanischen Staaten am Tag nach der Eröffnungsfeier wieder aus Montreal abgereist sind.
Noch am Rande: Kenia hat vier Jahre nach Montreal auch noch Moskau boykottiert. Dadurch wurde eine ganze Sportlergeneration um ihre Chancen betrogen. Welch bodenlose Dummheit....
absurdes argument. der hebel ist der konsument, nicht die politik.
wenn wir alle konsequent wären und auf alles verzichteten, was in china produziert wird, dann könnten wir uns auch aus dem fenster lehnen und politiker beschimpfen, die in diesem konflikt nur die marionetten des marktes sind.
möge jeder doch mal den selbstversuch machen und schauen, welche "made in china" produkte er in den letzten 5 jahren erstanden hat.
fahrradzubehör, laufschuhe, kleidung, elektronik, spielzeug, you name it.
Da lese ich doch heute diesen Artikel, denke mir, dass das auch meiner gefühlten Realität entspricht und bleibe dabei: das ist eine Sache der Politik, denn ich habe ja in einigen Fällen gar keine andere Wahl (und das Problem ist ja nicht China alleine).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ist ja schon erstaunlich wie vorallem die westliche Welt einen politischen Missbrauch der Spiele durch die Chinesen befuerchtet und sowas natuerlich heftigst verurteilt, aber dann bei Boykottaufrufen etc. die gegen das System in Peking ausgerichtet sind, ziemlich grosszuegig Toleranz zeigt.