irgendwie ein treppenwitz,dass er gerade mit clenbuterol erwischt wird. ein mittel welches selbst in sehr hohen dosierungen, außer schlimmen nebenwirkung, nichts aber auch gar nichts bringt.
Hast Du es jemals selbst ausprobiert? Hast Du mit Leuten gesprochen, die es genommen haben? Deine Behauptungen sind schlichtweg falsch. Ich kann mich noch gut an ein Interview erinnern, dass Manfred Donike, damaliger Leiter des Instituts für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule Köln und Dopingbeauftragter der Bundesregierung, Anfang der 90er Jahre im Bodybuilding Magazin „Sport Revue“ gab. Es ging dabei vor allem um den Wirkstoff Clenbuterol, das ursprüngliche Anwendungsgebiet, Wirkungsweise, Nebenwirkungen etc. Das Ganze war skurril. Der renommierte, über alle Zweifel erhabene Anti-Doping-Experte Donike sang das hohe Spiropent-Lied. Er bescheinigte dem Wirkstoff erstaunliche Fähigkeiten (Kraftzuwachs, Fettabbau, kürzere Regenerationszeiten usw), bei gleichzeitig kaum auftretenden Nebenwirkungen (leicht vermehrte Schweißbildung zu Beginn der Einnahme, leichtes Muskelzittern - das wars auch schon). Er verwies damals am Schluss des Interviews darauf, dass natürlich noch keine Langzeitanalysen möglich sind, und dass es ethisch, moralisch, im Sinne des Sport eine Einnahme natürlich nicht vertretbar sei, usw. Letztendlich waren die drei Seiten im Magazin eine wissenschaftlich untermauerte, so sicher nicht beabsichtigte Werbung für Clenbuterol. Kurz nach Veröffentlichung des Interviews hat sich nicht nur die BB-Szene mit Spiropent eingedeckt. Anfangs noch in Deutschland, später rezeptfrei in Spanien und Italien. Bei den amerikanischen Mannschaftssportarten in der NBA, NFL, NHL und selbst im College-Sport war Spiropent schlicht das Mittel der Wahl. Gängig war damals ein Stack aus Ephedrin, Koffein und Clenbuterol. Dass das Mittel nach so vielen Jahren wieder aus der Versenkung auftaucht, ist mir ein Rätsel. Im Zeitalter des Gen-Dopings ist das Zeug so was von „Old-School“. Aber es wirkt eben immer noch wie vor 20 Jahren, dazu noch nahezu nebenwirkungsfrei.
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Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Das mit dem Gen- Doping ist zur Zeit noch reines russisches Roulett.
Ist zwar nur das Ende eines Experiments einer resistenten Agrarknolle gegenüber von Fressfeinden, doch selbst die Wissenschaftler hatten nicht damit gerechnet, das diese Derivate beim Ernten des Versuchsfeldes zu entdecken. Scheinbar ist die Natur in dieser Weise Gott sei Dank noch nicht kontrollierbar!
Dann wurde dieser Versuch auf Behördenanweisung sofort gestoppt.
Ob sich schon Sportler dem Risiko aussetzen werden beim Konsum mit nicht vorher voraussagbaren Folgeerscheinungen- so dämlich kann doch wirklich keiner sein!