der Frust ist rum....
es dauerte, ja es dauerte bis der Schmerz überwunden war. Eigentlich war alles ganz prima. Ich war so richtig stolz auf mich. Anreise nach Lanzarote Samstags vor dem Rennen, Donnerstags war schon alles gepackt, richtig ordentlich. Es war wohl das erste Mal, dass ich nicht in letzter Minute alles zusammensuchen mußte und im Flughafen einen Sonderaufruf über die Lautsprecher bekam....
Ankunft morgens in Lanza., dank 3 Wetter Taft hält die Frisur. Es ist irgendwie fast windstill. Ich hätte mir das Haarspray auch sparen können. Ich fühle mich gut, ausgeruht und voller Kraft. Sonntags drehe ich mit dem "Doppelgänger" ne lockere Runde, anschließend gibt es Fruchtsalat und der Wind ist noch immer ruhig.... Das 3 Wetter Taft hätte ich wohl auch zu Hause lassen können.... Abends trinke ich wieder mal einen mini-mini-mini Schluck lokalen Wein: Es graust, Zu Hause schmeckt selbst Essig-Essenz besser.
die restliche Woche zieht sich so dahin bis zum Donnerstag. Drehe nochmals ne Runde mit dem Rad. Entweder kam Wind auf, oder ich war in Gedanken schon woanders, liege ich plötzlich im Graben, irgendwo im Kakteenfeld.Aua. Aua, Aua, die kleinen Stacheln sitzen tief, fette Platzwunde, so richtig bewegen kann ich mich nicht. Ein Engländerpäarchen rettet mich aus der Situation. Wenigstens die Frisur hält. Dann ging es ganz schnell. In Krankenhaus, irgendwann näht oder klammert mich so ein Metzger im weißen Kittel zusammen, abends sitze ich wieder im Appartement. Irgendwie ist die Lust raus, Rad eh kaputt, mir tut alles weh. Ich will heim. Trauriges Ende.
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