Die Bruttozeiten der letzten Tagen lagen so ca. bei 14:00-14:30h.
Das ist ein sehr interessantes Detail, danke dafür. Es bedeutet, dass für die Erholung im Durchschnitt weniger als 10 Stunden pro Tag verbleiben.
• Das warme Mittagessen nach der ersten Radrunde verkleinert das Zeitfenster am Abend deutlich, ist aber offenbar notwendig, um die nötigen Nahrungsmengen aufnehmen zu können.
• Weiß jemand, wie viele Stunden Schlaf nötig bzw. üblich sind bei solchen Extrembelastungen? Rechnet man mit 7 Stunden Schlaf, verbleiben von den 10 Stunden Regenerationszeit noch drei Stunden. In dieser Zeit muss die weitere Nahrungsaufnahme stattfinden, sowie das Umziehen, Waschen und alle Wegstrecken (Start/Ziel zur Unterkunft).
• Die kleine Überschlagsrechnung zeigt den logistischen Mannschaftscharakter dieses Individualsports. Ohne eine Support-Mannschaft, die Jonas 100% aller möglichen Aufgaben außer Sporteln, Essen und Schlafen abnimmt, kann das nicht klappen.
• Ich bin gespannt, ob Jonas irgendwann die taktische Variante ausprobieren wird, die Mittagspause wegzulassen und stattdessen auf dem Rad mehr zu essen. Anbieten würde sich dafür aus meiner Laiensicht jeweils die erste Radstunde nach dem Schwimmen. Vielleicht ist das aber einfach zu nervig.
Weiß jemand, wie viele Stunden Schlaf nötig bzw. üblich sind bei solchen Extrembelastungen?
Zwar schon was anderes aber ggf. auch interessant zur Einordnung: Ich hab mal in nem Interview gelesen, der Christoph Strasser hat bei seinen RAAM Siegen, bei denen er grob 8 Tage unterwegs ist, insgesamt (also nicht pro Tag) fünf bis sechs Stunden geschlafen. Natürlich kann man beide Leistungen nicht/nur schwer vergleichen.
Evtl. kriegt man was raus, wenn man nach James Lawrence (dieser Iron Cowboy Typ) recherchiert? Der hat ja auch schon 100 gemacht.
nach meiner erneuten Sperrung verspreche ich hiermit hoechst feierlich, nach dem einen oder anderen "Mittagsschnaps" on topic zu bleiben. Ich versuche das nach besten Kräften.
Nun, ich bin ja der JD-"Dauermoderator"? Ich meinte natürlich, dass ich Herrn Jonas Deichmann bei seinem offiziellen WR-Versuch - der Challenge120 -nach besten Kräften unterstützen moechte.
Daher eine Frage: hat Hr. Jonas Gewitter, Sturm und somit das Unwetter gut überstanden? Wovon auszugehen ist? Ich bitte um Rückmeldung. Was ist mit dem gestrigen Laufsplit geschehen? Strava hat "abgespackt"? Oder was ist los btw. war los?
Ist die Challenge120 schon vorbei? Ich möchte das nicht glauben. Vllt kann der User*in Nepumuk die fehlenden Daten recherchieren? Mir glückte das nämlich nicht trotz Google. D.h. ich hatte versucht über die Suchmaschine "google" die Zeit, für den siebten Laufsplit müsste das sein, im deutschsprachigen Internet zu finden.
Ich selbst mache mir natürlich und selbstverständlich keine berechtigte Sorge, da, erstens, Hr. Deichmann eine Windregenjacke der Marke Ryzon nutzte, vllt auch noch heute, kostet circa 300 EUR, denke ich, und zweitens, ich ja auch persönlich nach Roth kommen könnte, auch notfalls noch heute, insofern, ob Jonas heute seinen Marathon ginished! Gefinished hat oder ob es ein Problem mit den "Kacksatelliten" gegeben hat.
Hau' 'rein, falls du mitlaesest, bzw. oder zumindest einer der deiner zahlreichen Faeninnen und Faens.
Gruss, der Jonas Deichmann - "Edelfan" hier,
Trimichi
Geändert von Trimichi (17.05.2024 um 14:09 Uhr).
Grund: Orthographie. U.a. ; g +f; finished, freilich.
Zwar schon was anderes aber ggf. auch interessant zur Einordnung: Ich hab mal in nem Interview gelesen, der Christoph Strasser hat bei seinen RAAM Siegen, bei denen er grob 8 Tage unterwegs ist, insgesamt (also nicht pro Tag) fünf bis sechs Stunden geschlafen. Natürlich kann man beide Leistungen nicht/nur schwer vergleichen.
Im Bereich der Unsupported-Bikepacking-Rennen sind auch Schlafzeiten von unter 2h/Tag fast normal. Aber diese Rennen gehen eben selten länger als 10 Tage. Ich habe schon verstanden, dass JD nicht in den Schlafmangel gehen will.
Heute Morgen hat er ein Fazit der ersten Woche auf Insta gepostet. Da spekuliert er darüber, dass er jetzt nach und nach wieder schneller wird und sich darum die Regenerationszeit verlängert. Aber viel mehr als 1h wird er so auch kaum gewinnen können. Die Orga muss eben passen, sonst funktioniert das nicht.
An Kalorienbedarf wurden übrigens 10.00 kcal/Tag genannt. Die muss man auch erstmal gegessen und verdaut bekommen. Das ist auch nicht so einfach auf so eine lange Zeit.
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• Ich bin gespannt, ob Jonas irgendwann die taktische Variante ausprobieren wird, die Mittagspause wegzulassen und stattdessen auf dem Rad mehr zu essen. Anbieten würde sich dafür aus meiner Laiensicht jeweils die erste Radstunde nach dem Schwimmen. Vielleicht ist das aber einfach zu nervig.
Ich glaube eher, dass er auch die Mittagspause gezielt schon zur zwischenzeitlichgen Regeneration nimmt. Ob es wirklich besser ist, zwölf Stunden am Stück durchzumachen, um dann die Mittagspause am Abend an die Regeneration dranzuhängen, wäre aus medizinischer Sicht interessant zu betrachten. Mein Gefühl sagt mir aber, dass das mit der Mittagspause gar nicht so schlecht ist. Schon aus orthopädischer Sicht ist es sicher auch nicht schlecht, mal vom Bike runterzukommen, die Muskeln zu strecken. Sechs Stunden Bürostuhl ohne mal zur Kaffeemaschine zu laufen ist ja auch nicht gesund (ohne mich jetzt mit Jonas D vergleichen zu wollen)
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...