Da dies mein blog ist, muss ich euch ja an meinen Sorgen und Nöten und natürlich auch Glücksgefühlen regelmässig teilhaben lassen.
Und auf solche Großereignisse wie Kraichgau und Rapperswil kann ich da nur bedingt Rücksicht nehmen, ausserdem sind die ja jetzt Geschichte.
Viele von euch haben heute ihre Ziele erreicht, manche sind gescheitert, es war ein anstrengender Tag (auch für uns supporter), der aber wieder eine Menge an Gefühlen freigesetzt hat.
Bei mir hat es zu einer sog "Überspungshandlung" geführt. Ich freunde mich gerade mit dem Gedanken an, bei der Challenge Walchsee zu starten - die haben so nett Werbung im Kraichgau gemacht.
Das ist hirnrissig hoch 10. Weil ich seit Monaten kein Lauftraining hatte bzw auch nicht gelaufen bin. Und nicht weiß, wie es mir in Groß-Britannien ergehen wird und vor allem was danach ist. Was mein Knie macht. Mein Kopf, ob er noch will.
Immerhin ist Walchsee spät genug, um nach einer angemessenen Ruhepause ein ausgeklügeltes Lauftraining zu starten. Und ZIele braucht man ja auch.
Ich will auch nach GB nicht in ein Loch fallen... oder vielleicht doch?
Egal. Im Hinterkopf habe ich Walchsee und das tut gut.
Ich will ja Triathletin sein und keine aufs RR reduzierte alte Frau
Überrascht hat mich der gestrige Tag, als ich vollkommen frustriert die Gefühle zugelassen habe, die wir alle so gut kennen:
ich habe zu wenig und falsch trainiert.
Komisch, hatte ich nicht anfangs geschrieben, wir sind gut vorbereitet? Echt interessant, dass dann trotzdem solche Gefühle hochkommen.
Scheint der ganz normale Wahnsinn zu sein! Und ich mitten drin...
Edith sagt noch zu Nina. Das Schäfchen ist von Ingrid für/gegen die kalten Nächte. Es hat einen Wärmebauch und bewacht seither meine Radsachen. Wahrscheinlich muss es aber hier bleiben und dann aufs Haus aufpassen, weil es genauso viel wiegt wie ein Riegel und wir vor Ort keinen Backofen haben, um es aufzuheizen...