Soll sich jeder seine eigene Meinung bilden mir waren diese Leistungen nahe an der Weltelite der Männer nie geheuer.Nein du hasst nix verpasst nur.meine Meinung.
Nicht gerade ein Wohlfühlthema, bei dem sie eigentlich nur verlieren kann - egal, was sie schreibt. Die einen werden den gefallenen Helden verteidigen und ihr vorwerfen, selbst Dreck am Stecken zu haben, die anderen finden sie macht keine hinreichend vernichtende Aussage und schließen daraus, dass sie selbst was nimmt.
Und viel Neues gibt es nun auch nicht zu sagen. Es muss ja nicht jeder zu allem seinen Senf dazugeben.
Wenn ich mir's recht überlege, trifft dies auch für mein Posting zu; egal, jetzt bin ich schon so weit gekommen...
Und viel Neues gibt es nun auch nicht zu sagen. Es muss ja nicht jeder zu allem seinen Senf dazugeben.
Nicht jeder. Aber sie.
Falls es nicht bekannt sein sollte:
Er hat das Vorwort in der US-Version ihres Buches geschrieben und sie wollte sich an einem Luxus-Trainingswochenende mit ihm beteiligen, was aber nicht zustande gekommen ist.
Angesichts ihrer sonst recht deutlichen Worte gegen Doping schreit das geradezu nach einer Stellungnahme, auch wenn's sicher nicht einfach wird ...
Falls es nicht bekannt sein sollte:
Er hat das Vorwort in der US-Version ihres Buches geschrieben...
Das wusste ich in der Tat nicht. Ich habe das Buch eben vorgekramt und festgestellt, dass ich die UK-Version habe.
Ich habe das Vorwort von Lance, neugierig wie ich bin, eben mal online nachgelesen und es ist nicht besonders persönlich gehalten. Das tut aber nicht wirklich etwas zur Sache, ich sehe es dennoch eher als weiteren Grund dafür, dass sie sich nicht ausführlich dazu äußern wird: Die Fakten sind auf dem Tisch und es wäre nicht ehrenwert, einem gefallenen Freund/Kameraden noch nachzutreten.
Manch einer mag es so sehen, dass man als Ehrenmensch genau das tun muss; ich teile diese Meinung nicht.
Die Fakten sind auf dem Tisch und es wäre nicht ehrenwert, einem gefallenen Freund/Kameraden noch nachzutreten.
Ich glaube, Freund/Kamerad ist übertrieben, auch wenn "Lance and Friends" einen anderen Eindruck erweckt. Ich vermute, sie sind sich nicht mal irgendwo begegnet.
Sie dürfte in ihm aber einen Seelenverwandten gesehen haben, da sie beide ihren Sport dominiert haben und beide im Charitybereich engagiert sind/waren. Aber das könnte sie sicher besser erklären als ich ...
Da kommt es halt drauf an, was man schreibt/sagt. Man kann mE klar Stellung beziehen ohne Nachzutreten.
Das hat sie ja in der Vergangenheit wohl auch getan. Wenn es um Lance Armstrong geht, ist doch die Atmosphäre immer noch derart aufgeladen, dass viele eine kompromisslos klare Ansage erwarten.
Wenn sie nicht unumwunden sagt, dass Lance ein charakterloses und hochgradig kriminelles Schwein ist und dass jeder Doper auf den Scheiterhaufen gehört, springt sie für die vorherrschende öffentliche Meinung zu kurz. Solche Dinge wird sie aber vermutlich aus den Gründen, die ich schon genannt hatte, nicht schreiben wollen.
Ich fände es sehr nachvollziehbar wenn sie sich zurückhält bis die Wogen sich etwas geglättet haben. Mit einer Stellungnahme zum jetzigen Zeitpunkt kann sie nur verlieren. Wenn sie schweigt gibt es natürlich auch Kritik und die gewohnten Verdächtigungen, aber bei weitem nicht den Shitstorm - von allen möglichen Seiten - den sie sonst zu befürchten hätte.
Ich weiß gar nicht, was daran so kompliziert sein soll. Wellington hat sich in zahlreichen Interviews klar und so deutlich wie kaum ein anderer Triathlon-Profi für sauberen Leistungssport ausgesprochen und auch von der WTC mehr Kontrollen gefordert.
Ihr bleibt angesichts dieses exponierten Stellug gar nichts anderes übrig, als sich von Armstrong klar zu distanzieren oder zumindest eine naive Stelllungnahme zu formulieren, dass sie von ihm selbst bezüglich seines Dopingbackgrounds hinters Licht geführt worden ist.
Mindestens müsste sie die bemerkenswerte, akribische Arbeit und den Erfolg der USADA in der Causa Armstrong lobend erwähnen,gerade nachdem sie ja der WTC im Zusammenhang mit dem Dopingthema mangelndes Engagement vorgeworfen hat.
Ein Ausbleiben eine Stellungnahme ist in ihrem Fall fast genauso eine Aussage, als wenn sie sich explizit äußern würde, insbesondere weil sie sie ja sonst auch mit ihrer Meinung auch zu allen anderen denkbaren Themen via Twitter sich nicht gerade zurückhält.