Rechnung: Tageskosten 1,17 Millionen geteilt durch Einwohnerzahl 4741 mal 30 = 7403 € monatlich je Einwohner.
Natürlich kostet es nicht überall so viel, aber sehr oft zu viel, und es ist nicht einsichtig, wieso solche Summen überhaupt entstehen, außer durch völlige Inkompetenz der Entscheider (wenn ich nicht Korruption unterstellen will).
Die Unterkunft hat 7100 Plätze, macht somit runde 5000 Euro pro Platz und Monat. Oben hattest du von 7000 Euro pro Tag geschrieben, das ist völlig daneben. Vielleicht solltest du dich mehr auf Fakten konzentrieren?
Dass 5000Euro/Monat immer noch zu viel ist ist klar, daher ist ja auch gefordert eine andere Lösung zu finden. Deine Kritik kannst du somit auch gerne an die Politik richten, aber die Probleme auf die Flüchtlinge zu projizieren ist halt billigster Nazi-Sprech aus der braunen Blase. Das Problem sind in diesem Fall nicht die Flüchtlinge, sondern Fehler in der Politik.
Rechnung: Tageskosten 1,17 Millionen geteilt durch Einwohnerzahl 4741 mal 30 = 7403 € monatlich je Einwohner.
Natürlich kostet es nicht überall so viel, aber sehr oft zu viel, und es ist nicht einsichtig, wieso solche Summen überhaupt entstehen, außer durch völlige Inkompetenz der Entscheider (wenn ich nicht Korruption unterstellen will).
Ich nehme an Du hast Deinen Rechenfehler gefunden und es ist Dir auch unangenehm.
Monatlich / täglich lies es einfach nochmal was Du so geschrieben hast.
Tun wir doch. Wer arbeitsfähig ist, muß zumutbare Arbeit annehmen, sonst gibt es Sanktionen oder Kürzungen, Wer Vermögen hat, muß diesen bis auf ein Restbetrag einsetzen, bevor er Bürgergeld bekommt, wer als Sozialfall erbt, muß ggf. vom Erbe die Deckung der Sozialkosten der letzten 10 Jahre ans Sozialamt abführen, etc. Das Landratsamt sagt uns klar, daß zuerst die Heime finanziell versorgt werden, ambulant betreute WGs müssen eben warten. Die Pflegekassen genehmigen Reha und andere Maßnahmen an Menschen, die in der Lage sind, über Einsprüche ihr Recht durchzusetzen, die "einfachen" Leute haben das Nachsehen, u.a.m.
Hier taucht auch keine "... natürliche Priorisierung ...der eigenen Staatsbürger" auf, von der du sprachst.
Auch dein Blick auf die USA ist verfälscht, wenn du das Land als Vorbild in Sachen Migration nimmst. Diesbezüglich sind wir Vorbild für die USA, nicht umgekehrt.
Die Unterkunft hat 7100 Plätze, macht somit runde 5000 Euro pro Platz und Monat. Oben hattest du von 7000 Euro pro Tag geschrieben, das ist völlig daneben. Vielleicht solltest du dich mehr auf Fakten konzentrieren?
Dass 5000Euro/Monat immer noch zu viel ist ist klar, daher ist ja auch gefordert eine andere Lösung zu finden. Deine Kritik kannst du somit auch gerne an die Politik richten, aber die Probleme auf die Flüchtlinge zu projizieren ist halt billigster Nazi-Sprech aus der braunen Blase. Das Problem sind in diesem Fall nicht die Flüchtlinge, sondern Fehler in der Politik.
Belegt sind 3408*1333= 4741 Mann. Die Kapzität ist erst mal egal, wenn die genannten Kosten bei dieser Belegung entstehen.
Und ich projiziere nichts auf die Flüchtlinge, ich kritisiere den Umgang in diesem Land mit dem Thema Migration und Flüchtlingen als viel zu undifferenziert, ineffizient und in der Summe für das Land und das Vertrauen der Menschen in die Politik höchst schädlich. Das Problem ist doch, daß jede Kritik am Vorgehen und an den Prioriäten gleich als Angriff auf die Flüchtlinge diskreditiert wird, so daß die meisten lieber schweigen, als etwas zu sagen.
Hier taucht auch keine "... natürliche Priorisierung ...der eigenen Staatsbürger" auf, von der du sprachst.
Auch dein Blick auf die USA ist verfälscht, wenn du das Land als Vorbild in Sachen Migration nimmst. Diesbezüglich sind wir Vorbild für die USA, nicht umgekehrt.
Das ist nur die Priorisierung innerhalb der deutschen Staatsbürger. und ich wüßte nicht, wann ich die USA als Vorbild für irgendwas bezeichnet haben sollte; Deutschlands aktuelle Praxis nachahmen werden sie aber wohl nie.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ein weiteres Zitat auch kürzlich gelesen, das das Thema gut zusammenfasst:
Ja, ein sehr schöner Text. Ich habe mir erlaubt, 3 Wörter auszutauschen, wegen der Priorisierung ;-) :
Ungeregelte Waffenproduktion, nun stecken wir in der Bedrouille:
"Aus einer nachhaltigen und regenerativen Perspektive ist ein unkoordiniertes Übermaß an Waffenproduktion nicht vernünftig, weil dadurch sozialstaatliche, organisatorische und psychologische Gleichgewichte belastet werden. Wenn die Mehrheit der Waffen erneuert werden und an der Front Fuß fassen, gibt es ein systemisches Chaos.
In diesem Tumult entstehen auf allen Seiten emotionale Eskalationen, die je nach Einstellung, Ideologie und Ziel Aggressionsschübe bewirken. In diesem Tohuwabohu befinden wir uns und spüren die Sprengkraft. Die moralische Tatsache, dass eine humane Gesellschaft existenziell Bedrohten und Kriegsflüchtlingen helfen muss, ist paradoxerweise zusätzlicher Zündstoff. Insofern bedarf es jetzt sofort einer klaren und perspektivischen Lösung, die weit über politisches Hickhack hinausgehen muss. Eine vorläufige und signifikante Reduktion ist unerlässlich, um überhaupt im europäischen Kontext eine neue Zukunftsbasis zu finden."
Das Problem ist doch, daß jede Kritik am Vorgehen und an den Prioriäten gleich als Angriff auf die Flüchtlinge diskreditiert wird, so daß die meisten lieber schweigen, als etwas zu sagen.
Das klingt für mich wenig überzeugend. Einerseits sagst Du, Du wolltest die Flüchtlingspolitik und nicht die geflüchteten Menschen kritisieren. Andererseits bist Du häufig mit Links aus der Springerpresse zur Stelle, die gegen geflüchtete Menschen polarisiert.
Außerdem bedienst Du die Verschwörungstheorie von einer "schweigenden Mehrheit", die hinter Deiner Sichtweise stünde, aber aus Angst vor Diskreditierung schweige. Das ist falsch. Wir sind mehrheitlich gegen jede Form von Gewaltverbrechen und stehen hinter dem Rechtsstaat. Straftaten gehören ohne Ansehen der Person verurteilt. Wir äußern das jederzeit frei, das ist überhaupt kein Problem.
In diesem Tumult entstehen auf allen Seiten emotionale Eskalationen, die je nach Einstellung, Ideologie und Ziel Aggressionsschübe bewirken. In diesem Tohuwabohu befinden wir uns und spüren die Sprengkraft. Die moralische Tatsache, dass eine humane Gesellschaft existenziell Bedrohten und Kriegsflüchtlingen helfen muss, ist paradoxerweise zusätzlicher Zündstoff. Insofern bedarf es jetzt sofort einer klaren und perspektivischen Lösung, die weit über politisches Hickhack hinausgehen muss. Eine vorläufige und signifikante Reduktion ist unerlässlich, um überhaupt im europäischen Kontext eine neue Zukunftsbasis zu finden."
Granaten und Raketen müssen bezahlt werden, das sorgt an anderer Stelle für Kürzungen. Werden sie ins Ausland verkauft, hat man keinen Einfluss mehr, sind sie erst mal verkauft. Kriegflüchtlinge, die von dort nach DE kommen, will man dann auch nicht. Zusammen mit diesem Unmut und Kürzungen entsteht ein interessantes Gemisch, das entsprechenden Parteien in die Karten spielt. Die wiederum kümmern sich doch einen feuchten Kehrricht um die, die sie wählen. An die letztere Erkenntnis kommen wir erst noch, obwohl auch sie längst bekannt ist.