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Alt 20.03.2023, 13:51   #10025
Genussläufer
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Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von deralexxx Beitrag anzeigen
Steuern werden ja gerade dafür sorgen, dass der Strommix grün wird. Und ja, der Atmosphäre ist es egal wo das CO2 herkommt, daher muss es überall weg (oder utopisch teuer werden es in die Luft zu blasen).
Das ist schlicht nicht möglich. Wind und Sonne sind volatil. Die Realität wird sich unseren Wünschen nicht anpassen. Schau mal hier rein:

https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22mon th%22,%22region%22:%22DE%22,%22from%22:16559246854 87,%22to%22:1661071407601,%22moduleIds%22:%5B10001 02,1000103,1000104,1000108,1000101,1000100,1001225 ,1001226,1001228,1004066,1004067,1004068,1001227,1 001224,1001223,1004069,1004071%5D,%22selectedCateg ory%22:1,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22col or%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D%7D#chart-legend

Dann schau mal bitte in kürzere Auflösungen. Spätestens auf Stundenbasis zerplatzt der Traum. Es funktioniert nicht ohne Speicher. Wir könnten natürlich rein auf die Angebotsseite setzen. Dann wäre vieles gelöst. Es wäre natürlich auch das Ende der deutschen Industrie. Und ob es nun besser ist, heizen zu können, wenn gerade genug Strom da ist, weiß ich nicht. Das wäre als ob Du am Heizungsregler auf "surprise" drehst.

Allerdings müsste auch bei der Akzeptanz des beschriebenen Problems an die Netzstabilität gedacht werden. Das klappt so nicht mit grünem Strom. Es ist schlicht Bullshit.

On top kommt bei unserem eigentlichen Case der Luftwärmepumpe, daß sie bei wirklicher Kälte - und hier zählt's - aufgrund der abnehmenden Effizienz zur reinen Elektroheizung mutiert.

Zitat:
Wir haben auf der Welt lange genug auf die Strasse gesch*s***. Wenn wir weiter so machen gehen wir am eigenen "Output" kaputt. Am Anfang waren Kanalsysteme auch teuer, heute eine Selbstverständlichkeit, wer trotzdem sein Geschäft auf offener Strasse verrichtet, bekommt ne Strafe.
Lustiger und sinnloser Vergleich. Das Kanalsystem konnte auch so funktionieren. Es bedarf keiner Backup Prozesse. Der Vergleich würde zumindest in Teile besser passen, wenn wir in Deinem Beispiel, die Nutzung von Rohren und unterirdische Arbeiten verboten hätten. Unsere Lösung heute, wäre dann auch eher die Notdurft zu verbieten.

Um hier nochmal eines klarzustellen. Wir sind uns auch bei vielen Dingen einig:

- Der menschgemachte Klimawandel existiert
- Dieser wird massive Effekte haben
- Wir müssen den Ausstoß von Treibhausgasen auf Netto Null reduzieren

Wir sind uns nicht einig bei folgenden Themen:

- Netto Null bedeutet für mich nach der Berücksichtigung von Senken
- Ich bin der Meinung, daß es nicht reicht gutes zu wollen und die falschen Instrumente zu wählen

Und wie weiter oben geschrieben. Wenn wir etwas tun wollen, lasst uns Möhrensuppe essen. Das hilft zwar nicht, schadet aber auch nicht. Und das ist ein gewaltiger Unterschied zu vielen schnell geforderten Maßnahmen.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2023, 14:03   #10026
deralexxx
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2012
Beiträge: 2.530
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Das ist schlicht nicht möglich. Wind und Sonne sind volatil. Die Realität wird sich unseren Wünschen nicht anpassen. Schau mal hier rein:

https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22mon th%22,%22region%22:%22DE%22,%22from%22:16559246854 87,%22to%22:1661071407601,%22moduleIds%22:%5B10001 02,1000103,1000104,1000108,1000101,1000100,1001225 ,1001226,1001228,1004066,1004067,1004068,1001227,1 001224,1001223,1004069,1004071%5D,%22selectedCateg ory%22:1,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22col or%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D%7D#chart-legend

Dann schau mal bitte in kürzere Auflösungen. Spätestens auf Stundenbasis zerplatzt der Traum. Es funktioniert nicht ohne Speicher. Wir könnten natürlich rein auf die Angebotsseite setzen. Dann wäre vieles gelöst. Es wäre natürlich auch das Ende der deutschen Industrie. Und ob es nun besser ist, heizen zu können, wenn gerade genug Strom da ist, weiß ich nicht. Das wäre als ob Du am Heizungsregler auf "surprise" drehst.

Allerdings müsste auch bei der Akzeptanz des beschriebenen Problems an die Netzstabilität gedacht werden. Das klappt so nicht mit grünem Strom. Es ist schlicht Bullshit.

On top kommt bei unserem eigentlichen Case der Luftwärmepumpe, daß sie bei wirklicher Kälte - und hier zählt's - aufgrund der abnehmenden Effizienz zur reinen Elektroheizung mutiert.



Lustiger und sinnloser Vergleich. Das Kanalsystem konnte auch so funktionieren. Es bedarf keiner Backup Prozesse. Der Vergleich würde zumindest in Teile besser passen, wenn wir in Deinem Beispiel, die Nutzung von Rohren und unterirdische Arbeiten verboten hätten. Unsere Lösung heute, wäre dann auch eher die Notdurft zu verbieten.

Um hier nochmal eines klarzustellen. Wir sind uns auch bei vielen Dingen einig:

- Der menschgemachte Klimawandel existiert
- Dieser wird massive Effekte haben
- Wir müssen den Ausstoß von Treibhausgasen auf Netto Null reduzieren

Wir sind uns nicht einig bei folgenden Themen:

- Netto Null bedeutet für mich nach der Berücksichtigung von Senken
- Ich bin der Meinung, daß es nicht reicht gutes zu wollen und die falschen Instrumente zu wählen

Und wie weiter oben geschrieben. Wenn wir etwas tun wollen, lasst uns Möhrensuppe essen. Das hilft zwar nicht, schadet aber auch nicht. Und das ist ein gewaltiger Unterschied zu vielen schnell geforderten Maßnahmen.
Richtig, es wird nicht ohne Speicher gehen.

Und ja, die Netze werden sich den entsprechenden Anforderungen anpassen müssen (mit Speichern, zentral wie dezentral usw).
Die suggerierte Angst, die Gesetzesentwürfe (die derzeit ja nur Entwürfe sind) ist eben dies, eine Angst. Niemand geht nächstes Jahr durch alle Häuser in Deutschland mit dem Gerichtsvollzieher und der Polizei und entfernt die vorhandenen Heizungen. Das wird ein langer schleichender Prozess sein. Aber anfangen und die Weichen stellen müssen wir eben jetzt.

Wenn du sagst, die aktuell ergriffenen Instrumente sind falsch (bezieht das die vorgeschlagenen mit ein oder nicht?) - welche wären denn richtige Instrumente unter der Rahmenbedienung: abwarten und Möhrensuppe ist keine Option, das hat das Bundesverfassungsgericht ja festgestellt.
deralexxx ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2023, 14:06   #10027
Genussläufer
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Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Es fällt mir schwer, auf Dein Statement einzugehen. Denn Du lässt offen, ob Du die Angst, welche aus Deiner Sicht die Medien "machen", für begründet ansiehst und deren realen Anlass akzeptierst.

Mir scheint, als würdest Du hier ausdrücken, dass die Sorge vor dem Klimawandel etwas von den Medien künstlich "gemachtes" sei. Auf diese Variante der Lügenpresse-Verschwörungstheorie gehe ich nicht gerne ein.
Auch wenn das an Schwarzfahrer gerichtet war, würde ich gern darauf eingehen. Ich teile Schwarzfahrers Bedenken in diesem Punkt. Warum?

In den Medien finden sich deutlich mehr Extremszenarien. Nimm nur das Beispiel des 1,5 Grad Ziels. Das war keine wissenschaftliche Erkenntnis. Vielmehr wurde dieses Ziel zwischen Aktivisten und Politikern "gewürfelt". Man tut nun aber so, als ob das Reißen dieses Ziels das Zeug hat, zur Mutter aller Katastrophen zu werden.

Ich weiß nicht wo ich es letztlich gelesen hatte, aber folgende Darstellung fand ich auch interessant. Da wurde aus der Erderwärmung eine Erhitzung. Aus dem Klimaproblem wurde eine Krise. Hier wird schon sehr pointiert gesteuert.

Sehr prägnantes Beispiel war für mich übrigens der Wassermangel der französischen Kernkraftwerke im Sommer. Überall war - in Medien und Foren - vom Ende der Atomkraft zu lesen. Ich will das gar nicht bewerten. Nur ist Wasser hier ein sekundäres Thema. Wo wurde denn über das Ende der Wasserkraft geschrieben? Dort ist es der primäre Faktor. Und schau auf den letzten Herbst und die Gaspreise. Das lag zwar auch am dümmlichen Einkaufsverhalten der EU. Ein weiterer wichtiger Faktor war aber die extrem hohe Nachfrage in Brasilien. Das Land mit der am weitesten entwickelten Wassserkraft hatte eine Dürrephase. Jeder weiß das. Die Spotpreise haben diese Geschichte immer wieder erzählt. Wo war die Konsequenz? Warum war es nur das Ende dessen, was man eh nie haben wollte? Siehst Du hier keinen Bias?
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2023, 14:25   #10028
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von deralexxx Beitrag anzeigen
Wenn du sagst, die aktuell ergriffenen Instrumente sind falsch (bezieht das die vorgeschlagenen mit ein oder nicht?) - welche wären denn richtige Instrumente unter der Rahmenbedienung: abwarten und Möhrensuppe ist keine Option, das hat das Bundesverfassungsgericht ja festgestellt.
Erstmal danke, daß Du so sachlich auf die kleine (nicht ernstgemeinte) Provokation mit der Möhrensuppe reagiert hast

Um ehrlich zu sein, habe ich natürlich auch kein Patentrezept. Ich bin kein Physiker und kann eigentlich nur hinterfragen, ob die Annahmen richtig sind. Und das ist leider häufig nicht der Fall.

Um nicht wieder in drastische Abhängigkeiten zu geraten, wäre auf jeden Fall eine etwas breiter diversifizierte Zusammenstellung von Paketen sinnvoll. Der weitere Ausbau von Windkraft und Solar macht auf jeden Fall Sinn. Ich bin aber durchaus der Meinung, daß man mittelfristig anders agieren sollte. Es gibt viele Gebiete auf der Erde, wo die Sonne intensiver und zuverlässiger scheint als hier. Es gibt andere Gebiete, wo der Wind an Land so stark und zuverlässig weht wie bei uns auf der Nordsee. Man könnte dort Offshore Effekte zu Onshore Preisen generieren. Ideen für Speicher gibt es auch. Man könnte an diesen Stellen direkt Kraftstoffe (egal ob Gas oder Ölverwandt) herstellen. Die Energie kommt aus der Sonne oder vom Wind. Der Speicher könnte wie heute ein Kohlenstoff basierter Treibstoff sein. Vielleicht gibt es in Zukunft andere Ideen, wie man den Speicher ohne das Oxidationsmittel zum Verbraucher bringt. Ob man dann den Verbraucher auf Verbrennerbasis aufbaut oder vielleicht vorab konvertiert, kann man ja offen lassen. Ob das so umgesetzt werden kann, weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß ich es nicht weiß. Und genau deshalb würde ich nicht die Technologie vorschreiben, sondern den den CO2 Verbrauch des gesamten Prozesses bzw. würde ich den bepreisen. Auch wenn es deutlich intelligentere und technisch bewandertere Menschen gibt, traue ich niemandem zu, daß dieser heute eine finale Entscheidung treffen könnte. Und wer das von sich behauptet - durch sagen oder tun - dem würde ich sehr skeptisch begegnen

Geändert von Genussläufer (20.03.2023 um 14:57 Uhr).
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2023, 16:24   #10030
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von LisaH Beitrag anzeigen
Da haben sie in Teilen Recht. Ob die Halbierung bis 2030 erreichbar ist, wird von vielen Forschern im übrigen bezweifelt. Das etwas getan werden muss, ist Konsens. Allein die Umstellung von Kohle auf Gas wäre hier schon ein echter Fortschritt. Und wir hätten auch Übergangslösungen, die lfr. als Technologie für die Erneuerbaren weiterverwendet werden könnten. Fracking Gas ist ca. 3x teurer und nicht ganz so effizient (wegen Förderungsmethode und Transport), aber immer noch deutlich besser als Öl oder um den Faktor 2 schlimmer Kohle. Alles in Bezug auf die Emissionen je KWh bewertet. Das russische Gas wäre mit Blick auf schnell erzielbare Fortschritte ein Segen. Und Hand aufs Herz... kein Engagement in Erneuerbare wäre wirkungsvoller. Das ist keine Bewertung unserer politischen Positionierung. Es ist ausschließlich als Beschreibung der Emissionsbelastung zu verstehen.

Und parallel müssen die Erneuerbaren ausgebaut werden. Keine Frage. Der kurz- und mittelfristig größte Effekt liegt aber sicher woanders.

Und noch schlimmer ist das Resultat für China und Indien. Hier müssen jeweils 1,4 Mrd. Menschen mit preiswerter und sicherer Energie versorgt werden. Das bedeutet, daß man hier kfr. mehr auf Kohle setzen wird. Es ist im eigenen Land vorhanden und preiswert. Und allein die Sicherheit forciert dieses Handeln. Wir alle kennen die Emissionseffekte der unterschiedlichen Kohlestoffverbindungen. Man benögt nur 4 Finger, um den Effekt zu berechnen, also die Anzahl der Wasserstoff Atome im Molekül.

Auch wenn wir auf Null gehen sofort, wird das davon überkompensiert. Das ist der Preis von Sanktionsandrohungen insbesondere in Richtung China. Warum wird das nicht diskutiert? Es ist überall sichtbar und jeder weiß es. Und dennoch Schweigen. Warum?

Geändert von Genussläufer (20.03.2023 um 16:30 Uhr).
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2023, 16:48   #10031
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.356
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Auch wenn das an Schwarzfahrer gerichtet war, würde ich gern darauf eingehen. Ich teile Schwarzfahrers Bedenken in diesem Punkt. Warum?

In den Medien finden sich deutlich mehr Extremszenarien. Nimm nur das Beispiel des 1,5 Grad Ziels. Das war keine wissenschaftliche Erkenntnis. Vielmehr wurde dieses Ziel zwischen Aktivisten und Politikern "gewürfelt".

[…] Siehst Du hier keinen Bias?
Nein, sehe ich nicht. Das 1.5°C-Ziel ist ein politisches Ziel. Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass wir uns aktuell auf der 2.7-3.3°C-Entwicklungslinie bewegen. Kipppunkte sind nicht eingerechnet. Die Politik und die Medien bleiben in ihren Äußerungen tendenziell hinter den tatsächlichen Gefahren zurück. Sie übertreiben nicht, sondern untertreiben.

Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Man tut nun aber so, als ob das Reißen [des 1.5°C-] Ziels das Zeug hat, zur Mutter aller Katastrophen zu werden.
In der Wissenschaft werden aktuell die wirklich katastrophalen Szenarien kaum erforscht, denn sie sind aus heutiger Perspektive sehr unwahrscheinlich. Sie liegen am katastrophalen Rand einer Bandbreite zukünftiger Möglichkeiten. In der aktuellen Debatte kommen diese unwahrscheinlichen, aber möglichen Szenarien daher nicht vor. Die Wissenschaft hat hier einen blinden Fleck, den zu beheben sich derzeit deutsche Forscher bemühen. Dieser Teil der Wahrheit kommt erst noch auf uns zu.

Mit anderen Worten: Die aktuellen Klimaszenarien setzen eine Menge Glück voraus, das wir hoffentlich haben werden. Denn Kipppunkte sind nicht enthalten. Was hingegen geschieht, wenn wir Pech haben sollten, ist noch kaum erforscht und wird nicht thematisiert.

Es ist so, als würden wir uns lang und breit über die Risiken der Atomkraft austauschen, die Möglichkeit eines GAUs aber ausblenden, da er unwahrscheinlich sei. Gleichzeitig würden jene, die auf diesen blinden Fleck hinweisen, als Alarmisten abgetan. Keine gute Idee.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2023, 16:58   #10032
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Nein, sehe ich nicht. Das 1.5°C-Ziel ist ein politisches Ziel. Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass wir uns aktuell auf der 2.7-3.3°C-Entwicklungslinie bewegen.
Danke für die Erklärung. Hier denken wir gleich.

Zitat:
Kipppunkte sind nicht eingerechnet. Die Politik und die Medien bleiben in ihren Äußerungen tendenziell hinter den tatsächlichen Gefahren zurück. Sie übertreiben nicht, sondern untertreiben.
Hier denke ich in Teilen anders. Das Klima bewegt sich schon länger als wir in einem Gleichgewicht. Diese hat sich in der Vergangenheit immer wieder eingepegelt. Es gibt aber sehr wahrscheinlich - wie in jedem vermeintlichen Gleichgewicht - Kipppunkte, wo das Pendel nicht mehr zurückkommt und sich ein neues Gleichgewicht einstellen wird. Das dies sehr wahrscheinlich mit furchtbaren Folgen verbunden sein wird, teile ich auch. Wie wahrscheinlich das ist, ist nicht bekannt. Das betrifft auch die Kipppunkte bzw. wo diese liegen.

Wie oben geschrieben, gibt es Lösungen, die schnelle Effekte bringen können. In einem von Abschottung dominierten Umfeld und dem unbedingten Drang zur Deglobalisierung, habe ich aber arge Bedenken. Da wird aus schwer schnell unmöglich.

Zitat:
Es ist so, als würden wir uns lang und breit über die Risiken der Atomkraft austauschen, die Möglichkeit eines GAUs aber ausblenden, da er unwahrscheinlich sei. Gleichzeitig würden jene, die auf diesen blinden Fleck hinweisen, als Alarmisten abgetan. Keine gute Idee.
Finde ich einen passenden Vergleich. Ich bin aber zuversichtlich, daß aus diesem Thema noch viele positive Effekte kommen. Glücklicherweise folgt uns niemand ;-)

Geändert von Genussläufer (20.03.2023 um 17:02 Uhr). Grund: Präzisierung Kipppunkte
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
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