Man geht die Ursachen von Problemen an, wenn diese im eigenen Machbereich stehen. ....
Wir beuten Länder wirtschaftlich aus, sorgen für Ungleicheit. Wir holen uns deren Bodenschätze. Fachkräfte, die wir anwerben, fehlen dort. Wir hinterfragen nicht geopolitische Interventionen der USA, unseres großen Verbündeten. Wir exportieren Waffen im großen Stil. Wir akzpetieren ungerechte Handeslpraktiken, da sie zu unserem Vorteil sind. Der durch westlichen CO2-Ausstoß verursachte Klimawandel sorgt für Dürre und Überschwemmungen. Viele Konflikte fußen auf unserer kolonialer Vergangenheit.
Nach deiner Logik im ersten Satz müssten wir also diese Dinge angehen.
Ich sehe die Investoren Schlange stehen. Die warten sicher auf den Mietendeckel. Und dann wird ordentlich investiert und gebaut. Der Mietpreisdeckel ist immer eine Baubremse. Wenn dann noch das politische Risiko zusätzlicher oder veränderter Anforderungen besteht und man diese Kosten dann ggf. nicht mal umlegen kann, Halleluja. Das liest sich nach einem echten Investmenttraum
Es wäre jetzt Offtopic über eine sozial gerechte Mietenpolitik und die fehlende Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus zu diskutieren, klar ist nur, dass der bisherige Weg der Politk und der Wirtschaft den Menschen mit niedrigen Einkommen in den Städten immer mehr unbezahlte Mieten bringt sowie eine Gentrifizierung und es deswegen dringender Änderungen bedarf, sollen die AFD Stimmen nicht weiter zunehmen.
... Viele andere kriegerische Konflikte weltweit gehen uns tatsächlich viel weniger an.
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Das magst du für dich so sehen. Ich persönlich mache da keinen Unterschied, welche Zivilisten oder Soldaten in Kriegen ihr Leben lassen. Der Syrer ist mir nicht ferner als der Ukrainer und umgekehrt.
Und wie weiter oben beschrieben, folge ich hier Milton Friedmann.
Friedmann forderte die Abschaffung aller staatlichen Grenzen und eine automatische Arbeitserlaubnis für alle, weil das für die amerikanische Wirtschaft gut sei.
Ich glaube daher kaum, dass Du gleichzeitig Schwarzfahrer und Friedmann zustimmen kannst. Jedenfalls wäre mir neu, dass Schwarzfahrer für eine komplette Öffnung der Grenzen zu gewinnen wäre.
..... Durch die Zuwanderung vieler perspektivischen Langzeit-Sozialhilfeempfänger geht es meist nicht mal um Sozialbetrug, sondern einfach um eine wachsende Konkurrenz zwischen Staatsbürgern (die z.T. auch schon eingezahlt haben) und Menschen von der ganzen Welt. Sozialbetrüger aus z.B. Afrika, die mit Mehrfachidentitäten vielfach abkassieren, sind da nur ein kleiner Teil, der aber bei entsprechender Konsequenz vermeidbar sein müßte. Jede solche Meldung erzeugt nun mal bei vielen das Gefühl mangelden staatlichen Kontrollwillens und auch mangelnder staatlichen Interesse an den eigenen Bürgern.
Das sind in erster Linie bestimmte Medien, welche das überzeichnet darstellen, um die deutschen Arbeitnehmer gegen Ausländer auszuspielen, sowie die AFD. Und Du schürst die Voruteile leider aktiv mit, wenn Du schreibst: "Durch die Zuwanderung vieler perspektivischen Langzeit-Sozialhilfeempfänger". Was heisst konkret viele? Was heisst "Sozialhilfe" (Wer arbeitsfähig ist, bezieht keine Sozialhilfe.). Die meisten Einwanderer wollen arbeiten und können das auch mit entsprechenden Schulungen und Ausbildungen.
Zitat:
"Sozialhilfe erhalten Menschen, die nicht arbeiten können, also „nicht erwerbsfähig“ sind. Als „nicht erwerbsfähig“ gilt laut Gesetz jemand, der weniger als drei Stunden täglich einer Tätigkeit nachgehen kann."
Heute leben in DE 21 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte und ca. 14 Millionen Ausländer.
Es wäre jetzt Offtopic über eine sozial gerechte Mietenpolitik und die fehlende Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus zu diskutieren, klar ist nur, dass der bisherige Weg der Politk und der Wirtschaft den Menschen mit niedrigen Einkommen in den Städten immer mehr unbezahlte Mieten bringt sowie eine Gentrifizierung und es deswegen dringender Änderungen bedarf, sollen die AFD Stimmen nicht weiter zunehmen.
Wir sind uns in der Definition der Ausgangslage relativ nah. Ich halte den Mietpreisdeckel aber nicht für ein geeignetes Mittel. Zumal es in Richtung Wohnungsbau in Gänze sogar kontraproduktiv ist.
Friedmann forderte die Abschaffung aller staatlichen Grenzen und eine automatische Arbeitserlaubnis für alle, weil das für die amerikanische Wirtschaft gut sei.
Ich glaube daher kaum, dass Du gleichzeitig Schwarzfahrer und Friedmann zustimmen kannst. Jedenfalls wäre mir neu, dass Schwarzfahrer eine komplette Öffnung der Grenzen zu gewinnen wäre.
Ich bezog mich doch oben ausschließlich auf die Aussage, dass sich eine offene Migrationspolitik und ein starker Sozialstaat ausschließen. Man kann nun zwei Wege gehen. Der eine ist der, den Friedmann bevorzugte. Der andere ist der, der gerade von eine sozialdemokratischen Regierung in Dänemark gegangen wird. Friedmann sagte lediglich, dass beides nicht geht. Und die USA hat sich tendenziell in die Richtung schwacher Sozialstaat entwickelt. Beides geht. Aber eben nicht zusammen.
Zitat:
Das ist mir zu pauschal. Du müsstest bitte genauer nennen, welche Anreize Du meinst und welche Folgen sie Deiner Meinung nach haben.
Wenn die Flüchtlinge in anderen Ländern halt keine üppige Unterstützung bekommen, arbeiten sie oder ziehen weiter. Warum fragst Du so? Du kennst doch die Zahlen der anderen Länder auch.