Innerhalb von 2 Jahren könnte der Staat eine eigene Schule bauen oder die aktuellen Räumlichkeiten übernehme, wo die Kinder hin ginge und die Lehrer unterrichten und das Problem: "Der Staat braucht die Schule" wäre erledigt.
Wenn man das wollte.
Wolltest du das? Auch bei einer Schule, die sich selbst trägt?
Bzw. ab welchem Prozentteil staatlichem Zuschuß sollte das passieren?
Kannst du das bitte mal konkret erläutern?
In der Nachbarstadt hat ein christliches Krankenhaus zu gemacht. Der Staat muss jetzt Ersatz schaffen um die Krankenversorgung der Bürger sicher zu stellen.
So viel zu: "Der Staat braucht die Kirche."
Braucht er nicht.
ich verstehe Dein Gejammer nicht. Ist doch super, es wird jetzt ein säkulares Krankenhaus mehr geben. Wo ist Dein Problem?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
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12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Innerhalb von 2 Jahren könnte der Staat eine eigene Schule bauen oder die aktuellen Räumlichkeiten übernehme, wo die Kinder hin ginge und die Lehrer unterrichten und das Problem: "Der Staat braucht die Schule" wäre erledigt.
Wenn man das wollte.
Ob sie die Räumlichkeiten übernehmen könnte ist noch so eine Frage. Das ist ja schon mal ein Frage de Eigentumsverhältnisse, die ich nicht beurteilen kann. Aber sonst ja los, Schule bauen und ab.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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Wolltest du das? Auch bei einer Schule, die sich selbst trägt?
Bzw. ab welchem Prozentteil staatlichem Zuschuß sollte das passieren?
Kannst du das bitte mal konkret erläutern?
Es ging um die Aussage der Staat bräuchte die Kirche, sonst würden Kinder auf der Strasse stehen oder keinen Schulplatz bekommen..
Es ging nicht darum dass andere Anbieter Schulen anbieten, das können sie ja gerne machen. Es gibt auch Waldorfschulen, Montesori. Ist mir doch wurscht.
Wg. mir ist diese besondere Schule auch wahnsinnig besonders, meines Wissens ist es allgemein so, dass Privatschulen seien es konfessionelle oder z.b. Waldorfschulen entsprechend genauso Geld bekommen wie die staatlichen Schulen.
Was die Eltern zahlen sind Zusatzleistungen, nicht die eigentliche Schulleistung (die ist in D nämlich allgem umsonst).
Das muss man sich aber auch erstmal leisten können, wodurch diese Schulen in meine Augen zur sozialen Abgrenzung beitragen.
Es wird sich darüber aufgeregt, dass die Einkommen in D immer ungleicher verteilt werden, gleichzeitig findet man es gut, dass die Oberschicht die es sich leisten kann, ihre Kinder in abgegrenzte Schulen gibt.
Weil du mehrfach erwähnt hast, das Religion Privatsache ist und deswegen Religion z.B. nichts in Schulen verloren hat.
Das ist nicht ganz richtig. Ich bin gegen einen von christlichen Theologen durchgeführten Religionsunterricht,
weil er nicht neutral über Religion informiert, sondern eine Unterweisung in einer ganz bestimmten Religion darstellt
weil er die christlichen Mythen nicht als Mythen behandelt, sondern bewusst den Eindruck zu vermitteln sucht, es handle sich dabei um faktische Wahrheiten. Das ist gelogen und gehört deshalb nicht an eine Schule
weil er bereits in der Grundschule die Regel ist, und die Kinder in diesem Alter keine Chance haben, ein kritisches Verhältnis zu Mythen und Wunderglauben einzunehmen
weil er dadurch die Religionsfreiheit der Kinder missachtet. Auch sie haben das Recht auf eine freie Wahl der Religion, inklusive der Option, sich keiner Religion anzuschließen.
Das hat mit der privaten Religionsausübung von Erwachsenen oder Jugendlichen im religionsmündigen Alter nichts zu tun. Letztere hat meine Unterstützung, sofern die Rechte Dritter nicht beeinträchtigt werden.
Zitat:
Zitat von keko#
Die von mir erwähnte Christliche Privatschule hat u.a. deshalb Zulauf, weil sie als Schule (in diesem Fall das Gymnasium) ganz einfach benötigt wird. Der Staat, der für eine Schulpflicht sorgen muss, braucht diese Schule ganz einfach aus der Notwendigkeit heraus, dass mittlerweile sehr viele Schüler auf ein Gymnasium wechseln.
Würdest Du dieses Argument auch bei islamischen Schulen gelten lassen? Nehmen wir an, es würden jetzt überall islamische Schulen eröffnet. Zweifellos werden Schulen stets gebraucht – Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Es wären ganz normale Schulen, nur würde morgens, in der großen Pause und mittags nach Osten gebetet. Das gibt dem Tag Struktur, was ja vor allem bei jungen Menschen sehr wichtig ist. Die Lehrerinnen tragen Kopftuch, doch im Religionsunterricht wird viel über Kant und Hegel, über künstliche Intelligenz und Verhütung gesprochen. Über Allah nur so am Rande. Allerdings ist Religion Pflichtfach ab der ersten Klasse.
Würdest Du auch hier sagen, der "Staat, der für eine Schulpflicht sorgen muss, braucht diese Schule ganz einfach aus der Notwendigkeit heraus"? Denken wir uns dazu mal eine fiktive Zahl von 500 muslimischen Gymnasien in Baden-Württemberg.
Ich will mit diesem Gedankengang ausdrücken, dass man nicht nur die eigene Religion im Blick haben darf, wenn man für die freie Entfaltung von Religion eintritt. Du sprichst gerne von Struktur, Halt, Ordnung und Sinn, meinst dabei aber wohl stets deren Gestalt im Katholizismus, weil das im weiteren Sinne Deine eigene Religion ist.
- Legislative (die Gesetzgebung, z.B. der Bundestag oder die Regierung)
- Judikative (Richter)
- Exekutive (Polizei).
Kleiner Staatsrechtlicher Exkurs:
Diese Einteilung ist populär, aber eigentlich nicht richtig. Konkret gehört die Regierung zur Exekutive, weil sie Gesetze zu vollziehen hat, die vom Bundestag beschlossen worden sind. Die Polizei ist ein"nachgeordnetes Vollzugsorgan", also nur ein Teil der Exekutive.
In der Praxis (zumindest in Österreich, ich vermute aber auch in Deutschland) ist es natürlich so, dass die Regierung Gesetzesvorlagen einbringt. Beschließen tut die aber der Nationalrat oder der Bundestag. Die Regierung kann dann ihre selbst eingebrachten Gesetze vollziehen (=exekutieren), zunächst müssen sie aber einmal vom Bundestag (=Legislative) beschlossen worden sein.