Sehr geistreiche bzw. geistlose Bemerkung.
Anscheinend hast auch du nicht begriffen, dass es nicht halb zwölf oder 5 vor zwölf sondern bereits 5 nach zwölf ist.
Wir können nur noch die Scherben zusammenkehren und ggf. dafür sorgen, dass der Haufen nicht zu groß wird.
Ich sehe im Moment niemanden - die Grünen auch nur eingeschränkt - außer ein paar (sich leider radikalisierender) überwiegend junger Leute die wirklich was erreichen und machen wollen.
Die Grünen könnten was machen, leider sind sie zu wenig ( im Parlament) um was zu bewegen. Sie werden von der FDP ( Partei der Lobbyisten und Menschen, die meinen Selbstbestimmung ist das höchste Gut (oder auch hier besonders passend: nach mir die Sintflut) und anderen Honks ausgebremst.
Genau das was ich meine!!!
Wenn es nicht in die GrünLinke Ideologie passt, Mundtot machen,
Aller „auch Du hast nicht begriffen“
Selbstverständlich muss eine Menge an Umweltschutz gemacht werden!!!!!!!
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Die Grünen könnten was machen, leider sind sie zu wenig ( im Parlament) um was zu bewegen. Sie werden von der FDP ( Partei der Lobbyisten und Menschen, die meinen Selbstbestimmung ist das höchste Gut (oder auch hier besonders passend: nach mir die Sintflut) und anderen Honks ausgebremst.
Das mit den Grünen halte ich für einen Irrglauben. Hier in Bawü stellen sie schon einige Jahre die Regierung. ,
Man hört, der grüne Ministerpräsident kommt bei der Autoindustrie gut an.
Achja, Stuttgart hat noch dazu einen grünen OB.
Genauso wie in diesem Forum!!!
Wer nicht in die GrünLinke Bullerbüwelt passt, hat Mundtot gemacht zu werden.
Keine andere Meinung, außer die des GrünLinken Forums ist zulässig.
So einfach ist das
Du darfst doch deine Meinung seit über einem Jahr hier dar bieten, du bist nicht mundtot gemacht worden, Arne lässt hier im Rahmen der Forenregeln doch eine sehr weites Spektrum an Meinungen zu. Eingreifen muss er aus meiner Sicht sehr selten, meistens nicht wegen den Inhalten sondern der Art und Weise wie Meinungen dar gebracht werden.
als der Atomausstieg beschlossen wurde, lag der Anteil bei über 22 % - war damals das Thema Klimawandel und der mögliche Nutzen von geringen CO2-Emissionen noch völlig unbekannt? Das wäre der Punkt gewesen, fürs Klima verantwortlich und vorausschauend zu handeln.
Nein, er lag damals nicht bei 22%. Du verwechselst hier offenbar die Stromerzeugung mit dem Gesamtenergiebedarf.
Sicher kann man heute neu über Atomkraftwerke nachdenken. Nachdem unserer Ausstoß von Treibhausgasen in den letzten Jahrzehnten katastrophale Größenordnungen erreicht hat, sind wir vielleicht heute in der prekären Lage, über Atomkraftwerke nachdenken zu müssen.
Jedoch: Zukunftssicher sind Kernkraftwerke möglicherweise nicht. Frankreich verbraucht die Hälfte seines Trinkwassers in den Kühltürmen seiner Kernkraftwerke. Wasser wird in Zukunft aber knapp. Die Franzosen haben im vergangenen Sommer einen beträchtlichen Teil ihrer Kraftwerke abschalten müssen, weil die Kühlung durch Wasser nicht mehr zu schaffen war. Solche Hitzesommer werden künftig die Regel. Wir werden sehen, wie das weiter geht.
Nein, er lag damals nicht bei 22%. Du verwechselst hier offenbar die Stromerzeugung mit dem Gesamtenergiebedarf.
Hast Recht, ich habe automatisch nur auf Stromerzeugung geschaut, das war vor 10 Jahren bei 22 %, davor sogar mal über 30 %. Primärenergie natürlich entsprechend weniger. Die Aussage bleibt aber: wir haben 2/3 unserer möglichen CO2-freien Energieerzeugung stillgelegt, und damit jährlich viele Millionen CO2 nicht einsparen können, sondern über Kohleverbrennung in die Luft gejagt. Bleibt für mich inkonsequent und irrational, wenn unser CO2-Budget so entscheidend ist.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Sicher kann man heute neu über Atomkraftwerke nachdenken. Nachdem unserer Ausstoß von Treibhausgasen in den letzten Jahrzehnten katastrophale Größenordnungen erreicht hat, sind wir vielleicht heute in der prekären Lage, über Atomkraftwerke nachdenken zu müssen.
Kann man, aber es wurde wertvolle Zeit vertan; neue Kraftwerke bauen kostet viel Zeit, das Know-How im Land wurde weitgehend ausgedünnt, die alten normal weiterbetreiben wäre viel einfacher und billiger gewesen. Aber ja, wenn man in die Zukunft schaut, wäre eine Investition in die neuen, abfallärmeren Konzepte eine vernünftige Anlage.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Jedoch: Zukunftssicher sind Kernkraftwerke möglicherweise nicht. Frankreich verbraucht die Hälfte seines Trinkwassers in den Kühltürmen seiner Kernkraftwerke. Wasser wird in Zukunft aber knapp. Die Franzosen haben im vergangenen Sommer einen beträchtlichen Teil ihrer Kraftwerke abschalten müssen, weil die Kühlung durch Wasser nicht mehr zu schaffen war. Solche Hitzesommer werden künftig die Regel. Wir werden sehen, wie das weiter geht.
Die Kühlung soll z.B. beim Dual Fluid Reaktorkonzept auch ein geringeres Problem darstellen, darum können neue Konzepte zukunftssicherer sein, als die alten Kraftwerke. Ansonsten ja, was zukunftssicher ist, weiß keiner genau; darum ist die ideologisch vergeudete Kernkraftwerksleistung der letzten 10 - 15 Jahre besonders schmerzhaft, finde ich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
die alten [Atomkraftwerke] normal weiterbetreiben wäre viel einfacher und billiger gewesen.
Kernkraftwerke sind weder einfach noch billig. Sie sind extrem komplex, haben ein ungelöstes Müllproblem und produzieren den Strom teurer als alle Erneuerbaren.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Die Kühlung soll z.B. beim Dual Fluid Reaktorkonzept auch ein geringeres Problem darstellen, darum können neue Konzepte zukunftssicherer sein, als die alten Kraftwerke. Ansonsten ja, was zukunftssicher ist, weiß keiner genau; darum ist die ideologisch vergeudete Kernkraftwerksleistung der letzten 10 - 15 Jahre besonders schmerzhaft, finde ich.
Ich bin der Meinung, dass wir hier mit einem gepuderten Hintern im Wohlstand sitzen und bisher noch keine Folgen des Klimawandels direkt und unmittelbar erleben mussten bis auf ein bisschen Regen im Ahrtal und etwas Dürre im Rest der Republik.
Wer daherkommt und meint wir könnten uns eine Diskussion und Abwägungen über etwaige Folgen leisten und Maßnahmen dagegen verschleppen oder sie durch fadenscheinige Argumente zu verwässern, der spielt mit der Zukunft der Nachkommen.
Mal ganz ehrlich, wir werden Ausmaße des Klimawandels erleben, die wir uns bisher nicht vorstellen können.
Oder kann sich jemand wirklich ein Bild davon machen was passiert, wenn Hamburg tatsächlich in einer Sturmflut absäuft und 2 Mio Menschen ihr komplettes Hab und Gut verlieren, oder 300Mio Afrikaner über die Alpen wandern weil sie es in ihrer Heimat nicht mehr aushalten ?
Wird passieren. Ist nur die Frage ob in 20 Jahren oder erst in 50 Jahren.
Richtig, gut erkannt das wir hier "alle! leben wie die Fürsten. Es ist uns mehr oder weniger egal wie sich das Klima verändert und erst recht wie es Leuten sonstwo geht. Der ein oder andere hat aber nen Problem damit sich dies einzugestehen. Das Leben ist nun mal egoistisch und auch nicht gerecht. Ich persönlich sehe mich auch nicht als Retter des Universums ,oder der Zukunft. Aber das kann natürlich ein jeder anders sehen.