Also diese Frage ist schon starker Tobak:
Im Jahr 2023 hatten rund 17,1 Millionen Menschen ab 18 Jahren und damit ein Viertel (25 %) der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte. https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...n/_inhalt.html
Wenn wir die Polizeistatistik diskutieren, dann auf Basis des Grundgesetzes Artikel 116: Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt […].
Und Deine?
Ich habe auch die Ansicht Deutscher = Deutscher Pass.
Das wollte ich gar nicht in Frage stellen.
Mir ging es um diesen Einwand:
Zitat:
Zitat von Meik
...
Hatte vorhin ein Gespräch mit der Nachbarin meiner Mutter, >80, die hat mir auch erzählt dass sie nach immer SPD jetzt AfD wählen wird weil sie sich im Dunkeln nicht mehr vor die Tür traut. Selbst hier auf dem "Dorf" hat sie schon diverse Erfahrungen mit Migranten gemacht, agepöbelt, Geld geklaut, ... und wie immer, es passiert nichts. Ich glaube jede Partei die nicht offen darüber spricht und die Probleme konsequent angehen wird wird jetzt oder in Kürze völlig auf die Nase fallen und wir bekommen eine AfD-Regierung.
...
Und dann kamen Statistiken mit deutschen und Ausländern im Wettstreit um die Meisten Straftaten.
Die Dame hat Angst vor Migranten. Die gilt es ihr und vielen anderen Wählern zu nehmen. Vor allem klar zu machen dass die AFD nicht die richtige Alternative ist.
Ich würde die Dame fragen, ob sie einer Partei vertraut und deren Stimme sie geben möchte, deren Vertreter z.B. folgende Aussagen macht:
- „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“ – Alice Weidel, AfD
- „Wer Homosexualität auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe … Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ – Andreas Gehlmann, AfD
- „Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ – Andreas Geithe, AfD
- „Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD!“ – Hans-Thomas Tillschneider, AfD
- „Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ – Björn Höcke, AfD
- „Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ – Dieter Görnert, AfD
- „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ – Chatprotokoll Marcel Grauf
- „Abschiebung der Antifa nach Buchenwald“ – Mirko Welsch, AfD
Dann würde ich sie fragen, ob sie diese Partei auch ihren Nachkommen wünscht.
Handelt es sich dabei nicht um eine gefühlte Wahrheit? Hier die Straftaten in Deutschland über die letzten Jahrzehnte. Daraus scheint mir hervorzugehen, dass es in Deutschland selten so sicher war wie derzeit:
Für Ängste der Menschen, die die ü80-Bekannte, oder die Jugendlichen, die in entsprechendem Umfeld ihre Erfahrungen machen, ist eher die Statistik der Gewalttaten relevant, nicht die aller Straftaten. Die Kurve verläuft ähnlich, aber der Anstieg der letzten Jahre ist extrem steil und erreicht inzwischen so hohe Werte, wie seit 15 Jahren nicht mehr.
Daraus:
Zitat:
Herbert Reul (CDU), macht nun eine veränderte Stimmung in der Gesellschaft als Grund für die gestiegenen Zahlen aus: "Konflikte werden schneller mit Fäusten statt mit Worten gelöst", sagte Reul der Welt am Sonntag. Die Zündschnur sei kürzer geworden. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sieht die Inflation, eine höhere Mobilität nach der Corona-Pandemie und Migrationsbewegung als mögliche Erklärungen.
Für manche ist es gleich Rassismus, aber der Zuzug von vielen Menschen aus Kulturen, wo Gewalt zur Konfliktlösung zum Selbstverständnis gehört, leistet hier einen großen Beitrag. Und der Einfluß des kulturellen Hintergrunds ist nun mal stärker, als die Kategorie "deutscher Pass oder nicht". Sich damit auseinanderzusetzen ist wichtig. Das heißt selbstverständlich nicht "Ausländer raus", sondern Begrenzung von Zuzug aus gewissen Kulturen und energisch gegen Gewalttäter vorzugehen (z.B. auch schnelle zeitnahe Abschiebung von Gewalttätern), um die Zugezogenen vom nötigen kulturellen Wandel zu unserem Umgang mit Konflikten zu "überzeugen". De dänische Ansatz, durch Siedlungspolitik die Bildung von Gemeinschaften, die in ihrer alten Kultur verhaftet sind, zu verhindern, ist ein weiterer wichtiger Ansatz. So zu tun, als ob es nichts mit Zuwanderung aus archaischen und religiösen Stammeskulturen zu tun hat, ist auf jeden Fall völlig daneben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
In den USA könnte man dann feststellen, dass 99% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat.
Die Parallele führt aber weiter: dort hat die massive Zuwanderung zur Zerstörung der einheimischen Völker und Kulturen geführt, auch wen es anfangs Idyllen a la Pocahontas gegegben haben mag. Die USA mag heute zu Recht in vielen Aspekten positiv bewertet werden, die Geschichte der Besiedlung durch Europäer (nicht nur in Nordamerika) ist ein Beleg dafür, daß unkontrollierte und unbegrenzte Zuwanderung die einheimische Kultur massiv gefährdet. Vielleicht wird in 200 Jahren auch in Europa nur noch 1 % oder 30 % der Bevölkerung weiß sein - für die aktuelle Bevölkerung ist das nicht unbedingt eine positive Aussicht. Daher wäre ich mit solchen Argumenten vorsichtig.
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Vielleicht wird in 200 Jahren auch in Europa nur noch 1 % oder 30 % der Bevölkerung weiß sein - für die aktuelle Bevölkerung ist das nicht unbedingt eine positive Aussicht.
Wow!
Dein Ernst?!?
Unglaublich.
Du meinst weiße arschloecher sind die besseren arschloecher?
Und wie kann ich die "Nachbarin der Mutter >80" beruhigen dass sie weiter abseits der AFD wählen soll?
Mit statistischen Wahrscheinlichkeiten ist es nicht getan.
Dadurch wird das Unbehagen nicht vertrieben.
Ich habe Bekannte mit ähnlichen Erfahrungen, allerdings schwenken sie nicht auf AFD um.
Meinem betagten Schwiegervater wurde vor 20 Jahren nach dem Geld abholen mit einem Überfalltrick von einem Paar aus dem Balkan das Geld vor dem Wohnhaus in Berlin-Schöneberg geklaut. Wir haben ihn danach jeweils auf die Sparkasse begleitet. Seine 70zigjährige Tochter vermietet heute diese kleine Eigentumswohnung in einem grossen Block an ein junges Migranten-Paar aus Lateinamerika. Sie hätte Angst, selbst dort zu wohnen, weil in der Strasse nebenan ein grösseres Wohnheim in Privatbetrieb ist, das durch das Sozialamt belegt wird. Deutsche Obdachlose, EU-Migranten, Asylbewerber, wechseln ab, und sie fährt, wenn sie mit ihren Mietern mal Kontakt braucht, nur in Begleitung dahin. Die älteren Anwohner haben häufig mit dem Amt und der Polizei gesprochen, um Lösungen zu finden, oder bei konkreten Anlässen die Polizei verständigt.
Nicht wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen, und die Zahlen sind natürlich beliebig, ich habe ja keine Glaskugel. Immerhin sind die Geburtenraten der weißen Bevölkerung fast überall nicht ausreichend zur Erhaltung der Population. Die Wandlung einer Bevölkerungsmehrheit zur benachteiligten Minderheit durch massive Zuwanderung habe ich in meiner Heimat Siebenbürgen erleben dürfen; es war auch ein Prozeß über 2 Jahrhunderte, der immer schneller wurde, je weiter er fortgeschritten war.
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