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Alt 29.01.2025, 16:11   #961
tandem65
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Aber ist das ein Argument?
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PB
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Alt 29.01.2025, 16:22   #962
keko#
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Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Aber ist das ein Argument?
Aus meiner Sicht schon.

Angenommen die Stadt wäre voll mit durchtrainierten Triathleten, die 30 fahren und genervt sind, weil hin und wieder ein Autofahrer mit 50 vorbeifährt, dann wäre ich dafür, dass man die Geschwindigkeit für die paar Autofahrer auf 30 reduziert.
Ich denke aber, es ist genau umgekehrt.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2025, 16:28   #963
Klugschnacker
Arne Dyck
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Die Akzeptanz von Tempo-30 hängt stark vom Verkehrsfluss ab. Das hat eine Befragung ergeben.

Bei "grüner Welle" fühlen sich die Autofahrer von Tempo-30 weniger genervt als von ständigem Stop and Go trotz höheren Tempos. Wem es also darum geht, dass Autofahrer ihre Nerven schonen, sollte beim Verkehrsfluss ansetzen.

Neben den Ampelschaltungen und dem Vermeiden von Störungen (Paketdienst parkt in zweiter Reihe) ist hier das schiere Verkehrsaufkommen ein Hauptfaktor für einen guten Verkehrsfluss. Ein Radfahrer trägt dadurch zu einem guten Verkehrsfluss bei, weil er eben nicht im Auto sitzt und in der Regel kaum auf den Haupverkehrsachsen fährt. Dasselbe gilt für Fußgänger und Nutzer des ÖPNV.

Dieses Argument verdeutlicht in meinen Augen, dass man die verschiedenen Fortbewegungsarten zusammen denken muss. Machen wir die Städte fahrrad- und fußgängerfreundlicher, wird es auch für Autofahrer angenehmer.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2025, 17:11   #964
tandem65
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Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.811
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Aus meiner Sicht schon.
Damit hast Du Deine Frage an Roini beantwortet.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Angenommen die Stadt wäre voll mit durchtrainierten Triathleten, die 30 fahren und genervt sind, weil hin und wieder ein Autofahrer mit 50 vorbeifährt, dann wäre ich dafür, dass man die Geschwindigkeit für die paar Autofahrer auf 30 reduziert.
Ich denke aber, es ist genau umgekehrt.
Wie, die Autofahrer fahren 30km/h und die Triathleten 50km/h?
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PB
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Alt 29.01.2025, 17:45   #965
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Angenommen die Stadt wäre voll mit durchtrainierten Triathleten, die 30 fahren und genervt sind, weil hin und wieder ein Autofahrer mit 50 vorbeifährt, dann wäre ich dafür, dass man die Geschwindigkeit für die paar Autofahrer auf 30 reduziert. Ich denke aber, es ist genau umgekehrt.
Du sagst, die Autofahrer seien in der Mehrheit, darum müssten deren Interessen stärker gewichtet werden, als die der Rad fahrenden Minderheit.

Für Freiburg ist das falsch. Hier werden die meisten innerstädtischen Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die Anzahl der per Fahrrad zurückgelegten Wege ist nahezu doppelt so groß wie beim Auto. Siehe Grafik.

Dennoch ist der Anteil der städtischen Ausgaben, der auf die Radinfrastruktur entfällt, verschwindend gering gegenüber den Beträgen, welche für die Auto-Infrastruktur ausgegeben werden. Allein die Ausgaben für Tiefgaragen liegen höher als der komplette Jahreshaushalt für Fußgänger und Radverkehr zusammen.

In Berlin-Mitte hat die Mehrzahl der Haushalte kein Auto. Dennoch wird fast der gesamte öffentliche Verkehrsraum von den Autos in Beschlag genommen. So ist es in vielen Städten.

Die Haltung mancher Autofahrer, es seien eigentlich "ihre" Straßen, und Radfahrer hätten sich möglichst platzsparend und wenig nervend irgendwie einzufügen, entspricht nicht den Realitäten vieler Städte.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpeg rad.jpeg (73,7 KB, 108x aufgerufen)
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2025, 18:36   #966
Meik
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Beiträge: 8.559
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Haltung mancher Autofahrer, es seien eigentlich "ihre" Straßen, und Radfahrer hätten sich möglichst platzsparend und wenig nervend irgendwie einzufügen, entspricht nicht den Realitäten vieler Städte.
Es entspricht leider nicht nur der Haltung mancher Autofahrer sondern viel schlimmer: Der Haltung vieler Verkehrsplaner.
__________________
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Alt 29.01.2025, 20:31   #967
Schwarzfahrer
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Beiträge: 7.510
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Akzeptanz von Tempo-30 hängt stark vom Verkehrsfluss ab. Das hat eine Befragung ergeben.
Das ist auch ohne Befragung logisch: guter Verkehrsfluß, also wenig Ampelstopps, heißt schneller ankommen, weil die Zeit an den Ampeln die Zeitdifferenz zwischen 30 und 50 km/h deutlich übertrifft. Daher ist einfach Tempo 30 noch keine Lösung, wenn die Ampeln bleiben; Kreisverkehre, abgestimmte Ampelschaltungen, Abbiegespuren, u.ä. gehören dazu. Hauptziel des Verkehrs ist nun mal zügig ankommen, Nerven schonen ist höchstens eine Nebenfunktion, die bei Erfüllung der Hauptfunktion automatisch erfüllt wird.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ein Radfahrer trägt dadurch zu einem guten Verkehrsfluss bei, weil er eben nicht im Auto sitzt und in der Regel kaum auf den Haupverkehrsachsen fährt. Dasselbe gilt für Fußgänger und Nutzer des ÖPNV.
Jein. Straßenbahn auf der Fahrbahn für Autos hemmt den Verkehrsfluß, Bushaltestellen, an denen man nicht vorbeifahren kann, wenn ein Bus drinsteht, auch. Radfahrer auf guten Radwegen hemmen den Verkehrsfluß nicht, wenn sie mit 1,5 m Abstand überholt werden müssen (nicht alle sind Triathleten, die Tempo 30 halten können) bei Gegenverkehr, hemmen auch. Nicht das Verkehrsmittel entscheidet über den Verkehrsfluß, sondern ihre Führung, also die jeweils passende Infrastruktur, Trennung, soweit möglich.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Dieses Argument verdeutlicht in meinen Augen, dass man die verschiedenen Fortbewegungsarten zusammen denken muss.
Da stimme ich zu.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2025, 21:33   #968
Klugschnacker
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Beiträge: 24.504
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Hauptziel des Verkehrs ist nun mal zügig ankommen, ...
Erschließt sich Dir das ebenfalls rein logisch oder handelt es sich eher um eine freie Erfindung? Ich halte es für eine steile These, dass die Geschwindigkeit beim Verkehr die Hauptsache sei.

Es würde sich dann auch die Frage stellen, wessen Geschwindigkeit gemeint ist, die das Hauptziel des gesamten Verkehrs sei. Die der Autofahrer? Oder spielen auch andere Verkehrsteilnehmer eine Rolle?
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
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