Darauf deutet auch die 3:47 im IM hin, vorausgesetzt es ist nicht grundsätzlich was scheif gegangen unterwegs (Ernährung, am Rad abgeschossen, ..)
Sub 3 sehe ich bei weitem nicht.
Beim CD läufst Du zwischen 130 und 150km. Ich denke, dass Du mindestens 100km vorab benötigst (eher mehr), um das zu überleben. Bei 60km hättest Du von heute auf morgen mehr als eine Verdoppelung des Umfangs. Und wir sprechen hier ja nicht über Sonntags Spaziergänge. Ich persönlich würde diesen Sprung als zu gross empfinden.
(...)
Hm. Ich habe nur einmal nach dem Greif CD trainiert. Mein Wochenpensum war 66-90km,wöchentlich vier bis fünf Einheiten. Die drei Kerneinheiten habe ich meistens gemacht, dazu dann 1-2 lockere Regenerationsläufe. Vor diesen acht Wochen hätte ich die 10km wahrscheinlich nicht / kaum unter 40Minuten laufen können, ich habe das noch nie richtig gemessen, nur auf dem Laufband Dieses Training hat bei mir für sub3h gereicht.
Das hohe Pensum braucht man doch erst, wenn man auf höheren Niveau laufen möchte, für sub3h meiner Meinung nach nicht, da reicht Klasse statt Klasse&Masse. Und das sage ich als mäßig talentierter Läufer.
Die spezifische Ausdauer ist ja eben nicht vorhanden, sonst wäre der HM viel schneller. Klar würde auch eine 40 auf 10k reichen, aber nicht wenn der Abfall auf den HM so signifikant ist. Du kannst davon ausgehen, dass der Leistungsabfall im besten Fall linear sein wir. Wahrscheinlicher ist aber ein zusätzlicher Einbruch.
Das ist ein interessanter Punkt. Aber meinst Du nicht, dass die Zeit bis April ausreichend ist?
Das betrifft jeden härteren Plan, egal ob Greif, Daniels, etc.
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Daniels sagt mir jetzt auf anhieb nichts. bisher hab ich mich mit den "bekannten deutschen Größen" (Beck,Steffny,Greif) herumgeschlagen, wobei Greif eher der härtere Plan ist. Kannst du mir Eckdaten über Daniels schildern? Oder hast du noch weitere Pläne mit "Greif`sche Intensitäten" parat?
Schon mal ein herzliches Dankeschön für die Hinweise.
Beim Marathon am IM (11:20) lief es mir nahezu optimal. Das Pacing auf dem Rad war klar zugunsten einer optimalen Laufleistung und die Ernährung war soweit gut. Etwas Potential liegt da noch drin. Vielleicht hätte ich auf dem Rad noch mehr Gas geben können, aber beim ersten IM ist im voraus halt alles offen.
Subjektiv gesehen, bin läuferisch nochmals etwas besser dran als beim HM mit 1:29 im letzten Jahr.
Aber wahrscheinlich habt Ihr recht und die Sub3 ist noch zu sportlich. Vielleicht versuche ich es, zumindest so nahe als möglich an die 3h zu kommen.
Ich halte den Greifplan für sehr gut - aber nur solange, wie man ihn an die persönliche Situation richtig anpasst und auch den Mut hat einmal eine Einheit zu verschieben oder auszulassen. Das richtig zu machen ist eine Frage der Erfahrung und des Körpergefühls.
Dem kann ich zustimmen.
Als ich nur gelaufen bin habe ich nach Greif Jahresplan trainiert. Das erste Jahr habe ich die Pläne akribisch absolviert ohne auf meinen Körper zu hören mit dem Ergebnis ständig verletzt zu sein so dass WK-mäßig nichts ging.
Im zweiten Jahr hatte ich mich an die Belastung gewöhnt, war aber auf einem neuen läuferischen Level angekommen (3:10 => 2:55). Davon profitiere ich heute noch.
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Laktat ist das Salz in der Trainingsuppe.
Das ist ein interessanter Punkt. Aber meinst Du nicht, dass die Zeit bis April ausreichend ist?
Hi Alex,
das kann sein. Dann würde ich aber eher normal trainieren (Richtung 10er, HM). Dann auch mal einen laufen. Und wenn absehbar ist, dass er bis Februar eine signifikante Verbesserung sieht, kann man der CD auch optimistischer planen. Basis heute eher nicht.
Oder hast du noch weitere Pläne mit "Greif`sche Intensitäten" parat?
Ich würde jetzt ungern den Greif Thread verwässern. Schau mal unter Daniels oder mache ggf. einen neuen Thraed auf. Dann antworte ich gern. Aber lass Dich nicht verwirren und zieh erstmal eine Sache durch :-))