Einfach mal die Frage, weil jetzt das Migrantenthema so in den Mittelpunkt gestellt wird: Waren die Konflkte zwischen migrantischen und biodeutschen Jugendlichen, jungen Menschen vor 4 / 8 Jahren so anders, als dass jetzt solche hier angeführten häufigeren (?) Räubereien das veränderte Wahlverhalten erklären würde?
Ich habe in Berlin auf dem Arbeitsweg unmittelbar einen Messer-Raubüberfall auf einen Spielhallenbesitzer erlebt incl. Verfolgung, Gerichtsverhandlung und mein Schwiegervater ist auf dem Nachhauseweg vom Geld abholen ausgeraubt worden, beides vor 15-20 Jahren. Und es gab Jugendlichengangs wie die 36iger Boys etc., welche die Behörden stark beanspruchten.
Nein, Probleme mit Migranten gab es früher auch schon. Kann mich an einige Situationen sogar vor 20-30 Jahren erinnern, sei es auf Schulfesten, vor und in Clubs. Hatte schon einen Grund, warum bestimmte Gruppen in einigen Clubs nicht mehr welcome waren.
Nur früher galt man als Rassist/Nazi, wenn man so Probleme angesprochen hat. Jetzt kann man es offen ansprechen, wie man hier sieht.
Nein, Probleme mit Migranten gab es früher auch schon. ...
Ja, es ging aber weitgehend an allen vorbei, die nicht zufällig in den entsprechenden Vierteln wohnten. Medial und politisch war es kaum ein Thema - leider. Ich bekam gelegentlich etwas mit, da meine Mutter als Ärztin Wochenend-Notdienst in Stuttgart Feuerbach und Zuffenhausen gemacht hat, und dabei manchmel einen Einblick in sehr fremde Welten bekam.
Nein, Probleme mit Migranten gab es früher auch schon. Kann mich an einige Situationen sogar vor 20-30 Jahren erinnern, sei es auf Schulfesten, vor und in Clubs. Hatte schon einen Grund, warum bestimmte Gruppen in einigen Clubs nicht mehr welcome waren.
Nur früher galt man als Rassist/Nazi, wenn man so Probleme angesprochen hat. Jetzt kann man es offen ansprechen, wie man hier sieht.
Vor zwanzig Jahren konnte man gewissen Brennpunkten und Konfliktsituationen aus dem Weg gehen. Angsträume gab es schon immer, von denen gibt es jedes Jahr mehr. Früher gab es auch keinen linearen Anstieg, sondern Phasen. Ich erinnere mich an ein paar schwierige Jahre mit jugendlichen Russlanddeutschen. Das hat sich aber rausgewachsen. Die wurden erwachsen und die jüngeren Kinder hatten es leichter sich zu integrieren.
Bei meinen vier Punkten ging es aber nicht nur um Stress mit Migranten, sondern auch um andere Aspekte. Die Summe macht es. Wenn ich Jugendlicher wäre, würde ich auch nicht die SPD wählen. Die Grünen sind anscheinend momentan uncool, Ich vermute wegen der SPD, aber Klingbeil sieht es ja umgekehrt.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Nur früher galt man als Rassist/Nazi, wenn man so Probleme angesprochen hat. Jetzt kann man es offen ansprechen, wie man hier sieht.
Das Problem fängt immer dann an wenn man pauschalisiert und alle über einen Kamm schert. Letztlich ist das Problem ein sehr kleiner Teil der Migranten, aber ein Teil der durch ihr Benehmen in der Öffentlichkeit extrem auffällig ist. Von dem gut integrierten deutsch sprechenden Migranten bekommt man doch kaum was mit, der fällt nicht groß auf. Aber wenn du nachts durch die Stadt läufst und 5mal blöd angepöbelt wirst und das immer die gleiche Klientel ist bleibt das hängen. Und das hast du heute selbst in ländlichen Kleinstädten und nicht nur in Problemvierteln.
Und letztlich hat das Auftreten einen Grund, sie wissen dass das keine Konsequenzen hat. Abgeschoben wird nicht, auch polizeibekannte Intensivtäter laufen ruck zuck wieder frei rum. Welches Gefühl hinterlässt das bei Bürgern? Was bei Polizisten? Bei Rettungskräften die wiederholt angegriffen werden?
Wenn man es mal nüchtern betrachtet, gibt es in Deutschland überhaupt noch jemanden der nicht Migrationshintergrund hat? Gut, am Ende stammen wohl eh alle Menschen vom Afrikaner ab, aber in der Geschichte hat es von Völkerwanderung bis zu den unzähligen Gastarbeitern seit der Industrialisierung so viel Vermischung gegeben. Die Welt ist halt international und bunt, das ist auch eine unglaubliche Bereicherung. Man darf sich nur nicht davon dass einen irgeinein Linker als Nazi bezeichnen könnte davon abhalten lassen Leute die hier nichts zu suchen haben auch abzuschieben und Straftaten konsequent zu verfolgen, egal welche Nationalität der Täter hat. Aber da sitzt in unserem Land irgendwo die Geschichte noch so tief dass ein sachlicher Umgang mit dem Thema Migration schwierig ist.
Zurück zur Sachebene wäre in vielen politischen Bereichen wünschenswert.
Man darf sich nur nicht davon dass einen irgeinein Linker als Nazi bezeichnen könnte davon abhalten lassen Leute die hier nichts zu suchen haben auch abzuschieben und Straftaten konsequent zu verfolgen, egal welche Nationalität der Täter hat. Aber da sitzt in unserem Land irgendwo die Geschichte noch so tief dass ein sachlicher Umgang mit dem Thema Migration schwierig ist.
Nach meinen Erfahrungen handelt es um ein nicht belegbares Vorurteil, wenn der Eindruck vermittelt wird, die Behörden würde Straftaten bei Migranten nicht konsequent verfolgen. Die deutsche Justiz und die Ermittlungs und Anklagebehörden behandeln Migranten genauso wie Biodeutsche und die Justiz schiebt nach den vorhandenen Gesetzen auch die Straftäter nach Verbüssung der Strafen ab, in die Länder, wo das nach unseren Gesetzen möglich ist.
Das die EU / DE soviele Asylanten aus Afghanistan und Syrien hat, liegt halt auch am verlorenen Afghanistan- und Syrienkrieg, in denen DE parteilich viele Jahre involviert war und daran, dass die NATO-Länder heute beide Länder wirtschaftlich streng sanktionieren, was die hohe Armut dort chronifiziert. Abschiebungen in Länder wie Afghanistan oder Syrien ohne diplomatische Beziehungen und Kontakte lassen sich schwer umsetzen.
Sechs von sieben jungen Wählerinnen und Wählern haben nicht die AfD gewählt. Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, die AfD hätte unter jungen Menschen eine Mehrheit. Stattdessen wird sie nur von einer kleinen Minderheit gewählt.
Zu den Stimmen der jungen Menschen, die auf die Grünen entfielen (11%), kommen noch Stimmen jener Kleinparteien, die teilweise den Grünen sehr ähnlich sind. Dazu gehört die Volt-Partei, die mit 7% bei dieser Altersgruppe so stark ist wie die SPD.
Die Volt-Partei fordert, die EU zu einem Bundesstaat auszubauen, Vetorechte der EU-Mitgliedstaaten abzuschaffen, die Energieversorgung bis 2035 komplett auf Ökoenergie umzustellen und die Seenotrettung von Migranten zu legalisieren. Weiter weg von der AfD kann man thematisch kaum sein.
Sechs von sieben jungen Wählerinnen und Wählern haben nicht die AfD gewählt. Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, die AfD hätte unter jungen Menschen eine Mehrheit. Stattdessen wird sie nur von einer kleinen Minderheit gewählt.
Zu den Stimmen der jungen Menschen, die auf die Grünen entfielen (11%), kommen noch Stimmen jener Kleinparteien, die teilweise den Grünen sehr ähnlich sind. Dazu gehört die Volt-Partei, die mit 7% bei dieser Altersgruppe so stark ist wie die SPD.
Die Volt-Partei fordert, die EU zu einem Bundesstaat auszubauen, Vetorechte der EU-Mitgliedstaaten abzuschaffen, die Energieversorgung bis 2035 komplett auf Ökoenergie umzustellen und die Seenotrettung von Migranten zu legalisieren. Weiter weg von der AfD kann man thematisch kaum sein.
Das kann man so sehen, ich sehe es anders. 17% für die AFD bei Erstwählern ist erschreckend. Eigentlich ist das die Zielgruppe der Grünen und man hat sich da zu wenig Mühe gegeben. Warum sollte man das schönrechnen? AFD wird nicht nur von Nazis und Dackelbesitzern gewählt.
Die Partei Volt hat sich anscheinend mehr Mühe gegeben als Grüne, Linke oder SPD und das wird offenbar belohnt. Plakate kleben reicht nicht mehr.
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