Nein ich glaube es war so gemeint, dass du zwei Optionen hattest als Gemobbter diese Position zu verlassen
a) Austritt und Tschüss. Flucht aus der Situation
b) Konfrontationskurs mit eigenem Anstreben der Führungsposition.
Du hast dich für a) entschieden, welches für dich in seinen Augen der bequemere Weg als b) gewesen ist.
Das ist im Vereinswesen allerdings ein grundsätzliches Problem viele Meckern und Nörgeln, aber konstruktiv sind wenige, vor allem wenn es dann noch darauf ankommt Posten zu übernehmen. Alle wollen frei sein und nicht an Posten gebunden.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Da kommt dann aber Problem a) ins Spiel, welche mit Option b) korreliert. Es findet sich neben dem Mobber kein Kandidat für den Posten
Ja, das ist ein Dilämma
Aber - Hand auf´s Herz - ist es nicht schlimm einen Mephisto zum Messias zu küren, welcher aufgrund seiner hinterfotzigen Attitüden in menschlicher Weise ungeeignet für einen Führungsamt ist?
Von den fachlichen ganz zu schweigen...
So etwas sollte nirgendwo geduldet werden
was mir ein wenig fehlt bzw. in der Diskussion zu kurz kommt ist das 'Motiv' des Mobbers in Deinem Falle. Allein die Tatsache, daß Du maßgeblich an einer erfolgreichen Veranstaltung des Vereins beteiligt warst kann es ja wohl nicht gewesen sein. Zumal es die besagte Veranstaltung ja noch bzw. wieder gibt - dem Vorsitzenden also anscheinend nicht primär daran gelegen war, das Ergebnis Deiner Arbeit zu killen.
Ist es denn eine denkbare Möglichkeit, daß zwischen euch beiden schlichtweg die Chemie hinten und vorne nicht gestimmt hat ? Sowas soll schließlich vorkommen und ist im allgemeinen nicht weiter tragisch - solange man sich halbwegs aus dem Weg gehen kann und das dann auch tut.
Was würde denn nach Deiner Vermutung der Vereinsvorsitzende hier zu diesem Thema posten - gesetzt den Fall er läse mit ?
In dem Fall: IMHO ja. So sehr kann man (oder besser: ich, andere mögen das anders sehen) gar nicht an einem Verein hängen, als dass ich mir Mobbing (und ich meine ECHTES Mobbing, siehe Oe, nicht das, was Christian/Markus/Allessandro hier zum Besten gibt) antun würde. Dann gehe ich halt woanders hin.
Im Job mag das was Anderes sein aber wir reden hier über Freizeit - wer sich da noch Streß macht, der macht was falsch.
Drullse war schneller. Ich häng halt nicht an meinem "Posten", wäre vielmehr froh, wenn nach 5-6 Jahren das mal ein anderer machen würde. Und ich würde trotzdem weiter helfen bei Veranstaltungen, mir Dinge angucken, wenn juristischer Rat nötig ist etc.
Im Job ist es halt anders, weil man sich nicht leisten kann, "der Klügere" zu sein. Jedenfalls kurzfristig. Langfristig muss man halt abschätzen, ob man ne Chance hat, dass der andere geht oder ob man sich die Methode Champignon antun will: Rein in die Shice, Kopf einziehen, in nem Jahr sieht's vielleicht anders aus. Wie gesagt, bei mir war die Alternative die bessere Wahl. Kommt dabei nicht drauf an, wer "recht" hat, sondern nur, wer die "besseren Freunde" hat. Denn ohne "Freunde" funktioniert Mobbing ja nicht.
was mir ein wenig fehlt bzw. in der Diskussion zu kurz kommt ist das 'Motiv' des Mobbers in Deinem Falle.
Was würde denn nach Deiner Vermutung der Vereinsvorsitzende hier zu diesem Thema posten - gesetzt den Fall er läse mit ?
Ich möchte eigentlich die Diskussion weglenken von meiner Person und diesem speziellen Verein.
Ich versuche es Allgemein:
Alles was vorher gut war, war plötzlich schlecht.
Die Kritik war nicht mehr sachlich, sondern personenbezogen.
Die Veranstaltung wurde in der Zeit meines Wirkens ebenfalls in Frage gestellt und nach meinem Weggang dazu benutzt sich selbst zu beweihräuchern.
Einer Aussprache hat er sich nie gestellt bzw. entzogen
Aber - Hand auf´s Herz - ist es nicht schlimm einen Mephisto zum Messias zu küren, welcher aufgrund seiner hinterfotzigen Attitüden in menschlicher Weise ungeeignet für einen Führungsamt ist?
Von den fachlichen ganz zu schweigen...
So etwas sollte nirgendwo geduldet werden
Klar, nur wo ist die Alternative? Jeder Bleistift wird basisdemokratisch gekauft? Außerdem brauchste ja jemand fürs Vereinsregister. Wenn die Versammlung ihn zum Teufel jagt, gibt's keinen. Das ist schon ein ziemlich starkes Argument. Wie ist es in Bayern gelaufen? Hafu wollte glaub ich auch nicht "unbedingt" in den Vorstand. Hat sich halt breitschlagen lassen (zum Glück), damit ne Alternative da ist. Der hat das Amt doch nicht angestrebt. Zumindest ist es bei mir so angekommen.
So ne Situation entsteht eben auch oft, weil es "uncool" ist, ein Ehrenamt zu übernehmen. Zum anderen ist damit eben auch ne kontinuierliche Verpflichtung verbunden, die viele scheuen. Ist halt was anderes, bei den meisten Veranstaltungen engagiert zu helfen (ich mein nicht Dich) oder eben 52 Wochen im Jahr was zu tun. Ich bin z.B. "immer" beim Bahntraining und bei der Rumpfstabi/Athletik, könnte also auch die Vertretung des Trainers/der Trainerin nach dessen/deren Vorgaben leiten. Tu ich auch manchmal. Aber "immer" heißt eben auch: Nicht, wenn ich nen beruflichen Termin habe, nicht, wenn ich krank oder verletzt bin. Und damit kann ich eben nicht "blind" der Dauervertreter sein, wenn da 15 - 25 Leute zum Training kommen.