Wir waren 2009 schon auf dem Hohen Kasten mit Seilbahn bergab. Das war für Team of 5 ein richtiges Nadelöhr mit Wartezeiten. Wir Singles konnten zum Glück direkt nach unten. Mit den Supportern oben wäre ja noch mehr los. Das geht nicht.
Supporter ist sowieso ein Sch****-Job: Stundenlanges Warten in der prallen Sonne, dann einen mißmutigen, verzweifelten, ausgepowerten oder dehydrierten Sportler aufpäppeln, neu verkleiden und wieder auf die Reise schicken, dann 3 km Fußmarsch zurück zum Auto und Stop and go zur nächsten Wechselzone and so on.
Das ist das einzige, was mir am Gigathlon nicht gefällt, und weshalb ich jedem, insbesondere Sybenwurz sehr dankbar bin, dass er das auf sich nimmt.
Vorbereitung läuft bisher ganz nach Plan. Habe meine ersten ernsthaften Höhenmeter auf Skates gemacht und die ersten Bergsprints eingestreut.
Supporter ist sowieso ein Sch****-Job: Stundenlanges Warten in der prallen Sonne, dann einen mißmutigen, verzweifelten, ausgepowerten oder dehydrierten Sportler aufpäppeln, neu verkleiden und wieder auf die Reise schicken, dann 3 km Fußmarsch zurück zum Auto und Stop and go zur nächsten Wechselzone and so on.
Naja, das macht man auch nicht mit jeder/m mehrmals.
Ich hab schon so einige Szenen in den Wechselzonen erlebt, wo ich persönlich den Götz von Berlichingen zitiert hätte, ehe ich mich verdünnisiert hätte.
Ok ok, man kennt immer die Hintergründe nicht, aber bei einigen liegen da echt die Nerven blank.
Dass die Grösse des Gigathlon schon seit längerem sehr einschneidende Regularien und inkaufnahme grösserer Unannehmlichkeiten erfordert, finde ich schade.
Man denke nur alleine an die Schlangen beim Duschen und Essen.
Mag sein, dass sich die Organisation damit profilieren kann, das alles zu planen und auf die Reihe zu kriegen, ich persönlich finde die Grenzen des Angehmen für Teilnehmer und Supporter aber schon lange überschritten.
Wenn ich mich als Athlet nicht drauf verlassen kann, dass ich mein Zeug und den Betreuer in der Wechselzone rechtzeitig vorfinde und als Supporter genauso wie der Athlet den ganzen Tag bei Puls 180 rotiere, iss eigentlich Schluss mit lustig, von den Zuckerle, zB. auf 3100m dabeizusein, gar nicht zu reden.
Aber ich will nicht zu arg drauf rumreiten;- irgendwie machts doch auch immer wieder Spass und in gewisser Weise gehört einem ja auch ein bisschen Anteil am Erfolg ...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Aber ich will nicht zu arg drauf rumreiten;- irgendwie machts doch auch immer wieder Spass und in gewisser Weise gehört einem ja auch ein bisschen Anteil am Erfolg ...
Ohne Betreuer wäre die ganze Sachen nicht durchführbar. Und ein guter Betreuer ist die halbe Miete.
Essensausgabe letztes Jahr war ohne Wartezeiten und super organisiert. St Gallen muss wohl eine Ausnahme gewesen sein. Dito waren letztes Jahr Duschzelte aufgebaut, so dass ich als Team of 5er keine Probleme hatte, Wasser auf mein Haupt laufen zu lassen. Und das war zum Teil sogar mehr als laumwarm.
Das Konzept mit dem Transport über ÖPNV zu den Wechselzonen ist ebenfalls sehr gut. Hat alles wie am Schnürchen geklappt. Und die Radtasche, die ich damals als Verpackung fürs MTB bekommen habe benutze ich jetzt noch für die Bahn.
Einzig die Strecken sind, wie schon oben erwähnt, kein Breitensport mehr. Aber solange die Startplätze gut weggehen sicher akzeptiert. Meines Wissens gibt es dieses Jahr aber überdurchschnittlich viele Teamstartplätze zu verkaufen (Teamchefs bekommen ihre Mannschaft nicht voll und verkaufen komplett) bzw sehr viele Mannschaften die noch Frauen suchen.
Das Konzept mit dem Transport über ÖPNV zu den Wechselzonen ist ebenfalls sehr gut. Hat alles wie am Schnürchen geklappt.
Dem würde ich auch nicht widersprochen haben wollen.
Zumal die Schweizer eh n gescheites Taktsystem haben im Vergleich zu uns in Deutschland.
Mitm Auto auf der Strasse ists aber dennoch bisweilen ziemlich knapp und ich hatte bisher nie das Gefühl, dass da Reserven seien.
Wenns da mal irgendwo rumpelt und die Gasse komplett zu ist, ist der Gigathlon für Einzelstarter zu Ende.
ich weis nicht mehr, wo und wann das war, aber man konnte alle Wechselzonen innerhalb weniger Stunden anfahren und bestücken. Wenn der Betreuer dann im Wettkampf hinkam, wars gut, wenn nicht, ging die Welt nicht gleich unter. Man wäre dann dem Athleten hinterhergefahren und hätte das Material wieder eingesammelt, in Wirklichkeit hats aber sehr gut geklappt und da sich nicht hundert andere mit Material Richtung Wechselzone drängelten, war´s sehr relaxt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Erste Hinweise zur Logistik sind raus. Supporter müssen wohl aus Zermatt draußen bleiben (haben dann aber wohl Zeit mal die Füße hochzulegen). Dürfen aber Samstag mit auf die Plaine Morte (oder wie dat Dingens heißt). Das ist doch schon mal was.
Habe auch das Team komplettiert. Du bist jetzt auch offiziell gesetzt.
Bleibt noch Testtour mit dem Team-Mountainbiker. Der fährt gnadenlos gut Rennrad und denkt Rad = Rad. Den Zahn muss ich ihm noch ziehen.
Wen es interssiert: So was wie Blog auf www.caba.de