Ich fand speziell diesen Kommentar in der FAZ ziemlich Banane.
Zitat:
Zitat von FAZ
Wer heutzutage Spitzensport veranstaltet, sollte sich nicht verrennen in dem ehrenwerten und notwendigen Bemühen, „sauberen“ Sport anzubieten. Wer eine „dopingfreie“ Zone sucht, darf sich erst gar nicht einlassen mit dem Hochleistungssport.
Was ist der Anti-Doping-Kampf denn nun? Ehrenwert und notwendig? Oder soll aus dem Sport verduften, wer ihn sich sauber wünscht und sich einsetzt?
Zitat:
Zitat von FAZ
Freundschaften, Persönlichkeitsrechte und manches andere bleiben dabei auf der Strecke.
Welches andere? Der Kommentator sollte bitte Klartext reden. Dass Freundschaften für Kurt Denk da keine Rolle spielen (dürfen), darf man wohl erwarten und ist ihm nicht vorzuwerfen, ganz im Gegenteil. Der Vorwurf der Verletzung der Persönlichkeitsrechte ist falsch, denn es handelt sich nicht um eine Privatangelegenheit von Lothar Leder.
Zitat:
Zitat von FAZ
Und nun? Schluss mit dem Polit-Theater, Bühne frei für den Sport. Ob sich die Darsteller an das Doping-Verbot halten werden oder nicht, mit dieser immer wieder quälenden Ungewissheit muss Frau Eisenmann wie wir alle leben.
Ein weiterer Satz voller Rätsel. Ist das ernst gemeint: wir müssen die Ungewissheit einfach hinnehmen, ob jemand unsere gemeinsam aufgestellten Regeln bricht? Sorry, diese achselzuckende Gleichgültigkeit hat den Radsport zur Farce gemacht. Und was Frau Eisenmann betrifft: Muss sie nicht.
Ist das ernst gemeint: wir müssen die Ungewissheit einfach hinnehmen, ob jemand unsere gemeinsam aufgestellten Regeln bricht? Sorry, diese achselzuckende Gleichgültigkeit hat den Radsport zur Farce gemacht. Und was Frau Eisenmann betrifft: Muss sie nicht.
Grüße,
Klugschnacker
IMHO schon. Wie willst Du 100%ige Sicherheit erlangen?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Nur mal so nebenbei bemerkt, passt grad so schön in die Doping und Drafting Debatte, auch wenn es mit LL nichts zu tun hat.
Was soll ich eigentlich davon halten, wenn sich z.B. die Führende im Frauenfeld nach dem Wechsel vom Rad zum Laufen die "Asthmapumpe" an den Hals setzt und voll inhaliert.
Ist mir in Buschhütten voll aufgestossen, auch wenn sie dafür wahrscheinlich ein Attest hat.
Gut, ich kann eigentlich zunächst mal nur für mich sprechen. Es gibt in der Triathlonszene durchaus einige (wenige) bei denen ich wahrscheinlich die Sektknorken knallen lassen würde, wenn sie endlich (oder endlich wieder) positiv getestet werden würden. LL gehört ganz sicher nicht dazu.
Warum äußert sich eigentlich kein Profi oder Spitzentriathlet öffentlich zu dem Thema? Wenn es unter den Pros offensichtlich (noch ungesühnte) Doper gibt, die in der Szene aber als solche bekannt sind (so verstehe ich dein Posting), dann müsste doch spätestens jetzt, wo ein solches Fehlverhalten auch die Existenzen der sauberen Athleten gefährdet, eine offensivere Diskussion in Gang kommen. Letztlich könnte ich mir vorstellen, dass viele Profis dankbar über die forsche Vorgehensweise von Kurt Denk sind, sich aber vornehm zurückhalten, weil die Buhmann-Rolle vergeben ist.
Ich fand speziell diesen Kommentar in der FAZ ziemlich Banane.
Was ist der Anti-Doping-Kampf denn nun? Ehrenwert und notwendig? Oder soll aus dem Sport verduften, wer ihn sich sauber wünscht und sich einsetzt?
ich glaub du verstehs da was falsch.
es is nötig und ehrenwert dagegen vorzugehn, aber es ist kindisch davon auszugehn mit dieser oder jener maßnahme plötzlich den sport zu "reinigen"
profisport dient zum geld verdienen, wo geld im spiel ist wurde schon immer und wird auch in zukunft immer betrogen werden. mal im großen stil mal im kleinen.
die einzige konsequenz die sicherheit schaffen würde wär den profisport einzustellen
Nur mal so nebenbei bemerkt, passt grad so schön in die Doping und Drafting Debatte, auch wenn es mit LL nichts zu tun hat.
Was soll ich eigentlich davon halten, wenn sich z.B. die Führende im Frauenfeld nach dem Wechsel vom Rad zum Laufen die "Asthmapumpe" an den Hals setzt und voll inhaliert.
Ist mir in Buschhütten voll aufgestossen, auch wenn sie dafür wahrscheinlich ein Attest hat.
Wenn sie wirklich Asthmatikerin ist, dann solltest du denken: "Die arme, waere ohne Asthma noch schneller."
Sprichst du eigentlich von Ina Reinders? Ich weiss nichtmal ob die in Buschhuetten am Start war, aber ich glaube die ist Asthmatikerin, da gab's mal nen Artikel in der Triathlon zu, ihr ist das wohl sehr unangenehm, da eben alle immer genau den gleichen Gedankengang haben... ...verstaendlich aber unfair.
FuXX,
hatte ueberlegt in FFM ein spray in den T2 Beutel zu legen, sich dann aber dagegen entschieden, da die Wetterbedingungen unkritisch waren (fuer mich)
PS@Hugo: Aber wir sind uns ja sicher einig, dass man es den Dopern so schwer wie moeglich machen sollte, oder? Und das kommt in dem Artikel irgendwie nicht durch.
Ich fand speziell diesen Kommentar in der FAZ ziemlich Banane.
Fand ich auch. Trotz meiner Kritik am Verhalten von KD muß man sehen, daß was tut oder es wenigstens versucht und das ist gut.
Trotzdem setzt die Veröffentlichung des Testergebnisses das Einverständnis von LL voraus und wenn das nicht vorliegt, ist dessen Persönlichkeitsrecht verletzt. Viele - ich auch - würden sich zu recht darüber aufregen, wenn die Ergebnisse von Aids-Tests weitergegeben oder veröffentlicht werden, obwohl da eine Ansteckungsgefahr besteht, die es beim Doping nicht gibt. Da wird das Persönlichkeitsrecht höher eingestuft. Das Persönlichkeitsrecht gibt man aber mit der Profilizenz nicht ab.