wenn man sich früher 3 std am Tag gemischt bewegt hat und Triathlon in diese Richtung förderlich ist, dann stell ich mir aber die Frage, warum es Übertraining gibt?
Naja, die drei Stunden waren vermutlich schon "von Kindesbeinen an" , und wohl auch mindestens nicht immer nicht gleichmäßig intensive Bewegung.....
wenn man sich früher 3 std am Tag gemischt bewegt hat und Triathlon in diese Richtung förderlich ist, dann stell ich mir aber die Frage, warum es Übertraining gibt?
Ansonsten sind ja schon interessante Ansichten dabei.
wurde geschrieben, dass zu viel Fleisch zur Übersäuerung beiträgt, welche dann wiederum Zivilisationskrankheiten auslösen können...
Ich bin langsam echt verwirrt, was meine Ernährung angeht!
Auch an Kollegen drullse gerichtet...
Die Verwirrung was in Fragen der Ernährung richtig oder falsch ist, hab ich ja auch auf Seite 1 des Essays angesprochen. Die Ursache für diese Verwirrung nach Eaton und Konner (deren Ansicht ich teile) ist das der Ernährungswissenschaft fehlende Paradigma.
Was sie nicht ansprechen, was ich aber ebenfalls für eine mmögliche Ursache dieser meinungsvielfalt halte, sind die massiven unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen der Nahrungsmittelindustrie und Agrarwirtschaft, denen das HEmd meist näher ist, als der Rock, wenn es um objektive Forschungsergebnisse geht und die - auch hier im Forum schön zu erlebende - enorme emotionale Überfrachtung des Themas, die mit der Selbstidentifikation vieler Menschen mit Ihrer Nahrung ("Der Mensch ist, was er isst") begründbar ist.
Zur Säure-Basen-Thematik und dem Fleischkonsum:
Zu diesem Thema wird Teil 2 des Essay explizit etwas bringen. Nur soviel vorweg: Paleo-Ernährung sorgt für eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance und das nicht nur wegen des hohen Verzehrs von basischem Obst und Gemüse, sondern - trotz hohem Anteil tierischer Proteine - Vermeiden von säurebildenden Milch- und Getreideprodukten. Wer gegen das Fleisch als Säurebildner wettert, sollte mal die einschlägigen Tabellen genauer studieren. An der Spitze der "Übeltäter" stehen da, vor allem was die Spitzenwerte angeht, nämlich vor allem die angeblich so gesunden Früchte der Neolithischen Revolution.
Aber das was Du da angesprochen hast, Kupferle, das ist ein schönes Beispiel für das partielle Denken und Forschen mancher Ernährungswissenschaftler, der einseitigen Interpretation von Studien und vielleicht auch weltanschaulich motivierter Verzerrung der Tatsachen.
Während Fleisch-/Fischesser keineswegs über den Verzehr von Pflanzen zu Felde ziehen und insbesondere die Paleo-Ernährung hier ganz klare Maßstäbe setzt (im Gegensatz zu den Atkins-Fans... Atkins und ketogene Diät hat mit Paleo nichts zu tun!!), meinen Vegetarier mangels harter Fakten zu unseriösen Argumentationen greifen zu müssen. Das sind eben die Geburtswehen eines Paradigmas. Die wissenschaftliche Faktenlage ist einfach zu erdrückend, um sich gegen die gesundheitliche Bedeutung tierischer Nahrungsquellen - nicht wahllos (!!) sondern bewußt ausgewählt was die Qualität angeht, dazu mehr in Teil 2 - aussprechen zu können.
Was dann jeder selbst draus macht, das ist seine Sache. Wenn einer freiwillig Hollandrad fährt beim Ironman, wie ich es im Essay bildhaft ausgedrückt habe, dann ist das seine Entscheidung. Wenn ich eines Tages Craig Alexander auf einem Klapprad in Hawaii den besten Radsplit fahren sehe, dann werd ich mir überlegen, ob ich es ihm nachempfinden soll ;-)
Sehe ich die starken Leistungen einer Vegetarierin wie Sandra Wallenhorst, dann denke ich mir nur: Wie gut könnte die Frau erst sein, wenn sie sich ordentlich ernähren würde...
Naja, die drei Stunden waren vermutlich schon "von Kindesbeinen an" , und wohl auch mindestens nicht immer nicht gleichmäßig intensive Bewegung.....
Übertraining ist ja nicht nur eine Frage des Trainingsumfanges und der Intensität, sondern auch der Regeneration. Typischerweise stellen sich solche Syndrome ein, wenn man zu schnell zu hohe Umfänge und ggfls. sogar zeitglich zu hohe Intensitäten fährt und zudem noch suboptimal regeneriert. Ich sag nur: Trainingslager, Frühlingsbeginn... Steigerung der Radumfänge um 300% in vier Wochen, zeitgleich Kampf dem Winterspeck durch unterkalorische Ernährung usw.
Man darf nicht vergessen, dass unsere Ahnen kein "Training" betrieben und kein Trainingsziel" verfolgten. Sich bewegen war rein zweckgebunden um Nahrungserwerb und hohe Intensitäten wurden nur im Notfall abgerufen, während Leistungssportler diese systematisch forcieren.
Kollege TriVet hat auch recht damit, dass da keine Stechuhr zum Einsatz kam, wo man akribisch seine 3 Stunden abgearbeitet hat. Abgesehen wußten die noch gar nicht was Stunden sind ;-)
Diesen Asprekt hab ich aber im Essay auch so betont, dass diese 3 Stunden als Durchschnittswerte zu sehen sind, die Ethnologen auf Basis von Studien an lebenden Jäger&Sammler-Populationen vorgenommen haben. Da sind also auch Tage dabei, wo man von morgens bis abend ein Tier hetzt und dafür hat man dann drei Tage genug zum Futtern für die Sippe und man döst mit voller Wampe im Schatten. So wie wir Triathleten das eben auch machen (sollten). gelegentlich ne lange Radeinheit von 6-7 Stunden und dann nen Ruhetag oder besser zwei hintendran. Blos...wer hält sich immer dran und hält Ruhe?!? Ihr?!? ;-)
Sorry, ganz, ganz grober Unfug Deinerseits. Denn dann würden alle Menschen auf diesem Planeten außer Fleisch kaum was anderes essen. Just for info: Zellulose ist das Zellwandmaterial von Pflanzen und kann von Menschen lediglich nicht verdaut werden. Zellulose ist somit ein "BALLASTSTOFF" für Homo Sapiens.
Hast Du jemals in Deinem Leben Salat gegessen? Wenn ja, ging mit 1000%iger Sicherheit Zellulose schon mal durch Deinen Verdauungstrakt
Sorry, ganz, ganz grober Unfug Deinerseits. Denn dann würden alle Menschen auf diesem Planeten außer Fleisch kaum was anderes essen. Just for info: Zellulose ist das Zellwandmaterial von Pflanzen und kann von Menschen lediglich nicht verdaut werden. Zellulose ist somit ein "BALLASTSTOFF" für Homo Sapiens.
Hast Du jemals in Deinem Leben Salat gegessen? Wenn ja, ging mit 1000%iger Sicherheit Zellulose schon mal durch Deinen Verdauungstrakt
Ich glaube, das wurde mittlerweile mehrfach aufgeklärt, unter anderen von swimslikeabike selbst.
Da bist Du nicht der Einzige und genau das ist ja das Problem: es gibt ne Menge Meinungen aber ein abschließendes Wissen fehlt einfach. Daher finde ich die hier irgendwo geäußerte Ansicht, so zu essen, wie der Körper es verträgt nach wie vor am sinnvollsten.
Richtig. Ausgewogen muss das Ganze sein, gepaart mit einem kleinen bisschen Gefühl für die Bedürfnisse des eigenen Körpers. Basta.
Werde mir dennoch bei Gelegenheit diesen Thread hier einverleiben. Interessant ist das Thema sehr. Beim ganz groben Überfliegen merkt man leider immer wieder, dass von Einigen sehr stark Halbwissen gestreut wird. Das ist aber bei einem Thema wie diesem völlig normal. Es gibt soviele bekloppte Ernährungsstrategien auf diesem Planeten, die natürlich von jeweiliger Seite gern beworben werden. Da kann's schon schwierig sein, für sich selbst die richtigen Schlüsse zu ziehen. Völlig verständlich, wie ich finde.......
Ich glaube, das wurde mittlerweile mehrfach aufgeklärt, unter anderen von swimslikeabike selbst.
Grüße,
Arne
Sorry. Hab ich fast befürchtet. Hab hier noch nichts gelesen und bin kurz über diese Aussage gestolpert. Die lud halt geradezu ein, draufzuklopfen
Aber ich les den Thread noch. Interessiert mich.
Richtig. Ausgewogen muss das Ganze sein, gepaart mit einem kleinen bisschen Gefühl für die Bedürfnisse des eigenen Körpers. Basta.
Werde mir dennoch bei Gelegenheit diesen Thread hier einverleiben. Interessant ist das Thema sehr. Beim ganz groben Überfliegen merkt man leider immer wieder, dass von Einigen sehr stark Halbwissen gestreut wird.
Was brauchen wir denn nun? Gefühl oder Wissen? Und was bedeutet "ausgewogen"?