Äh, die Studie würde ich gerne mal sehen. Meinst Du nicht, dass die maximale Leistungsverbesserung untersucht haben?.....
studie hab ich auch ich gesehen, aber das ist das, was am IAT in leipzig unterrichtet wird. denke mal die haben da statistiken ausgewertet. außerdem schrieb ich ja "maximales verbesserungspotential". das die luft immer dünner wird, je dichter man den weltbestzeiten kommt, ist klar. aber da ist eben das training dann auch mehr oder weniger ausgereizt, da kann niemand mehr im training solche kopfstände machen, die noch 3% leistungsverbesserung erbringen.
Die Frage, die ich habe, ist nur: 3% Verbesserung von was?
Bei einem Fußballer 3% mehr Tore oder 3% mehr gewonnen Zweikämpfe? Bei einem Radfahrer 3% mehr Etappensiege?
In Deiner Aussage fehlt einfach die Bezugsgröße. Und wenn man die mE einzige sinnvolle Bezugsgröße nimmt, dann wird der Zeitgewinn auf 180 km einfach deutlich kleiner als die Hausnummer, die Du nennst.
Dass wäre dann beim Radfahren eine Verbesserung von 250 auf 275,5 Durchschnittsleistung und laut Kreuzotter nur noch 2,5 Minuten auf 180 km.
Du meinst von 250 auf 257,5 Watt. Ich kenne die angesprochene Studie nicht, schätze aber die in einem Jahr mögliche Leistungsverbesserung auf einen Betrag, der nicht größer ist als 10 Watt.
Was natürlich sein kann ist, dass eine kontinuierliche Leistungsentwicklung überlagert wird durch ein paar verkorkste Rennen, in denen man nicht die bereits erlangte Leistungsfähigkeit zeigen konnte. Irgendwann "platzt dann mal der Knoten", also man unterlässt zuvor gemachte taktische Fehler (Überzocken, unzureichende Wettkampfernährung etc.) und haut eine neue Bestzeit raus, die von außen unrealistisch wirkt.
Skeptisch macht mich vor allem die Tatsache, dass die Radzeit von 4:35h so nah an denen der Männer liegt. Das ist ungewöhnlich.
Ein komisches Gefühl habe ich übrigens auch bei Cameron Brown.
sehe ich genauso. und dmait erübrigen sich eigentlich alle dopingdiskussionen mit leuten wie "qbz", denn nichts ist so endgültig wie das vorurteil.
dann darf man sich aber nicht wundern, wenn man nicht ernstgenommen wird, da in so einem fall eine objektive (an fakten ausgerichtete) diskussion unmöglich ist.
In meinen Augen zeugt es nur von gesundem Menschenverstand, wenn qbz die Leistungen von vielen Spitzensportlern anzweifelt, auch ohne einen irgendeinen Beweis, dass es in deren speziellen Fällen nicht mit rechten Dingen zugeht.
Usain Bolt ist doch ein gutes Beispiel: Wenn man sich alles anschaut: seinen Körper; seine überirdischen Leistungen; das Land, für das er startet und die dort üblichen, bzw. nicht üblichen Doping-Kontrollen etc., dann muss man doch sehr naiv sein, um zu glauben, dass er NICHT dopt.
Bei vielen Sportarten gehe mittlerweile von flächendeckendem Doping in der Weltspitze aus. Triathlon bietet sich für Doping auf ideale Weise an und die Leute verdienen ihr Geld damit. Ich gehe auch hier davon aus, dass Doping, wenn auch vielleicht graduell unterschiedlich, hier zum Alltagsgeschäft gehört.
Schön, wenn manche noch die Unschuldsvermutung gelten lassen können.
Ich kann das nicht mehr.
Wenn ich "großen" Sport mit Freude anschauen will, geht das nur, wenn es mir gelingt, mein Misstrauen gegen diese Gestalten und ihre unnormalen Körper und Leistungen zu verdrängen. Auch das kann ich häufig nicht mehr. Deshalb kenne ich seit Jahren kaum noch Namen aus der Leichtathletik, für die früher mein Herz schlug, und auch Triathleten-Namen sind mir immer häufiger unbekannt. Das ist gut so, dann ärgert's mich nicht so, wenn der/die nächste auffliegt.
Der letzte, an dem mein Herz wirklich hängt ist Haile Gebrselassie und auch wenn mein Bauch was anderes sagt, sagt mein Verstand, dass er genauso gut ein Bescheisser sein könnte.