Diese decken immerhin ca. 50 % des belgischen Strombedarfs ab.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Frankreich... Also 6 (!) neue Reaktoren in den kommenden 28 (!) Jahren. Frankreich hat aktuell 56 Reaktoren, von denen ein größerer Teil wegen massiver Wartungsprobleme still stehen. Frankreich müsste dann wohl eher 50 statt 6 neue Reaktoren bauen, um das Niveau der aktuellen Stromproduktion zu halten.
Sie müssen nicht das aktuelle Niveau halten, nur ausreichend Grundlast behalten, um den planmäßig erhöhten regenerativen Anteil abzusichern; und auch in 28 jahren werden merh als 6 AKW laufen
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Die Niederlande ...Fertigstellungsdatum ist dann also 2040?
Polen: Strom...soll erst ab 2033 fließen, wenn der erste Reaktor ans Netz gehen soll
Soll 2033, in der Praxis also nicht vor 2040!
Tschechien: ...Einsatzbereit also nicht vor 2045.
Passt doch: Alles etwa in dem Zeitraum, bis zu dem Deutschland meint, ganz ohne Kraftwerke auskommen zu können, s. auch Arne:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dass wir die Energiewende und die Klimaneutralität in der knappen Zeit bis 2045 wohl nicht schaffen können, darin sind wir uns doch einig.
Ich bin sicher, alle diese Nachbarn werden uns gerne bei jeder Flaute für teures Geld unter die Arme greifen. Und die deutschen Grünen freuen sich, weil sie ihrem Prinzip der Kernkraftgegnerschaft treu geblieben sind; aus dem Ausland gekaufter Atomstrom ist schon o.k; wer es nicht mag, kann sich dann immer noch ein Atomstromfilter besorgen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Get real. Du wirst keinen Verbrenner entwickeln, der mehr als 10% weniger verbraucht als heutige Technik. Dafür war seit 1885 Zeit, es ist nicht geschehen-und nicht, weil wir es nicht wollten, sondern weil das Potential ausgeschöpft ist.
1. Wenn ich für die nächsten 15 Jahre 10 % rausholen kann, ist es in der Summe eine merklich Entlastung des CO2-Budgets. Denn so lange werden zumindest hier noch viele Verbrenner herumfahren. Weltweit sogar sicher deutlich länger, also ist der Hebel globar richtig groß. Warum dieses Potential verschenken, wo hier alle die 1 - 2 % (auf Deutschland begrenzt) durchs Tempolimit als unbedingt nützlich betrachten?
2. Verbrauchsreduktion ist nicht allein aus dem Verbrennungsprozeß zu erzielen. Nur weil die aktuelle Mode übermotorisierte (>> 100 PS), extrem schwere Autos (häufig über 2 Tonnen, BEV bis zu über 3 Tonnen) und z.B. viel zu breite Reifen bevorzugt, muß das nicht so bleiben. Allein durch Gewichtsreduzierung, daraus resultierende kleinere Motoren und schmälere Reifen sind locker weitere 10 - 30 % herauszuholen. Dieses Potential steckt auch in Elektro-Fahrzeugen, und ließe sich durch entsprechende Anreize sicher zum Teil antriebsunabhängig für alle erschließen. Das wäre doch auch ein größerer Hebel, als allein einseitig auf BEV zu setzen.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Was ist ineffizient im Namen der Energiewende? Nenne nur drei Beispiele. Danke.
1. Strom durch zufällige Wetterschwankungen in Überschuß zu produzieren und billig an die Nachbarn zu verkaufen, (wenn sie es überhaupt abnehmen), um dann bei Flaute Strom aus z.B. KKW teuer von den gleichen Nachbarn zurückkaufen.
2. Sehr teure Stromtrassen über 1000 km bauen zu müssen, um den Strom (mit merklichen Leitungsverlusten) von der Nordsee nach Süddeutschland zu transportieren.
3. Bauherren zu zwingen, auch dafür nicht geeignete Gebäude mit Wärmepumpen zu beheizen, mit dann leider grottigen Jahresarbeitszahlen, oder wahlweise mit nie amortisierbaren Umbau-Investitionen.
4. Wegen der Wetterschwankungen ein vielfaches der benötigten Leistung zu installieren, um die benötigte Leistung sicherzustellen.
Es sind nicht unbedingt die größten, nur die die mir auf die Schnelle als erstes einfallen.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Es steht Die übrigens frei, Dir ein Wasserstoffauto zu kaufen. Aber erwarte nicht, dass jemand die Infrastruktur für einen einzelnen Traumtänzer bezahlt. Dafür musst Du schon selbst aufkommen.
Infrastruktur wird für die BEV doch genauso (eher aufwändiger) neu aufgebaut. Während für Ladestationen überall Kabel verlegt werden müssen, kann für Wasserstoff die vorhandene Tankstellen-Infrastruktur mitbenutzt werden, mit lokalen Nachrüstungen (analog zu z.B. Autogas, wenn auch aufwändiger). In D gibt es bereits ca. 90 Tankstellen (es gibt wohl genug Traumtänzer, die darein investieren), mit dem Ziel 400 wäre angeblich eine passable Flächendeckung erreicht. Da sind wir eigentlich besser als viele andere Länder. Wenn mein Diesel am Ende ist, wird Wasserstoff für mich sicher eine der echten Optionen, in der Hoffnung, daß bis dahin mehr Modelle verfügbar sind, als heute. Denn beim Autokauf ist bei mir zuerst die Funktionalität ausschlaggebend (Platzbedarf, Platzangebot, Transportkapazität, Bedienung müssen passen; Antrieb ist sekundär).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
2. Verbrauchsreduktion ist nicht allein aus dem Verbrennungsprozeß zu erzielen. Nur weil die aktuelle Mode übermotorisierte (>> 100 PS), extrem schwere Autos (häufig über 2 Tonnen, BEV bis zu über 3 Tonnen) und z.B. viel zu breite Reifen bevorzugt, muß das nicht so bleiben.
Du hast Recht nur auch das wird nicht passieren ohne gesetzliche Vorgabe, von dir Zwang genannt.
Die Realität ist, dass Autos immer schwerer und größer werden und dass es keinerlei Anzeichen gibt, dass sich dieser Trend umgekehrt.
Ich bin sicher, alle diese Nachbarn werden uns gerne bei jeder Flaute für teures Geld unter die Arme greifen.
Ja, kann sein, wer weiß? Im Moment liefern wir jedoch Strom nach Frankreich, weil wir eine Überproduktion an Strom und die Franzosen zu wenig davon haben.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Und die deutschen Grünen freuen sich, weil sie ihrem Prinzip der Kernkraftgegnerschaft treu geblieben sind; aus dem Ausland gekaufter Atomstrom ist schon o.k; wer es nicht mag, kann sich dann immer noch ein Atomstromfilter besorgen.
Ja, aus dem Ausland gekaufter Atomstrom ist "ok". Wir kaufen anderen Ländern deren Überproduktion an Strom ab. Das ist für mein laienhaftes Verständnis eine sinnvolle Verwendung dieser überschüssigen Strommengen. Unverständlich wäre mir, wenn wir zusätzlich zu diesen vorhandenen Überschüssen, die wir einfach kaufen können, weitere Atomkraftwerke bauen würden.
Langsam wird’s doch albern: Wir bekommen es in Deutschland aufgrund zahlreicher Regelungen nicht hin, harmlose Windräder aufzustellen, wollen aber Atomkraftwerke neben die Städte bauen, sowie Endlager, die zehntausend Jahre lang eine Gefahr darstellen. Ist das nicht absurd?
Ja, kann sein, wer weiß? Im Moment liefern wir jedoch Strom nach Frankreich, weil wir eine Überproduktion an Strom und die Franzosen zu wenig davon haben.
Ja, aus dem Ausland gekaufter Atomstrom ist "ok". Wir kaufen anderen Ländern deren Überproduktion an Strom ab. Das ist für mein laienhaftes Verständnis eine sinnvolle Verwendung dieser überschüssigen Strommengen. Unverständlich wäre mir, wenn wir zusätzlich zu diesen vorhandenen Überschüssen, die wir einfach kaufen können, weitere Atomkraftwerke bauen würden.
Langsam wird’s doch albern: Wir bekommen es in Deutschland aufgrund zahlreicher Regelungen nicht hin, harmlose Windräder aufzustellen, wollen aber Atomkraftwerke neben die Städte bauen, sowie Endlager, die zehntausend Jahre lang eine Gefahr darstellen. Ist das nicht absurd?
Doch, das ist absurd. Windräder müssen schleunigst gebaut werden. Und trotzdem brauchen wir für die Dunkelflauten Redundanz
Bald beginnt die Großdemo um Lützenrath.
Hoffentlich bleibt es friedlich. Gerüchte gehen von einer Stürmung des Tagebaus aus.
Es werden 10.000 Menschen erwartet.
In der Nacht vom 12.01.2023 haben wir uns in tiefer Verbundenheit mit unseren Freund:innen in der Zad Lützerath aufgemacht um die Kohlebahn im Kölner Stadtwald zu sabotieren.
Mit zwei stragtegisch plazierten Brandsätzen hoffen wir, die Anlieferung der Kohle immerhin für einen kleinen Moment gestoppt zu haben.
RWE verdient nichts anderes als unseren tiefsten Hass!
Auch wenn die Bullen das ganze Rheinland besetzen können sie uns nicht überall bewachen.
Die Nacht gehört uns!
Unsere Aktion reiht sich ein, in eine militante Kampagne für den Erhalt der autonomen Zone und gegen die Weltweite Klimazerstörung.
Fossile Energieproduktion und die damit einhergehende Ausbeutung unseres Planeten müssen auf allen wegen gestoppt werden.
Wir grüßen alle welche sich in ganz Deutschland und der Welt klimazerstörung und Unterdrückung entgegensetzten.