So, diese Woche 114. Heute waren's über 38km. Bislang fühlt sich alles gut an, ich hoffe es bleibt so.
Ich hab mir mal die Pläne von Steffny angeschaut. Die sehen ganz interessant aus. Ich bin ziemlich überrascht, dass er mitten in der 10 Wochen Vorbereitung 2 Wochen mit weniger als 100km einplant, in denen jeweils ein all out Rennen ist. Die ersten 2 Wochen macht man sehr hohen Umfang (141, 151). Dann eine ohne langen Lauf und dafür mit Aufbauzehner (126km). Nach einer weitere Woche mit viel Umfang (154) folgen die beiden schnellen Wochen mit 94/97 km und den beiden schnellen Läufen (für 2:30 plant er 32:00 und 1:11). Dann nochmal 2 Umfangswochen (158, 151) und 2 Taperwochen.
Ich werd daras wohl mal ein paar Anleihen übernehmen, aber alles werd ich ganz sicher nicht machen können, das machen meine Knochen noch nicht mit. Mal gucken ob ich diese beiden Rennwochen übernehme. Die Idee gefällt mir ganz gut, da sich meine Beine sicher freuen wenn es mal etwas weniger Umfang gibt und zudem der Temporeiz ganz ordentlich sein sollte - auch wenn ich so schnell sicher nicht laufen kann, aber noch ist das Ziel ja auch nicht 2:30.
Die Betonung liegt auf noch, ist es nicht dein Ziel 2:30 zu laufen...
Bei deiner Fokussierung auf den Lauf und deinen Voraussetzungen, wirst du in Berlin dieses Jahr ganz nah an die 2:30 kommen oder gar bereits knacken.
Wien war da sicher nur ein Ausrutscher oder der Denkzettel zum richtigen Zeitpunkt als wertvolle Trainings-Motivationshilfe.
Für Berlin 2011 drücke ich dir bereits jetzt die Daumen und wünsche eine verletzungsfreie Vorbereitung ohne Störfaktoren.
Ich denke mal nah ist eine Frage der Definition. Da eine Minute auf dem Level schon ne Menge ist, glaube ich nicht, dass ich nah ran kommen werde. Das Ziel ist 2:35. Wenn ich schneller laufen kann und 2:33 rauskäme, dann wäre das immer noch ein Stück weg.
Aber erstmal muss ich heil durchkommen. Dann überleg ich mir wie schnell ich anlaufe - aber sicher nicht auf 2:30.
Im letzten Jahr sind nur 40 deutsche Starter auf der Marathonstrecke unter 2:30 geblieben.
Dieser Umstand war mir nicht so deutlich und ist eigentlich etwas erschreckend im Vergleich zur gelaufenen Weltjahresbestzeit.
Es wäre aber doch ein Ziel, zu diesem "erlauchten" Kreis zu gehören, aber du kennst deinen Körper wie kein anderer und kennst sicher auch die Grenzbereiche besser.