Steht doch da. Der von Dir zitierte Artikel nennt die Ursachen, die dazu führen, dass höher qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland Deutschland kritisch sehen:
"Denn die Bundesrepublik schneidet teils katastrophal schlecht bei der Willkommenskultur ab. Miese Noten gibt es auch für die Faktoren soziale Kontakte, bürokratische Hürden und die Wohnsituation. Drei von zehn Fachkräften empfinden Deutsche als unfreundlich gegenüber Ausländerinnen und Ausländern […]
Es sind also nicht die Arbeitsmöglichkeiten, sondern die schlechte Willkommenskultur und die hohen Hürden, sich in Deutschland zu Hause zu fühlen, weshalb so viele gut qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland entweder erst gar nicht nach Deutschland kommen oder das Land bald wieder verlassen.
Zudem wandern auch viele Deutsche aus oder kommen nicht nach Deutschland zurück, weil diese Faktoren für sie wichtig sind. Regionen in Deutschland, die von Rassismus geprägt sind und in denen es immer wieder Angriffe auf Ausländerinnen und Migranten gibt, verzeichnen nicht nur einen geringen Zuzug von Menschen aus dem Ausland, auch viele Deutsche wollen nicht in solchen Regionen leben und arbeiten."
Steht doch da. Der von Dir zitierte Artikel nennt die Ursachen, die dazu führen, dass höher qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland Deutschland kritisch sehen:
Wie man sieht, kann man sehr unterschiedliche Gründe sehen, warum Leute nicht kommen, und relativ wenige, warum sie kommen. Die Gründe aus meinen beiden Links dürften schwerer wiegen, als die optimistische Darstellung aus Deinem ersten Post, nur darauf wollte ich hinaus.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und im zweiten Link stehen ganz andere Ursachen: […]
Tut mir leid, den verlinkten Autor kann ich nicht ernst nehmen. Ich sehe in ihm einen Schreihals, der mit steilen Thesen auf sich aufmerksam machen will und im rechten Lager auf Beifall hofft. Als Gegenmeinung zu den wissenschaftlichen Untersuchungen oben kann man ihn aus meiner Sicht nicht ernsthaft anführen.
Steht doch da. Der von Dir zitierte Artikel nennt die Ursachen, die dazu führen, dass höher qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland Deutschland kritisch sehen:
Hier werden Gründe genannt, die sowohl in Australien als auch in den USA viel krasser sind. Und dennoch wollen sehr viele dahin. Da muss es wohl auch andere Gründe geben. Wenn Rassismus ein Grund gegen ein Land wäre, würde wohl jeder die Staaten umschiffen
Tut mir leid, den verlinkten Autor kann ich nicht ernst nehmen. Ich sehe in ihm einen Schreihals, der mit steilen Thesen auf sich aufmerksam machen will und im rechten Lager auf Beifall hofft. Als Gegenmeinung zu den wissenschaftlichen Untersuchungen oben kann man ihn aus meiner Sicht nicht ernsthaft anführen.
Ich finde, man kann gerne den Stil des Autors kritisieren, wie auch diskutieren, welche von den aufgelisteten Tatsachen für welche Zuwanderer ein Problem sein könnten - aber die Liste enthält m.M.n. keine falschen Behauptungen, sondern überwiegend bekannte Tatsachen. Ich führe nicht den Autor an, sondern seine objektiven Feststellungen.
Ich hätte natürlich auch schreiben können, den linksdrehenden Zeit-Autor mit seiner einseitigen Überbewertung des Rassismusthemas kann ich nicht ernst nehmen - aber das ist kein Argument, höchstens ein persönlicher Angriff auf den Autor.
Zum Thema mangelhafte Willkommenskultur bin ich allerdings bei der Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, die auch aus Rumänien stammt:
Ich finde, man kann gerne den Stil des Autors kritisieren, wie auch diskutieren, welche von den aufgelisteten Tatsachen für welche Zuwanderer ein Problem sein könnten ...
Ja, wenn der Autor ein Niveau hat, das eine Auseinandersetzung verdient.
Es gibt ja durchaus Wissenschaftler und Experten, die sich seriös mit dem Thema auseinandersetzen. Der Autor gehört aber nicht dazu. Er wird von Experten weder zitiert noch diskutiert. Seine Zielgruppe sind Laien aus der rechten Ecke, die nicht in der Lage sind, seine Behauptungen zu prüfen.
Ja, wenn der Autor ein Niveau hat, das eine Auseinandersetzung verdient.
Es gibt ja durchaus Wissenschaftler und Experten, die sich seriös mit dem Thema auseinandersetzen. Der Autor gehört aber nicht dazu. Er wird von Experten weder zitiert noch diskutiert. Seine Zielgruppe sind Laien aus der rechten Ecke, die nicht in der Lage sind, seine Behauptungen zu prüfen.
Sorry, aber diese Aussage suggeriert doch, daß Du Dich auch nicht für fähig fühlst, seine Aussagen zu prüfen, und daher lieber einer "anerkannten Autorität" glaubst. Da kommen wir nicht zusammen, ich bin für "sapere aude", vielleicht weil (laut meiner Frau) mir wohl ein Gen für die besondere Ehrfurcht vor Autoritäten oder Hierarchien fehlt. Mit der Behinderung muß ich wohl leben.
Dabei bin ich sicher, daß Du die objektiven Aussagen aus dem Text ebenso verifizieren kannst, wie jeder andere mündige Leser. Schließlich sind Tatsachen, über die wir diskutieren könnten, unabhängig davon, ob der, der sie ausspricht, von anderen zitiert wird, oder nicht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Zum Thema mangelhafte Willkommenskultur bin ich allerdings bei der Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, die auch aus Rumänien stammt:
"Als Migrantin bin ich davon überzeugt, dass Integration eine Bringschuld ist. Nicht der deutsche Bürger muss sich anpassen, sondern diejenigen, die hier leben möchten."
Aha. Was hat die Dame denn zur Begleichung ihrer kulturellen Bringschuld gebracht? Und was haben der deutsche Staat und die deutsche Gesellschaft für ihre Integration getan, ist das bekannt?
Nach ihrer eigenen Überzeugung hat sie sich selbst integriert und hat dabei keine Unterstützung durch die Gesellschaft erhalten.
Ich glaube, dass es so einseitig nicht gewesen sein wird. Höchstwahrscheinlich hat unsere Gesellschaft einen Beitrag zu ihrer Integration geleistet, den man ruhig mal erwähnen darf. Offenbar hat die heutige AfD-Politikerin und Feng-Shui-Beraterin das vergessen.