Gewerkschaft der Polizei fordert Tempo 30 in Städten
[…] Mehr als 1.000 Städte und Landkreise mit insgesamt mehr als 40 Millionen Bewohnern fordern mehr Tempo 30, wo es für die Sicherheit, für weniger Lärm und Abgase sinnvoll ist.
(Westdeutscher Rundfunk)
Gewerkschaft der Polizei fordert Tempo 30 in Städten
[…] Mehr als 1.000 Städte und Landkreise mit insgesamt mehr als 40 Millionen Bewohnern fordern mehr Tempo 30, wo es für die Sicherheit, für weniger Lärm und Abgase sinnvoll ist.
(Westdeutscher Rundfunk)
Viele Städte und Verbände haben sich der Vison Zero angeschlossen.
Es ist möglich, dass auch größere Städte ohne Verkehrstote auskommen.
Jeder Tote Verkehrsteilnehmer ist einer zu viel.
Ein wichtiger Schritt ist die Reduzierung bzw. auch Anpassung der Geschwindigkeiten, an die schächeren Verkehrsteilnehmer.
Gewerkschaft der Polizei fordert Tempo 30 in Städten
[…] Mehr als 1.000 Städte und Landkreise mit insgesamt mehr als 40 Millionen Bewohnern fordern mehr Tempo 30, wo es für die Sicherheit, für weniger Lärm und Abgase sinnvoll ist.
(Westdeutscher Rundfunk)
Kann ich nachvollziehen, der Ansatz der GdP kling plausibel. An den Gegenargumenten sehe ich vor allem das Ausweichen in Wohngebiete als wahrscheinlich an (ich erlebe das gerade bei uns, die Ortsmitte bekam Tempo 20, da sind die an sich recht engen Parallelstraßen mit Tempo 30 auch gut (vor allem weil in der Ortsmitte ein fester Blitzer steht, anderswo nur gelegentlich). Es verteilt halt das Risiko gleichmäßiger über die Stadt.
Solange es kreuzungsarme Hauptstraßen nicht auch trifft, ist der Einfluß auf das Vorankommen auch überschaubar (wenn man tatsächlich alle paar 100 m eine Kreuzung oder eine Ampel hat, ist es egal, bei > 2 km gerader, evtl. mehrspuriger Durchgangsstraße ohne Kreuzungen und wenig Fußverkehr ist Tempo 30 eher eine Zumutung.
Zitat:
Zitat von MattF
Viele Städte und Verbände haben sich der Vison Zero angeschlossen.
Es ist möglich, dass auch größere Städte ohne Verkehrstote auskommen.
Das halte ich für unrealistisch (wie auch Zero Covid seinerzeit), bzw. der Preis dafür dürfte m.M.n. zu hoch sein. Leben heißt auch immer Fehler machen, diese 100 % auszuschließen heißt das Leben selbst zu erdrücken, zu sehr einzuschränken, finde ich. Klingt wie die sich stetig steigernden Sicherheitsvorkehrungen in unserer Firma, wegen derer inzwischen schon minimale Risiken effektive Arbeit z.T. um Wochen verzögern können, weil keinem die Eigenverantwortung für sein Handeln zugetraut wird.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
P.s.: Das Leben beinhaltet immer Risiken und auch im Verkehr wird es immer Tote und Verletzte geben. Wenn ein Radler von selbst unglücklich stürzt oder besoffen gegen einen Pfleiler fährt, ja dann hab ich halt wieder mal einen Toten.
Und auch mit 30 km/h der Autos kann ein Unfall mit einem Fußgänger tötlich enden.
Es geht um die Vision und das was Vorrang hat: Frei Fahrt für frei Raser oder die Verkehrssicherheit.
Aber es ist halt nicht wahr wie viele Dieseldieter behaupten, dass man Null Tote nur mit 0 km/h hin bekommt.
Es geht um die Vision und das was Vorrang hat: Frei Fahrt für frei Raser oder die Verkehrssicherheit.
Das halte ich für die falsche Alternativpaarung. Es ist m.M.n. ein 2-Punkt-Optimierungsproblem, einen möglichst effizienten Verkehrsfluß bei möglichst hoher Sicherheit für alle Beteiligten zu erreichen. Keines hat absoluten Vorrang vor dem anderen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!