Also alles was nicht in dein Weltbild passt, ist Hetze?
Ich sehe da keinen Unterschied. Warum sollte auch die Gefährdung von Menschenleben aus welchen egoistischen ideologischen Gründen auch immer unterschiedlich zu bewerten sein? Nur weil einmal das Opfer ein Familienvater ist der seinen Job macht (machen muss) und einmal ein Asylsuchender? Mensch ist Mensch. Und jeder, der aus welchen Gründen auch immer meint, einen anderen absichtlich Schaden zuzufügen, gehört für mich empfindlich bestraft.
Nein.
Allerdings ist dein Vergleich absolut daneben und suggeriert, dass Steinwürfe ähnlich häufig auftreten und qualitativ gleich zu bewerten sind. Auf der einen Seite hast du einen ungeschützen Menschen, auf der anderen Seite einen gepanzerten Polizisten. So dämlich und verurteilungswürdig Steinwürfe auf Polizisten sein mögen, aber die Folgen sind im schlimmsten Fall "Prellungen", was in den meisten Fällen bedeutet, dass noch nicht einmal ein blauer Fleck zu sehen ist. Dafür prügeln Polizisten munter auf alle ein und sprühen Pfefferspray auf alle - die Folgen dieses Verhaltens sind allerdings spür- und nachweisbar ...
ich lasse mich gerne als Gutmensch bezeichnen wenn es der Abgrenzung von Pegidisten dient. Nur weil Idioten es als Schimpfwort gebrauchen, muss ich mich nicht beschimpft fühlen. Soviel Souveränität muss ein.
Das kannst Du gerne tun und die Abgrenzung von Pegidisten ist mir sehr sympathisch. Ich fürchte nur, Du unterschätzt die Macht der Worte. Um beim "Gutmenschen" zu bleiben. Der dient den Rechtspopulisten u.a. dazu, jede Sachdiskussion im Keim zu ersticken, und andere Meinungen abzuwerten. Ich finde, das sollte uns nicht gleichgültig sein und wir sollten uns nicht von Trumpisten, Pegidisten oder Hoferisten deren verächtliche Sprache aufzwingen lassen.
Das kannst Du gerne tun und die Abgrenzung von Pegidisten ist mir sehr sympathisch. Ich fürchte nur, Du unterschätzt die Macht der Worte. Um beim "Gutmenschen" zu bleiben. Der dient den Rechtspopulisten u.a. dazu, jede Sachdiskussion im Keim zu ersticken, und andere Meinungen abzuwerten. Ich finde, das sollte uns nicht gleichgültig sein und wir sollten uns nicht von Trumpisten, Pegidisten oder Hoferisten deren verächtliche Sprache aufzwingen lassen.
Die rhetorisch wohlformulierte Sprache intellektueller Akademiker, die eine leise, spitze zynische und überhebliche Einstellung verbirgt, gegenüber denen, die anderer Meinung sind, insbesonders denen, die AfD wählen, halte ich mindestens für genaus schlimm.
Gebildete Menschen fühlen sich wohl in dem Kreise derer, die zu meinen glauben sie können mittels ihrer Sprache andere abwerten. Die Rede Merkels Trump gegenüber ist dafür ein klassisches Beispiel.
Immer wenn Person x Person y als Gutmensch bezeichnet, stelle ich fest, wohl eher ein Gutmensch zu sein. Jedenfalls wollte ich noch nie wie Person x sein. Aber was sagen schon Statistiken.
on topic:
Micheal Flynn wird Trumps Sicheheitsberater. Damit holt er sich einen erfahrenen Ex-Militär ins Kabinett, der auch schon durch Islambasching aufgefallen ist.
Gebildete Menschen fühlen sich wohl in dem Kreise derer, die zu meinen glauben sie können mittels ihrer Sprache andere abwerten. Die Rede Merkels Trump gegenüber ist dafür ein klassisches Beispiel.
Ähm, wer ist denn wohl der König der Abwerter? Und die meisten "gebildeten Menschen" fühlen sich mit dem keineswegs wohl.
Und Du hältst direkt polternde Beleidigungen für besser als wohlformulierte Kritik?
Hä?
Hast du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich halte einen (mit wohlfeilen und intelligentenWorten) versteckten Zynismus, mit dem gebildete Akademiker ihre Überheblichkeit und Verachtung gegenüber weniger intelligenten Menschen (vorwiegend AfD Wähler) zum Ausdruck bringen, meist gepaart mit einer scheinbar ruhigen, sachlichen und moralisch unangreifbaren Ausdrucksform
Für GENAUSO SCHLIMM wie lautes poltern.
In beiden Fällen beleidigt man seinen Gegenüber und glaubt selbst etwas 'besseres'zu sein.