So, ich hab heute mal ausprobiert, wie es ist, völlig unvorbereitet und mit 3 kg zu viel nen 10er zu laufen
Schon nach 10 m war mein Puls jenseites von Gut und Böse, nach 1 km hab ich geflucht, warum ich das mache und ab km 6 fing erstaunlicherweise der Spaß an. Grund: Es war ein Wendekurs, auf dem es die erste Hälfte die Welle hoch und dann in der zweiten Hälfte die Welle wieder runter ging. Bergab haben mich die 3 Kilo gezogen und ich hab noch einige Leute einsammeln können
Nur mein Übelkeitsproblem am Ende ist völlig unabhängig vom Trainingszustand. So war es dann auch heute auf den letzten 3 km immer wieder da, geht weg, wenn ich ein bißchen Tempo rausnehme und kommt wieder, wenn ich beschleunige - obwohl der Körper ansonsten keine Rückmeldung gibt, daß es zu viel ist. Die Atmung ist normal, die Beine gut.
Heute hab ich das mal ausgereizt, weil am Ende 2 Mädels, die ich eingesammelt hatte, wieder an mir vorbeisprinten wollten. So nicht!
Sprinten kann ich - wenn nur der Magen nicht rebellieren würde.
Also hing ich direkt hinterm Ziel im Busch und es ist sämtliche Flüssigkeit - und nur die - wieder rausgekommen, die ich im Laufe des Tages zu mir genommen hatte
Erstaunlicherweise geht es mir danach, als wär nix gewesen. Der Tee und Kuchen hat schon 1 min danach hervorragend geschmeckt.
Naja, die Zeit ist halt vorbereitungsgerecht in etwa meine 10km-Zeit, die ich in der OD gelaufen bin und damit 1,5 min langsamer als mein Solo-10er im Sommer. Aber egal, was anderes durfte ich nicht wirklich erwarten
