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Alt 01.03.2022, 10:26   #81
pepusalt
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Du verstehst ihn da falsch. Das Ziel eines solchen Ansatzes ist ja auch nicht, dass sich etwas ändert sondern, dass möglichst lange so weiter zu machen wie bisher.
Gut pointiert, und immer noch freundlich ausgedrückt.

Es ist immer wieder 'lustig' wie bei auch nur der Andeutung der sichtbaren absoluten Notwendigkeit der nachhaltigen Änderung des eigenen Verhaltens immer sofort auf resolute Verteidigung der bisherigen insbesondere der eigenen Privilegien (deren Verwechselung mit Grundrechten) umgeschwenkt wird.

Da wird nicht im Ansatz erkannt was nachhaltig und wirklich intelligent ist.
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Alt 01.03.2022, 10:30   #82
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.881
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
(...)

Beispiel weltweit: 1.3 Milliarden Chinesen erzeugen Heute CO2 fast wie wir.
Wichtig zu wissen - wenn man sich wundern sollte - dabei "pro Kopf"

(https://ourworldindata.org/co2/country/china)

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2022, 11:30   #83
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
...
Beispiel weltweit: 1.3 Milliarden Chinesen erzeugen Heute CO2 fast wie wir.
Beim Vergleich Deutschland/ China muss man allerdings auch berücksichtigen, dass ein großer Teil der Co2-Einsparungen in Deutschland einfach nur auf Produktionsverlagerungen von Deutschland in andere Länder (und eben zu einem großen Teil auch China) beruhen.

Stahlproduktion z.B. ist mit einem hohen CO2-Ausstoß verbunden. Früher hat Deutschland z.B. selbst den Stahl für seine Autoindustrie hergestellt (mit entsprechendem CO2-Fußabdruck), heute lassen wir das eben China erledigen. Das gleiche Muster existiert in vielen anderen Schwerindustrie-Zweigen.
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Alt 01.03.2022, 13:33   #84
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.436
Zitat:
Zitat von pepusalt Beitrag anzeigen
Da wird nicht im Ansatz erkannt was nachhaltig und wirklich intelligent ist.
Bin mir nicht sicher, ob man da wirklich von 'erkannt' sprechen kann.
Ich hatte das Thema ganz allgemein in der näheren Vergangenheit häufiger mal aufm Tisch, mit unterschiedlichen Personenkreisen.
Ab, ich sag mal 'Mittelständler' aufwärts, sieht der Grossteil die Problematik schon, ist aber absolut rigoros in der Meinung und Haltung darüber.
Diese Klientel fragt sich schon recht genau, wer die Zeche bezahlen soll, wiegt den eigenen bisher geleisteten Beitrag usw. gg. den der Allgemeinheit auf und zeigt wenig Begeisterung dafür, nun als Bestager mit ein paar Talern auf der Seite und nem gewissen Wohlstand auf irgendwas davon, in deren Worten 'dem, was sie sich (hart) erarbeitet haben im Leben', zu verzichten.
Das seh ich so auch schon bei der generation, die nachm letzten Krieg Deutschland wieder aufgebaut hat. Firma gegründet, jahre-, jahrzehntelang hart gebuckelt, aber dann voll auf die Kacke haun.
Da hat sich meiner Wahrnehmung nach nix gewandelt, sieht man mal davon ab, dass in den Achtzigern tatsächlich noch kein wirklicher Druck vorhanden war.

Auch der 'kleine Mann' beschränkt sich auf Aktionen, die ihm nicht weh tun oder die er sich leicht schönreden kann, fährt meinetwegen das Jahr über 5km oneway mitm Bike zur Arbeit, sieht dies aber als ausreichenden Ausgleich für mehrere Flugreisen im Jahr.
Was er subventioniert kriegt, nimmt er mit, wenns halbwegs kurzfristig nach nem Plus für ihn aussieht (PV, Wallbox, ...), aber selber Geld in die Hand nehmen oder nen niedrigeren Status Quo akzeptieren;- no way.


Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Beim Vergleich Deutschland/ China muss man allerdings auch berücksichtigen, dass ein großer Teil der Co2-Einsparungen in Deutschland einfach nur auf Produktionsverlagerungen von Deutschland in andere Länder (und eben zu einem großen Teil auch China) beruhen.
Schrieb ich ja oben. Daher ist auch dies einfach nur Augenwischerei, die global betrachtet die Umwelt in keinster Weise entlastet, ggf. sogar eher mehr, denn die Produkte müssen ja auch irgendwie dann zu uns gelangen.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 16:46   #85
Hafu
 
Beiträge: n/a
Sehr interessant der aktuelle Vergleich der Börsenstrompreise in Europa:

Durchschnittliche Day-Ahead Strompreise für Freitag, 11.03.2022:
Deutschland: 80,44€/MWh
Frankreich: 278,65 €/MWh
Österreich: 290,02 €/MWh
Schweiz: 353,24 €/MWh


Soll noch einer mal behaupten, Atomstrom (Frankreich 70%, Schweiz 30%) sei billig und der Umstieg auf erneuerbare Energien (PV und Solarthermie) würde viel zu viel Geld kosten

Deutschland könnte viel weiter sein mit seiner Energiewende, aber im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn stehen wir doch erstaunlich gut da.
  Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 17:14   #86
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 2.858
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Sehr interessant der aktuelle Vergleich der Börsenstrompreise in Europa:

Durchschnittliche Day-Ahead Strompreise für Freitag, 11.03.2022:
Deutschland: 80,44€/MWh
Frankreich: 278,65 €/MWh
Österreich: 290,02 €/MWh
Schweiz: 353,24 €/MWh


Soll noch einer mal behaupten, Atomstrom (Frankreich 70%, Schweiz 30%) sei billig und der Umstieg auf erneuerbare Energien (PV und Solarthermie) würde viel zu viel Geld kosten

Deutschland könnte viel weiter sein mit seiner Energiewende, aber im Vergleich zu den meisten europäischen Nachbarn stehen wir doch erstaunlich gut da.
Hafu, ich schätze Deine Beiträge sehr - aber diese Einpunktstatistik als Argument vorzubringen, ist massiv unter Deinem normalen Argumentationsniveau und wird von jedem halbwegs interessierten Laien in der Luft zerrissen. Von daher: ich teile Deine Hypothese, aber die Strompreise eines einzelnen Tages herauszupicken ist keine seriöse Beweisführung.
Wir halten Dir zugute, dass es Freitagnachmittag ist und die Konzentration, da es langsam auf das Wochenende zugeht, etwas nachlässt...
In diesem Sinne - schönes WE und geniesst das sonnige Frühlingswetter.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2022, 17:27   #87
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Siebenschwein Beitrag anzeigen
... aber diese Einpunktstatistik als Argument vorzubringen, ...
Ich finde die heutigen Strompreise sehr interessant (und beobachte sie im übrigen nicht nur einmalig heute, sondern surfe sehr regelmäßig auf die Seiten mit den Börsenstrompreisen, weil man von der Preisentwicklung und dem variierenden Strommmix sehr viel hinsichtlich des aktuellen Status Quo und des zukünftigen Umgangs mit Energie lernen kann. Schon in meinen ersten beiden Beiträgen in diesem Thread habe ich auf die (damaligen) tagesaktuellen Börsenstrompreise verwiesen und werden das mutmaßlich auch in der Zukunft gelegentlich tun.

Ich habe die Quelle verlinkt, so dass sich jeder, den das für Deutschland und Europa immens wichtige Thema interessiert auch problemlos andere Tage ansehen kann.

Der Strompreis hängt stark vom Wetter ab. Bei Windkraft und Solarenergie ist das eine Binsenweisheit, die für jeden nachvollziehbar ist. Bei Atomkraft ist das nicht ganz so naheliegend, aber wenn du das schon gewusst hast, dann überlies den obigen Beitrag einfach.
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Alt 11.03.2022, 17:29   #88
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Vor allem wie passt dann in das Prinzip Österreich mit 290, wo wie 0 Atomstrom haben?
Davon abgesehen ist aber Atomstrom inzwischen deutlich teurer Photovoltaik. Und davon abgesehen gibt es auch nicht unendlich viel Brennmaterial, dass es ohnehin keine langfristige Lösung sein kann.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
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