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Alt 18.10.2015, 18:22   #81
Adept
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Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Wir haben das in etwa so gemacht. Also Blocktraining. Eine "Prep"-Phase gab es schon (bin Radfahrerin und im Winter zB oft gewandert und ein bisschen gelaufen). Aber dann haben wir nicht das klassische Base-Build-Peak Schema durchgezogen sondern "Base" (Grundausdauer) mit Intensitätsblöcken abgewechselt. Ich habe das als positiv empfunden, da man sich durch den Intensitätsblock wirklich auf ein höheres Niveau hievt, was einem dann auch nach der entsprechenden Regenerationsphase z.T. erhalten bleibt. In meinem Fall war außerdem viel Zeit bis zum Hauptwettkampf (damals der Glocknerkönig), sodass die Blöcke im klassischen Schema einfach viel zu lang geworden wären (auch mental).

(Ach ja, um die Sache noch "ketzerischer" zu machen: die Intensität war bei mir nie Wettkampfintensität sondern immer deutlich darüber oder darunter.)

----------------

Was sind (außer der genannten) Gründe, nicht frühzeitig VO2max-Blöcke zu machen?
Ja, ist auch mein Ansatz. Einen VO2MAX Block, eine Woche Regeneration, dann 2W Grundlagenblock als Trainingslager, eine Woche Regeneration und wieder VO2MAX Block.

Die Frage ist, wie man seine VO2MAX Trainingsstand im Grundlagenblock möglichst gut erhalten kann, ohne dass man das Grundlagentraining torpediert. Beispiel wäre am umfangreichsten Tag 2-3 Intervalle fahren, danach REKOM Tag. Vorteil: Nutzung der Superkompensation, Nachteil: Belastung zu hoch.

Hat jemand Erfahrungen oder Erkenntnisse dazu?
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2015, 18:56   #82
niksfiadi
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich habe für die kostenlosen Trainingspläne den GA2-Bereich noch etwas unterteilt. GA3 ist das Mitteldistanz-Wettkampftempo, GA4 das Kurzdistanz-Wettkampftempo.
Hottenrott et.a. kennen weder GA3 noch GA4: Rekom, dann GA1 bis aerobe Schwelle, dann GA2 bis anaerobe Schwelle, darüber WSA. Insofern ist SST GA2 Training. Aber da haben wir eben den Salat mit den Begrifflichkeiten.

Zitat:
Zitat von mhovorka Beitrag anzeigen

Wenn ich mich aber auf Schnelligkeit, Technik, Athletik, Koordinative Dinge und Alternativsport konzentriere, dann erweitert man seinen sportlichen Spielraum - man kann dann Leistungsreserven "freischalten" die Ansonsten eventuell verborgen bleiben.
Da seh ich auch den Punkt: DAS IST GRUNDLAGENTRAINING (so wie ich das verstehe).

- Schnelligkeit meint dabei nicht "Lauftempo" sondern Bewegungsschnelligkeit. Sprünge zB. funktionieren super fürs Laufen. Also Schnelligkeit nicht sportartspezifisch.
- Technik ist überhaupt der Schlüssel, gemeinsam mit den koordinativen Dingen. Eine saubere Technik und eine ökonomische Koordination sind GRUNDLAGE jedes weiteren sportartspezifischen Trainings.
Sowohl Schnelligkeit als auch Technik/Koordination können aber nur in sehr gut ausgeruhtem Zustand effektiv trainiert werden, sowohl im Gesamtkonzept, als auch innerhalb der Trainingseinheit. Dies lässt sich allerdings sehr gut mit dem Training von AusdauerGRUNDLAGEN trainieren: langsames Training an und unterhalb der aeroben Schwelle. Durchaus auch mal lang, gerne auch in Alternativsportaten. Weiters macht es Sinn, an der Haltung zu arbeiten, also Rumpfkraft aufzubauen um überhaupt den technischen Ansprüchen der einzelnen Sportarten (sowohl beim Schwimmen, Radfahren als auch beim Laufen) gerecht werden zu können.

Für mich hat sich in den letzten Jahren und verschiedenen Periodisierungen dieses Konzept des völlig unspezifischen Grundlagentrainings als am besten erwiesen. Ich fang dann erst mit März an spezifisch zu werden. Reicht vollkommen. Ab da ist dann auch der Punkt, wo ein Plan aus auf die Regeneration abgestimmten Trainingseinheiten Sinn macht. Besser als jeder Trainingsplan ist übrigens ein "Trainings- und Regenerationsplan".

Als letztes Wort möchte ich noch sagen, dass eine Schwalbe keinen Sommer macht: Die Form kommt durch regelmäßige, gesteuerte Wiederholung wettkampfspezifischer Trainingseinheiten. Die kommt nicht, wenn ich da und dort mal beim Radeln, beim Schwimmen beim Laufen eine VO2max Einheit reinstreue, um gewisse sich einschleichende Monotonien zu unterbrechen. Eine Form stellt sich auf, wenn man fordernde Reize öfters wiederholt. Ich sag mal 3 Wochen hintereinander, Pause, nochmal 3 Wochen hintereinander, Pause, dann den Reiz abwandeln.

Nik

PS: Jetzt bin ich aus der Puste. Ging mir gestern auch so, als ich mit einem meiner jungen Athleten Radfahren war und der mir am Berg die Luft nahm, als er mir erklärte, dass er im Frühjahr 1:15 laufen will am HM. Heuer sein erstes WK-Jahr mit HM Abschluss jetzt im Herbst mit 1:21h. Da müssen wir jetzt massiv an der Lauftechnik feilen.
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2015, 19:19   #83
~anna~
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Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Die Frage ist, wie man seine VO2MAX Trainingsstand im Grundlagenblock möglichst gut erhalten kann, ohne dass man das Grundlagentraining torpediert. ...

Hat jemand Erfahrungen oder Erkenntnisse dazu?
Ich bin ja nicht der Master Mind hinter meinem Trainingsplan (das ist mein Trainer ), aber ich denke, dass wir das durch verschiedenste gelegentlich eingestreute Intervalle mit submaximaler Belastung gemacht haben: da mal die letzten 2min eines Anstiegs hart fahren, dort mal ein paar 1' Intervalle (mit längerer Regeneration) in einer langen Ausfahrt eingebettet, hin und wieder auch klassische VO2max Intervalle (4min) allerdings mit reduzierter Intensität...

Mir kommt vor, dass "Intensität" bei manchen Synonym ist mit "Kotzgrenze", "Kampf um Leben oder Tod"... Aber wenn man jetzt zB eine CP6 von 260 hat (wie ich am Anfang der letzten Saison, wie peinlich ) dann schießen einen ein paar 4min Intervalle bei 245w nicht weg und man trainiert aber trotzdem "intensiv" genug um den Bereich über der Schwelle zu erhalten... Ist nur meine bescheidene Erfahrung...

Geändert von ~anna~ (18.10.2015 um 19:27 Uhr).
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2015, 20:04   #84
mhovorka
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Beiträge: 89
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Mir kommt vor, dass "Intensität" bei manchen Synonym ist mit "Kotzgrenze", "Kampf um Leben oder Tod"... Aber wenn man jetzt zB eine CP6 von 260 hat (wie ich am Anfang der letzten Saison, wie peinlich ) dann schießen einen ein paar 4min Intervalle bei 245w nicht weg und man trainiert aber trotzdem "intensiv" genug um den Bereich über der Schwelle zu erhalten... Ist nur meine bescheidene Erfahrung...
Nein gar nicht. Das ist auch gar nicht der Punkt. Aber Überleg mal logisch - wenn du alle paar Wochen einen VO2max Block machst und dann im GA1 Training noch 2 mal die Woche solche 4min Intervalle kommen (so wie du sie aufgeschrieben hast sind sie auf jeden Fall anspruchsvoll). Dann machst du vlt nach einmal so "gar nicht erwähnenswerte" 1 oder 2min Dinger. Was machst du dann im Sommer zum Formaufbau? Da gibts de facto keine Steigerung mehr.
Mit dem Training bist du hald das ganze Jahr über in Form. Darum wird eine Blockperiodisierung auch in Sportarten mit sehr vielen Wichtigen Wettkämpfen angewandt. z.b. sollte das viel mehr im Spielsport gemacht werden, Leichtathletik, usw usw.

Weil mir das jetzt schon öfter aufgefallen ist - eine kurze Anmerkung zu: ich mach während einer 3h Ausfahrt mal schnell ein paar harte Intervalle rein....

Es kommt ja immer auf das Ziel der Einheit an, aber wenn ich mit der 3h Einheit die GA1 trainieren will halte ich sowas für keine gute Idee. Für mich ist ein wesentlicher Bestandteil des GA1 Trainings die Verbesserung des Fettstoffwechsels (da: wenn mehr Fette hergenommen werden, werden die KH Speicher geschont). Wenn ich aber meine ruhige Ausfahrt ständig mit Intervallen "unterbreche" rutsche ich immer wieder in den KH Stoffwechsel rein - und das dauert danach wieder eine Weile bis sich das wieder zurückreguliert. Ich finde, dass man damit eins der Hauptziele des GA1 Training zunichte macht.
mhovorka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2015, 20:43   #85
~anna~
Olympiasiegerin
 
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Zitat:
Zitat von mhovorka Beitrag anzeigen
Nein gar nicht. Das ist auch gar nicht der Punkt. Aber Überleg mal logisch - wenn du alle paar Wochen einen VO2max Block machst und dann im GA1 Training noch 2 mal die Woche solche 4min Intervalle kommen (so wie du sie aufgeschrieben hast sind sie auf jeden Fall anspruchsvoll). Dann machst du vlt nach einmal so "gar nicht erwähnenswerte" 1 oder 2min Dinger. Was machst du dann im Sommer zum Formaufbau? Da gibts de facto keine Steigerung mehr.
Mit dem Training bist du hald das ganze Jahr über in Form. Darum wird eine Blockperiodisierung auch in Sportarten mit sehr vielen Wichtigen Wettkämpfen angewandt. z.b. sollte das viel mehr im Spielsport gemacht werden, Leichtathletik, usw usw.

Weil mir das jetzt schon öfter aufgefallen ist - eine kurze Anmerkung zu: ich mach während einer 3h Ausfahrt mal schnell ein paar harte Intervalle rein....

Es kommt ja immer auf das Ziel der Einheit an, aber wenn ich mit der 3h Einheit die GA1 trainieren will halte ich sowas für keine gute Idee. Für mich ist ein wesentlicher Bestandteil des GA1 Trainings die Verbesserung des Fettstoffwechsels (da: wenn mehr Fette hergenommen werden, werden die KH Speicher geschont). Wenn ich aber meine ruhige Ausfahrt ständig mit Intervallen "unterbreche" rutsche ich immer wieder in den KH Stoffwechsel rein - und das dauert danach wieder eine Weile bis sich das wieder zurückreguliert. Ich finde, dass man damit eins der Hauptziele des GA1 Training zunichte macht.
Ok, viele Dinge, der Reihe nach...

Die 4min Intervalle haben sich echt nicht anspruchsvoll angefühlt (außerdem nur gelegentlich, nicht 2x/Woche). Ev. war meine CP6 auch schon überholt; ich bin relative Anfängerin und hab mich die ganze Saison über sehr rasch verbessert.

Bei mir waren die Blöcke eher länger - also so 3 Wochen und dann Reg. woche. Allerdings hatte das alles keine sooo strikt abgegrenzte Struktur, wurde von Vorbereitungswettkämpfen unterbrochen etc. Und hing natürlich von meinem Feedback ab (Ermüdung).

Wie ne Steigerung aussieht? Naja, in der "Peak" waren dann die Intervalle richtig, richtig hart. Und der Umfang in den Base-Wochen hätte auch mehr sein können.

Bzgl. Fettstoffwechsel - keine Ahnung, mach mir darüber nie Gedanken, ich esse bei längeren Grundlagen-Ausfahrten 50-60g KH/h... (Separate kürzere Nüchternfahrten gabs aber schon auch.) Bin von Natur aus ein Diesel und bei den Wettkämpfen ist es noch nie an mangelnder Energie hintenraus gescheitert...
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2015, 22:49   #86
Adept
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Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Ich bin ja nicht der Master Mind hinter meinem Trainingsplan (das ist mein Trainer ), aber ich denke, dass wir das durch verschiedenste gelegentlich eingestreute Intervalle mit submaximaler Belastung gemacht haben: da mal die letzten 2min eines Anstiegs hart fahren, dort mal ein paar 1' Intervalle (mit längerer Regeneration) in einer langen Ausfahrt eingebettet, hin und wieder auch klassische VO2max Intervalle (4min) allerdings mit reduzierter Intensität...
Hört sich schlüssig an, insbesondere die eingestreuten 1-2 Minuten Intervalle über der Schwelle. Nicht zu fordernd aber trotzdem kurzes VO2MAX "Erhaltungstraining". Idealerweise wären CP60 Tests vor und nach dem TL, und zwischendrin verschiedene Ansätze, damit man dann die Erhaltung des VO2MAX dokumentieren könnte. ;-)
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2015, 22:53   #87
NBer
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
..... damit man dann die Erhaltung des VO2MAX dokumentieren könnte. ;-)
braucht man dafür nicht ne atemgasanalyse?
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2015, 08:04   #88
Tzwaen
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Beiträge: 680
Zitat:
Zitat von mhovorka Beitrag anzeigen
Kurzzeitintervalle:
z.b. Laufen: 2 x 10 x (10" bei 100% vV=2max + 10" locker) - auch mit 15"/15" oder 30"/30"

Schnelligkeit:
Kurze Sprints mit langen Pausen in allen 3 Disziplinen.
5-maximal 10" Sprints. Man sagt, dass man für jede sekunde sprinten ca. 1min Pause machen sollte. Beim Laufen auch für 10m maximal Sprinten 1min Pause. Kann man sich ja dann auf Radfahren und Schwimmen auch Anpassen.
Welches Tempo ist für Dich 100% vV=2max? Oder meinst du Vo2Max? Und wenn ja, welches Tempo ist Vo2Max deiner Meinung nach?

Habe gestern die 10sec. mal probiert. Waren vom Tempo etwas schneller als 5km Tempo.
Tzwaen ist offline   Mit Zitat antworten
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