Schnodo, wer:
Sunday - 30.10 km 2:55:48 5:50 140 (76%)
im Training als langen Lauf läuft, läuft im Wettkampf mit Durchschnittspuls 155-160 auch sub 4.
Das sollte eigentlich Motivation genug sein, oder?
Zu dem Zeitpunkt lief ja auch noch alles nach Plan, wobei ich den langen Lauf schon als ziemlich anstrengend empfunden habe. Viel drauflegen hätte ich da nicht wollen.
Was einen Puls von 155 bis 160 angeht, so ist der für mich beim Marathon nicht mehr realistisch. Ich schätze mal, dass es nicht über 148 bis 150 hinausgehen wird. Bei meiner alten Bestzeit in 2010 war der Durchschnittspuls 151.
Zitat:
Zitat von SwimAlex
Demnach zweifel nicht soviel, ziehe es einfach durch und schau, ob Dir die Sub4 die Befriedigung gibt, die Du Dir wünschst. Und berichte dann, denn an mir knabbert das ja auch noch.
Danke, ich werde das schon machen. Und Du packst das natürlich auch, womöglich sogar vor mir.
Da kannst Du mir dann Bescheid geben, wie es war.
Ich Verrückte habe mich erstmal für die Langdistanz in Berlin am Sonntag angemeldet. Ich weiß auch nicht was mich da geritten hat.
Nächstes Jahr gehe ich dann die SUB4 vll. nochmal an. Ich dachte immer, dass es mir sehr viel bedeutet. Merke aber momentan das sich die Prios verschoben haben. Ich habs bestimmt drauf, aber was heißt das schon oder bringt mir das.
Was ist denn Dein Maximalpuls?
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
Ich Verrückte habe mich erstmal für die Langdistanz in Berlin am Sonntag angemeldet. Ich weiß auch nicht was mich da geritten hat.
Wow! Na dann hau mal rein! Ich drücke Dir die Daumen.
Zitat:
Zitat von SwimAlex
Nächstes Jahr gehe ich dann die SUB4 vll. nochmal an. Ich dachte immer, dass es mir sehr viel bedeutet. Merke aber momentan das sich die Prios verschoben haben. Ich habs bestimmt drauf, aber was heißt das schon oder bringt mir das.
Bei mir ist es genau andersrum. Vor meinem ersten Triathlon dachte ich mir, ich will unbedingt mal einen Ironman finishen. Im Lauf der Zeit habe ich eine Aversion gegen die Marke entwickelt und habe den Wunsch auf "Langdistanz, vorzugsweise nicht Ironman" umgemünzt. In 2012 habe ich dann die Challenge Kraichgau mitgemacht und das war ein so schönes und befriedigendes Erlebnis, dass mir das ausgereicht hat und der Langdistanz-Wunsch in ganz weite Ferne gerückt ist.
Dafür haben sich aber die 4 Stunden wieder in meinem Kopf festgesetzt.
Zitat:
Zitat von SwimAlex
Was ist denn Dein Maximalpuls?
Den weiß ich nicht. Ich habe mal vor längerer Zeit 185 als Schätzung in die Software eingetragen, damit überhaupt ein Wert da steht, aber vermutlich ist er mittlerweile eher zwischen 170 und 180. Das letzte Mal ermittelt wurde er bei einer Leistungsdiagnostik im Jahr 2008 mit 191.
Monday - 28.01 km 2:45:37 5:55 139 (75%)
Wednesday - 8.31 km 0:53:47 6:28 130 (71%)
Thursday - 15.49 km 1:24:40 5:28 145 (79%)
Saturday - 10.02 km 0:52:19 5:13 150 (81%)
Sunday - 30.10 km 2:55:48 5:50 140 (76%)[/i][/font]
Dabei fällt mir gerade auf, dass ich die 10 km da im Training 2 Minuten schneller gelaufen bin als im Wettkampf im Herbst. ...
Danach hatte ich noch eine Woche mit 73 km; dann war ich krank und die Woche drauf dann DNF in Tuttlingen. Und dann kam der Thread hier.
Wundert mich nicht mehr.
Über 90km Woche mit 2 schnellen 30-ern und 'nem schnellen 10-er ist schon hart ...
Vielleicht wärst du ohne einen der beiden zügigen 30-er Läufe nicht krank geworden.
Also wenn ich ein Mal die Woche im FMT laufe und das auch noch 30km, dann bin ich erst mal platt.
Ich mach so was vielleicht ein paar Mal im 2 Wochen Abstand für 'nen Marathon.
Muss nicht für dich gelten, für mich aber schon.
Vielleicht wärst du ohne einen der beiden zügigen 30-er Läufe nicht krank geworden.
Da hast Du wahrscheinlich Recht, vermutlich wäre weniger besser gewesen. Ich habe mich in der Phase recht fit gefühlt und wollte das nicht durch zuviel Trödelei vergeuden.
Ich gehe es beim nächsten Anlauf etwas zurückhaltender an.
Gar nicht so genau gesehen - also, zwei 30er in einer Woche kann man machen, wenn man im 16 Wochen Durchschnitt 60 Wochenkilometer oder mehr macht, und dann ist das hart. Wenn man aber eh verhältnissmäßig unkonstant trainiert ist das garantierter Abschuss mMn. Too much too soon, Klassiker.
Was die Motivationsprobleme angeht - ich kenne die auch, obwohl ich laufen liebe wie keinen anderen Sport. Aber ich habe für mich festgestellt, das ich bei der Trainingsplanung ein paar Schwächen von mir berücksichtigen muss, weil sonst die Motivation leidet:
Training nach Plan maximal 16 Woche. Ansonsten nur nach Lust und Laune
Es *muss* alle 4 Wochen eine Ruhewoche her. Da kann ich laufen soviel ich will, aber ich muss nicht. Das befreit ungemein (meistens reduziere ich da gar nicht sehr, aber manchmal werdens auch 0 km)
Vor Beginn eines neuen zielorientieren Trainings nach Plan mache ich immer 3-4 Wochen Streak, mit jeden Tag laufen, aber nur so 3-5km.
Für mich ist die Pulsuihr der Motivationskiller #1 während der Workouts. Schneller geworden bin ich erst seit dem ich das Ding weggeworfen habe... zu viele Faktoren, die nur zu Grübelei führen.
Wenns richtig gut läuft ist der Absturz immer nahe. Wenn ich merke, hui die Intervalle liefen heute ja recht super, darf ich keinesfalls die nächste Einheit noch ne Runde härter gestalten weil ich ja so gut drauf bin. Das ging schon oft schief.
Vielleicht ist da ja irgendwas für dich dabei...
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Danke! Pulsuhr wegwerfen eher nicht, weil ich es immer schön finde wenn ich noch Jahre später schauen kann, was ich wann getrieben habe.
Generell habe ich aus dem Thread schon mitgenommen, dass ich den Plan nicht sklavisch durchziehe, mir nicht zu viel vornehme, und akzeptiere, dass ich keine Maschine bin.
Und die Warnung, gerade dann wenn es gut läuft, nicht noch einen draufzulegen, ist Gold wert - selbst wenn das für den vernunftbegabten Menschen auf der Hand liegen sollte.
Da hast Du wahrscheinlich Recht, vermutlich wäre weniger besser gewesen. Ich habe mich in der Phase recht fit gefühlt und wollte das nicht durch zuviel Trödelei vergeuden.
Ich gehe es beim nächsten Anlauf etwas zurückhaltender an.
Ist doch meistens so, man fühlt sich recht fit und glaubt nichts kann einen erschüttern und man packt das Training locker. Tatsächlich gehen die Einheiten auch recht locker von der Hand. Aber ein paar Tage später bekommt man die Rechnung dafür präsentiert.
Ich habe diese Erfahrung leider auch schon des öfteren machen müssen. Mittlerweile halt ich mich zu 98% an meinen Trainingsplan und mache nicht mehr oder schneller als da drinnen steht (egal wie gut ich mich auch fühle). Bei den seltenen Fälle, wo dann doch mal die Pferde mit mir durchgegangen sind, haben sich zumeist aber auch immer bitter gerächt.