...Um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: ich denke schon, dass man es mit 5 Monaten Vorbereitung schaffen kann, eine Langdistanz zu finishen. Wieviel man dabei kotzt, ist dann evtl noch eine andere Frage.
Da sind wir einer Meinung!
Ansonsten: Es gibt halt Leute, die Schwimmen 1 X / Woche, und dass nur ab Februar, die versägen mich, wie sie's haben wollen, obwohl ich regelmäßig mehrmals / Woche schwimmen gehe. Sowas wie mich im Schwimmen gibt's auch im Laufen.
einfach mal lossporteln, hauptsache Bewegung und tendenziell eher Fahrrad, denn beim Laufen und Schwimmen treten noch sehr viel schneller Überlastungssymptome auf.
Das ist m.E. sowieso der limitierende Faktor. Ein gewisses Training und ein gewisser Trainingsumfang gehört zwangsläufig zur Vorbereitung auf eine Ironmandistanz dazu.
Da Anpassungsprozesse an ungewohnte Belastungen im orthopädischen Bereich schon aus physiologischen Gründen mindestens zwischen 2-6 Monaten dauern, z.B. bei Sehnen und Bändern und auch bei Knochen, dürfte bei intensiveren Training spätestens nach 2 Monaten der erste Besuch beim Orthopäden und dann auch beim Krankengymnasten anstehen.
Wenn Du dann trotzdem intensiv weitertrainierst, hast Du u.U. dann z.B. in den Knien einen Knacks fürs Leben.
Dein einziges Trainingsziel kann m.E. nur darin bestehen, so zu trainieren, daß Du gesund an den Start gehen kannst. Du mußst also genau wissen, was Du tust, auf Deinen Körper und seine Belastungsfähigkeit und tatsächliche Belastung horchen und darst Dir keinen Trainingsfehler leisten. Also alles nicht trivial, denn das gelingt nicht mal Spitzensportlern.
Ob das alles ein Ironman innerhalb von 5 Monaten Wert ist bzw. ob man dieses Risiko wirklich eingehen will, mußt Du selber wissen.
Jeder hat das Recht, seinen Körper so zu Grunde zu richten, wie er das für richtig hält.
Aber wenn ich mir die oben verlinkte Ergebnisliste vom Bonn Marathon anschaue, kann ich mir schon vorstellen, wie solche Leistungen zustande kommen.
Was ist denn an dieser Ergebnisliste so dramatisch ??
Bei 880 Startern (Männer) kommen die ersten 10% unter 3:22 ins Ziel und für Platz 440 braucht man exakt 4:00.
Zum Vergleich Berlin 2010:
26.600 Starter
Platz 2.600 lag bei 3:13
Platz 13.300 hat 3:56 gebraucht.
Ok - ganz vorne ist die Leistungsdichte in Bonn sicherlich eine etwas andere und 3:13 sind ne Ecke schneller als 3:22 - aber soviel nu auch wieder nicht.
Oder meinst Du was anderes ??
Geändert von KalleMalle (27.01.2011 um 17:16 Uhr).
Grund: Zahlen für Bonn waren nicht ganz richtig..
Für meinen ersten Marathon habe ich 2 mal die Woche 1h trainiert und bin mit 3:36h ins Ziel gekommen. die letzten 6 Wochen vorher habe ich gar nicht trainieren können. Ich glaube nicht daß das jeder kann und schätze mich einfach glücklich!
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WENN das so stimmt... dann bist du beim Triathlon falsch
Also mal ehrlich, dass mag ja so für dich gehen, aber für 99% der Leute wird mit der Vorbereitung ein Solo-Marathon zum Wandertag hoch 2.
WENN das so stimmt... dann bist du beim Triathlon falsch
Also mal ehrlich, dass mag ja so für dich gehen, aber für 99% der Leute wird mit der Vorbereitung ein Solo-Marathon zum Wandertag hoch 2.
Ich schwöre! Das mit dem Wandertag unterschreibe ich. War ja nur zur Erläuterung was ich unter nicht viel Vorbereitung verstehe im Unterschied zu MarcusF. Ich möchte das nicht empfehlen!
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M