Suchst Du Dir für die Intervalle sowas wie "Runden" oder Pendelstücke? Irgendwie soll das ja vergleichbar sein. Einfach auf der großen Schleife n paar Stücke Intervalle einstreuen bringt's da wohl nicht?
Suchst Du Dir für die Intervalle sowas wie "Runden" oder Pendelstücke? Irgendwie soll das ja vergleichbar sein. Einfach auf der großen Schleife n paar Stücke Intervalle einstreuen bringt's da wohl nicht?
LG H.
Das mach ich zumindest so... Schleife von 130 - 140km und dann darin 4 x 40min. Das Terrain darf ja ruhig variieren. Macht es im Wettkampf ja auch.
Laufleistung hat sich bei mir durch Minutenläufe statt Intervalle stark verbessert. (Wird auch Tempoflextraining genannt) hat der Timo Bracht mal in nem Film hier bei Triathlon-szene erklärt.
Dann noch nen 35er inkl. Teilstücke schneller als Renntempo. (In der heißen Phase der Saison bis zu 70% der Distanz schneller als Renntempo)
Dieser 35er am Tag nach "DER" langen harten Radeinheit
Bin dadurch von 3:11 auf 3:02 im IM- Marathon gekommen.
Finde du solltest zumindest Intervalle trainieren.
Radleistung verbessert sich definitiv durch "DIE" lange harte Radeinheit wöchentlich so um die 160km.
Hatte Probleme, dass ich lange Zeit bei 5h Radzeit im IM hängen geblieben bin.
Habe dann die Ganze Woche eher kurze knackige Radeinheiten gemacht (ca 40-60km), auch kurze Intervalle (5-10x ca 4-6km).
Habe im Zweifelsfall die Kräfte aber immer auf die "EINE" Radeinheit am Samstag aufgespart. dann gings aber mit nem 35er Schnitt 160km duch Rheinhessen jeder Roller, jeder Träcker.... alles wird verfolgt!
Bin dadurch auf ne Radzeit von 4:35 gekommen. zwar in ner Staffel, dafür aber beim Ostseeman aus dem Training heraus und ~25min schneller als die bis dahin stagnierende 5h Radzeit.
Aufm Radl haben mir die ganzen Intervallsachen nix gebracht!!!
Krafttraining: Maximalkrafttraining bzw. Intramuskuläre Koordination min. 1x die Woche, besser 2 mal
Dafür kein Kraftausdauertraining aufm Radl mehr, denn dafür ist ja das Eisenstemmen da! Und!! auch die harte 160km Radeinheit.
Anstatt des Grundlagentrainings mache ich lieber nen Trainingsfreien Tag!!!!!!!!
Habe in den letzten 10 Wochen im Schnitt 18 Stunden Training pro Woche, dabei aber trotzdem 2 komplett!!! freie Tage.
Sonntag ist mir Heilig.... nie Trainiert.
Also 3-1 , 2-1
Alle 3 Wochen eine Woche Regeneration (nur um die 3-7 Stunden Training). Sicherlich ist die Variante von Fuxx mit 16-5 besser, aber Planungstechnisch bei mir zu aufwendig.
Die Vorbereitungsphase:
nicht langer als 16 Wochen:
lange lockere Läufe, Lange lockere Radausfahrten auch an die 7 Stunden ran.
kleine Sprints um die 6sec -2min auf Radl und zu Fuß.
Krafttraining: im Winter Aufbautraining min. 2x die Woche
im Frühjahr dann wiegesagt zunehmend Maximalkrafttraining bzw. Intramuskuläre Koordination min. 1x die Woche, besser 2 mal.
bin bisher am besten mit nur einem Testwettkampf gefahren, war ein Duathlon 10-40-5
Habe mich mal gezielt mit Trainingswettkämpfen vorbereitet, hatte Super Ergebnisse, aber dann ne Pleite auf der LD....
Tapering besser 3 Wochen als 2!!!!
Geändert von benjamin3341 (27.10.2010 um 21:32 Uhr).
Das mach ich zumindest so... Schleife von 130 - 140km und dann darin 4 x 40min. Das Terrain darf ja ruhig variieren. Macht es im Wettkampf ja auch.
Ich kenn das auch so. Diese feine Unterscheidung (im Körpergefühl) zw. den Intervallen ist mir aber nie gelungen. Hab das auf die unterschiedlichen Streckenabschnitte geschoben. Deshalb auch meine Frage.
Diesen Ansatz kapiere ich jetzt nicht ganz. Wenn die Ausdauer da ist, dann müsste doch ganz einfach das Tempo gesteigert werden, damit sich der Körper an ein schnelleres Grundlagentempo gewöhnt. Das hab ich beim Laufen ja auch immer so gemacht. Jeweils im Zeitraum von Januar - April hab ich das Grundlagentempo erhöht für die langen Läufe, damit ich dann im Frühling die langen Dinger schneller als im Vorjahr laufen kann.
Kann auch so funktionieren, wie Du es beschrieben hast. Wenn ich Dich richtig verstehe, verfolgst Du einen Ansatz, wie er bei Bryne/Fiel zu finden ist: Zuerst kümmert man sich um die Ausdauer, die man benötigt, um zu finishen. Ist Ausdauer zur Genüge vorhanden, kümmert man sich um das Tempo – denn es nützt ja nichts, Ausdauer für 250 Radkilometer zu haben, wenn nur 180 gefordert sind.
Für den Athleten bedeutet das, er integriert nach Jahren des Ausdauertrainings nun auch Einheiten zur Entwicklung der Kraftausdauer in seinen Trainingsplan. Das hast Du ja alles längst hinter Dir. Deine Frage ist, wie Du jetzt noch schneller werden kannst, und zwar im Wettkampf.
Wenn Du das Grundtempo, das bei Dir ja bereits sehr ordentlich ist, erhöhst, besteht die Gefahr, dass Du im Training weniger Fett und mehr Kohlenhydrate als bisher verbrennst. Dein Tempo wird höher und die Form auf allen Unterdistanzen besser, aber Deine Fähigkeit, Fett zu verbrennen, könnte leiden. Dadurch steht Dir im Rennen weniger Energie zur Verfügung als bisher. Gegen Ende des Rennes wird es dann eng.
Da Du in dem Dir bevorstehenden Rennen mehr Energie benötigen wirst als bei allen Deiner Rennen bisher, sehe ich eine deutliche Erhöhung des Grundtempos kritisch. Steigere zunächst Deine Fähigkeit, Fett zu verbrennen, indem Du die Zahl der GA-Kilometer erhöhst. Parallel dazu trainierst Du Kraft. In der BUILD-Phase bringst Du beides zusammen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ganz gleich, welches Training Dich in eine Sub9-Form bringt, am Wettkampftag wirst Du nur dasjenige Tempo schaffen, das Du mit Energie versorgen kannst. Dass Du nicht bereits in diesem Jahr 8:55 Stunden geschafft hast, hat ziemlich sicher vor allem energetische Gründe. Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer hattest Du in den Einzeldisziplinen genug. Deswegen fokussiere ich so auf den energetischen Aspekt.
--Arne: Ein ganzes Seminar an Trainingslehre in einen Post gepackt. Das is grosser Sport. Gilt im uebrigen auch fuer andere wirre sub ziele etc.. der ganze langdistanz quatsch ist reines energiemgmt, vor allem wenns flott wird. kenne ich vom radfahren
Suchst Du Dir für die Intervalle sowas wie "Runden" oder Pendelstücke? Irgendwie soll das ja vergleichbar sein. Einfach auf der großen Schleife n paar Stücke Intervalle einstreuen bringt's da wohl nicht?
LG H.
Ich suche mir für die Einheiten der PEAK-Phase (letzte 3 Wochen) flache, störungsfreie Strecken und achte auf den geschafften Schnitt. Ich vergleiche dann den Schnitt der Vorjahre, was aber wegen wechselnder Windverhältnisse immer Diskussionen mit meinen Trainingskumpels gibt. Sehr ans Herz gewachsen ist mir Trainingskollege Urs, dessen Tacho 0,5 km/h vorgeht.
Ansonsten vergleiche ich keine Leistungsdaten, fordere meine Mitfahrer aber stets zu einer Manöverkritik auf. Ich will wissen, wie gleichmäßig und "rund" mein Tempo in den Intervallen war.
Ich: Und? Wie war es, als ich vorne fuhr?
Er: Naja. Erst etwas zäh, dann gingst Du ab wie ein Zäpfchen.
Ich: Mist. Ehrlich? Mir kam es gleichmäßig vor...
Er: Fand ich nicht.
Ich: Verdammt. Und der Wind?
Er: Bei Gegenwind war es ok, bei Rückenwind für mich zu schnell. Wie war ich?
...
Ich vergleiche diese Manöverkritiken über die Wochen miteinander. Ich schule damit mein Gefühl für das Renntempo. Ich habe zwar einen Pulsmesser vor der Nase, aber ich lasse mich allein von meinem Gefühl leiten, denn ich bin in diesem Intervallen auf der Suche nach meinem Rennpuls. Wenn ich denke, ihn gefunden zu haben, fahre ich nach Puls und beobachte mein Gefühl.
Sorry, Hunki, für das Kapern Deines Threads. Zurück zum Thema.
Kann auch so funktionieren, wie Du es beschrieben hast. Wenn ich Dich richtig verstehe, verfolgst Du einen Ansatz, wie er bei Bryne/Fiel zu finden ist: Zuerst kümmert man sich um die Ausdauer, die man benötigt, um zu finishen. Ist Ausdauer zur Genüge vorhanden, kümmert man sich um das Tempo – denn es nützt ja nichts, Ausdauer für 250 Radkilometer zu haben, wenn nur 180 gefordert sind.
Für den Athleten bedeutet das, er integriert nach Jahren des Ausdauertrainings nun auch Einheiten zur Entwicklung der Kraftausdauer in seinen Trainingsplan. Das hast Du ja alles längst hinter Dir. Deine Frage ist, wie Du jetzt noch schneller werden kannst, und zwar im Wettkampf.
Wenn Du das Grundtempo, das bei Dir ja bereits sehr ordentlich ist, erhöhst, besteht die Gefahr, dass Du im Training weniger Fett und mehr Kohlenhydrate als bisher verbrennst. Dein Tempo wird höher und die Form auf allen Unterdistanzen besser, aber Deine Fähigkeit, Fett zu verbrennen, könnte leiden. Dadurch steht Dir im Rennen weniger Energie zur Verfügung als bisher. Gegen Ende des Rennes wird es dann eng.
Da Du in dem Dir bevorstehenden Rennen mehr Energie benötigen wirst als bei allen Deiner Rennen bisher, sehe ich eine deutliche Erhöhung des Grundtempos kritisch. Steigere zunächst Deine Fähigkeit, Fett zu verbrennen, indem Du die Zahl der GA-Kilometer erhöhst. Parallel dazu trainierst Du Kraft. In der BUILD-Phase bringst Du beides zusammen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ganz gleich, welches Training Dich in eine Sub9-Form bringt, am Wettkampftag wirst Du nur dasjenige Tempo schaffen, das Du mit Energie versorgen kannst. Dass Du nicht bereits in diesem Jahr 8:55 Stunden geschafft hast, hat ziemlich sicher vor allem energetische Gründe. Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer hattest Du in den Einzeldisziplinen genug. Deswegen fokussiere ich so auf den energetischen Aspekt.
Grüße,
Arne
OK, jetzt ist mir das mal klar... Fettstoffwechseltraining... das Prinzip kenne ich ja auch... Längere Trainings nur mit Wasser. Bisher habe ich mich damit aber immer etwas schwer getan... Ich fahre im Winter auch Touren von 3 Stunden immer mit Iso... vor allem wenns Kalt wird und mein Körper viel Energie mit Heizen verbraucht fahre ich da sonst ziemlich schnell in ein Loch und komme nicht mehr Heim deutet wohl alles auf einen ziemlich schlechten Fettstoffwechsel hin, oder? Bis 2 Stunden passt Wasser aber... drüber wirds kritisch.