Und einige weisen permanent daraufhin wie wichtig es doch ist billiges russisches Gas zur Verfügung zu haben, damit es im Winter schön warm bleibt.
Und wie schrecklich doch 2 Pullover übereinander sind. Man ist bewegungstechnisch eingeschränkt. Oder steckt mehr dahinter? Kalte Finger?
Und du meinst, wenn ich zwei Pullover anziehe und wir in DE kein russisches Gas mehr kaufen, dann ändert das etwas am globalen Klima? Dir ist schon bekannt, welche Energieträger wir nun nutzen, oder?
Und wie schrecklich doch 2 Pullover übereinander sind. Man ist bewegungstechnisch eingeschränkt. Oder steckt mehr dahinter? Kalte Finger?
Ich bin heute morgen mit schwarzer Wollmütze im Wohnzimmer 'rumgelaufen. Denn das Gehirn braucht ja 40% des Sauerstoffes und hat daher eine hohe Wärmeabstrahlung. Kalte Finger ist so eine Sache. Dafür gibt es ja den Kerzenofen. Da kann man die Hände und die Finger wärmen und dann lostippen.
Und ja, diese Aktivisten wurden in Bayern präventiv weggesperrt in Stadelheim. Weil sie sich eben Zugang zu einem videoüberwachten Flughafen verschafft und an der Landbahn festgeklebt hatten. Sie sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, da die Gefährdungsprognosen günstig sind.
Ich würde einen Neoprenanzug anziehen. Und mit bunter Bademütze vor dem Laptop sitzen. Kravatte binden nicht vergessen!
Windkraft und Photovoltaik sind die einzigen klimaneutralen Energiequellen, die uns zur Verfügung stehen. Sie liefern nach 20 Jahren Hickhack einen Anteil von 4.5% bzw. 2.5% an unserem Primärenergiebedarf. Für restlichen 93% unseres Energiebedarfs pusten wir weitere Gigatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre.
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Naja, nicht die einzigen, aber die derzeit einzigen, die sich praktisch unbegrenzt ausbauen lassen. Wasserkraft ist limitiert, Geothermie findet irgendwie nicht in die Spur und Wellen- oder Gezeitenkraftwerke existieren auch nur auf dem Papier.
Du sprichst aber mit den <10% des Primärenergiebedarfs genau den wunden Punkt an: wir haben derzeit irgendwo um 30% Erneuerbare in der Stromproduktion. Wenn wir decarbonisieren wollen, ist das mit einem erheblichen Anstieg des Bedarfs an Elektroenergie verbunden (Wärmepumpen, Elektroautos, elektrische Prozesswärme etc) - damit verschiebt sich die Referenz oder der 100%-Wert der Stromproduktion immer weiter nach oben. Wenn wir also bei gleichzeitigem Anstieg des Bedarfs an Elektroenergie den Anteil der Erneuerbaren erhöhen wollen, müssen wir uns verdammt lang strecken in den nächsten Jahren.
Positiv ist, dass die Technologien bei Wind und Sonne pro generierter kWh (nicht nur pro installierter Leistung!) mittlerweile billiger sind als der Neubau von Gas- oder Kohle (von Kernkraft ganz zu schweigen). Damit haben wir zwar die 40 Jahre alten und abgeschriebenen Kohlekraftwerke noch nicht auseknockt, aber gerade in Entwicklungsländern mit Investitionsbdearf, wo Kosten natürlich auch eine wesentliche Rolle spielen, wird man in den nächsten Jahren deutlich mehr Investment in Wind und Sonne sehen als in fossile Energieträger.
Und ein andere nicht zu vernachlässigender Aspekt, gerade im Licht des Ukraine-Kriegs: eine dezentrale Energieerzeugung wie über Wind oder Solar ist generell schwieriger zu zerstören als ein System mit wenigen grossen Quellen. Versorgungssicherheit und Störanfälligkeit werden ja auch in Zukunft noch ein grosses Thema sein.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ob wir jetzt billiges Gas aus Russland oder teureres Gas von anderswoher beziehen, dürfte dem Klima egal sein. Insofern verstehe ich das Argument nicht ganz.
Gas einsparen, in dem wir weniger heizen, ist sicher eine gute Sache, aber die wenigsten dürften das als eine langfristige Sache akzeptieren.
Mit der Klimabilanz eines Rentners, der bescheiden auf dem Land lebt, können sich vermutlich die meisten von uns nicht messen. Ich jedenfalls nicht.
Von den erneuerbaren Energieträgen (rosa) muss man leider nochmal die Hälfte abziehen, weil diese zwar aus erneuerbaren, aber nicht klimaneutralen Quellen kommen (Biogas). Letztere fallen künftig weg. Quelle: Statistisches Bundesamt 2022.
Man erkennt die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Gas. Dieses durch klimaneutrale und erneuerbare Energien zu ersetzen ist mittelfristig nicht möglich.
Ob wir jetzt billiges Gas aus Russland oder teureres Gas von anderswoher beziehen, dürfte dem Klima egal sein. Insofern verstehe ich das Argument nicht ganz.
Beim Klima dürfte das vielleicht doch nicht egal sein. Denn das Frackinggas aus den USA wird ja nicht kostengünstig oder CO2-schonend durch den Atlantik gepumpt. Zum Vergleich: ein Zerstörer lässt 60l Schiffsdiesel durch pro Minute. Und so ein LGP-Flüssiggastanker setzt Segel und kreuzt gegen den Wind?
Hochgerechnet brauchen wir 50-60 Gigawatt Leistung im Netz (Minimalwert), um die Energiewende sauber hinzubekommen. Dafür müssten wir 40 neue, effizient und gut funktionierende Gaskraftwerke bauen mit entsprechenden Luftfiltern freilich. Ein Gaskraftwerk bringt 0,5 Gigawatt an Leistung für das Netz. Bei geplanten 40 wären das 20 Gigawatt Leistung.
Zu deinen 4,5% und 2,5% Energieanteil aus regenerativen Energiequellen wären, falls sich das Frauenhofer Institut nicht verrechnet hat, diese Gaskraftwerke die hinreichende und auch m.E. die dringend notwendige Investition, um auf der Wegstrecke zur Kimaneutralität von A nach B zu kommen. Imho fehlt uns nun dafür aus mehr oder weniger bekannten Gründen das nötige Kleingeld aus der Portokasse? Staatskasse freilich, denn 476 Mrd Eur minus 200 Mrd Eur minus 100 Mrd Eur ergeben einen Staatshaushalt von unter 200 Mrd Eur für 2023. Wir müssen also mehr als 50% sparen, und die geplanten, neuen Gaskraftwerke sind damit als Investion in Linders Haushalt noch nicht berücksichtigt? Ich hoffe, dass Herrn Christian Lindner (FDP), der diese Werte und Berechnunggrundlagen kennen muss, auf Grund veröffentlichter Publikationen in der Tageszeitung zu exakt diesem Thema, genügend Investitionspotenzial geblieben ist.
Als armer Hopfentropf in der kleinbürgerlichen Idylle bleibe ich 2023 bei sub 1500 Kg CO2? Das wird heavy, weil ich ja mit meinem Gravelbike nach Israel fliege. Und damit schon zu viel verbraucht haben werde.
Ist eben die Frage, wer mit dem Rentner auf dem Lande mithalten kann. Ich schaffe das 2023 leider auch noch nicht.
Geändert von Trimichi (29.11.2022 um 12:30 Uhr).
Grund: +s um 11.55 Uhr; +ti
Man erkennt die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Gas. Dieses durch klimaneutrale und erneuerbare Energien zu ersetzen ist mittelfristig nicht möglich.
Man erkennt insbesondere die Selbstbelügerei der Vorgängerregierung, da der Anteil von Gas ja immer weiter gestiegen ist.