Es übersteigt mein Vorstellungsvermögen noch schneller oder besser zu sein als der Captain.
Ich hoffe es gibt irgendwann ein Zeitfahren wo sie alle ranmüssen.
Der Captain wird 2km/h schneller sein als der Rest.
Wo war jetzt das Problem?
Berge möglichst zügig hoch (ohne sich zu töten) und bergab Kräfte sparen ist doch genau richtig.
Naja, hab ich eh im Satz danach geschrieben: "Als ob Schnitt irgendwas aussagen würde und als ob langsam Berge hochfahren ne Zumutung wäre."
Schnitt sagt nix über die Leistungsfähigkeit oder Qualität des Trainings oder sonst was aus. Und bergauf langsam Hochfahren ist bei inhomogener Gruppe nun mal notwendig/sinnvoll. Außer man macht ne Eliminator-Ausfahrt . (Letzteres ist sehr lustig, aber muss man sich halt so ausmachen.) Wenn man sich nicht an die Gruppe anpassen will, fährt man besser allein. Mach ich oft.
Im Rennen gilt natürlich bzgl. Pacing was du schreibst. Aber Training mit Schwächeren ist kein Rennen.
Edel-Domistike zu sein ist aber auch nicht sooo verkehrt und so mancher Kapitän hat irgendwann einmal eingesehen, dass es besser für das Team wäre die Rollen zu tauschen bzw. die Rollenverteilung ab und zu mal zu wechseln. Ullrich ist für Riis gefahren und Lemond für Hineault, aber nicht für immer! Außerdem dürfte es schon einige Domistiken geben, die in mancherelei Hinsicht ihrem Kapitän überlegen sind, auch wenn die Rollenversteilung eindeutig und fest ist.
Gut 20 Jährchen vor Hinault und Lemond - irgendwie noch geiler. Der arme Jacques!
Altig hat früher bei TDF-Übertragungen ab und zu darüber berichtet, dass der Jacques seine Helfer oft ziemlcih genervt hätte. Öfter hat er herumgetrödelt und war irgendwann ziemlich weit hinten im Feld. Sie mussten ihn dann immer wieder weiter nach vorne fahren. (Ja - ich weiß schon: "Die radelnde Apotheke und so!") -> https://www.youtube.com/watch?v=wQWNcB2Y0jY
Auch wenn es einfach aussieht... die meisten werden erst zu den wichtigen Rennen TopForm haben und dann kommen auch die noch zusätzlich dazu, die eine weite Anfahrt haben. Einen Vorgeschmack bekam ich ja letzten Samstag, als sie mich im Spurt zu zweit überfahren haben, weil ich einfach kein Auge für die Situation hatte. Aber auch ich lerne dazu. :-) und Radsport ist Teamsport. Letztes Wochenende haben sich die Jungs für mich den Arsch aufgerissen.
Auch wenn es einfach aussieht... die meisten werden erst zu den wichtigen Rennen TopForm haben und dann kommen auch die noch zusätzlich dazu, die eine weite Anfahrt haben. Einen Vorgeschmack bekam ich ja letzten Samstag, als sie mich im Spurt zu zweit überfahren haben, weil ich einfach kein Auge für die Situation hatte. Aber auch ich lerne dazu. :-) und Radsport ist Teamsport. Letztes Wochenende haben sich die Jungs für mich den Arsch aufgerissen.
Sehr gut :-) - so muss das auch sein und wenn nicht immer für den Selben gefahren wird und die Taktik niicht immer gleich ist, dann ist so ein Team viel schlechter auszurechnen und die Erfolgschancen steigen. Ich denke, es ist wichtig sich zu mögen, wenn man in einem Team fährt. In manchen Situationen würde es sich sonst bestimmt negativ auswirken. Von daher ist es schon schwer, denn Teams ändern sich ja auch mal in Bezug auf die Zusammensetzung. Und dann ist es günstig, wenn man eben immer zwar hart kämpft, aber mit fairen Mitteln. Ich hätte keine Lust mir für einen Stinkstiefel den Hintern aufzureißen und würde es wohl auch nicht machen.
Sei froh, dass der Hessel (Ernst Hesselschwerdt) inzwischen fast so alt ist, dass er Dein Vater sein könnte. Der Mann ist ein absolutes Phänomen. Unzählige Siege stehen auf seinem Konto. Schon als Schüler hat er Rennen gewonnen. Ein guter Bekannter bzw. Freund hat ihn mal längere Zeit beim Rennen in seiner Heimatstadt beobachtet vor ein paar Jahren. Er meinte zu mir: "Der sieht alles! Da kann man so viel Kraft sparen!" In der A-Klasse ist er so lange gefahren wie es ging. Erst als er die Altersgrenze überschritten hatte (50 Jahre) wechselte er halt zu den Senioren. IN seiner letzten A-Saison stand er noch auf dem Podium mit Jungs, die seine Söhne hätten sein können und auch tatssächlich junger sind als sein eigener Sohn (Jahrgang 1979, Hessel Jahrgang 1961). Der Sohn ist in die Fußstapfen seines Vaters (und Großvaters) getreten. Ich glaube, er ist noch talentierter, aber er hatte es wahrscheinlich auch nicht so leicht. Vater und Sohn sind gemeinsam Rennen gefahren und haben füreiander gearbeitet und das in der A-Klasse. Der Sohnemann wurde sogar mal Weltmeister (bei den Junioren).