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Alt 25.03.2016, 11:49   #8273
niksfiadi
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Beiträge: 4.126
Mein erster (böser) Gedanke bzgl Froome und co ist, dass bei denen nicht "so what you trained" sondern eher "do what you doped" gilt: mit ausreichend Stimulanzien und epoähnlichem Stoff würd ich auch voll motiviert die Sahne aufsprudeln

Das mit dem Beinen zufahren ist Trainingssache. Mir tut das nix, wenn ich einen Berg mit 60rpm bei 320W hochdrücke. Im Flachen gibt's dann wieder 90rpm. Es macht keinen Unterschied. Liegt aber daran, dass ich das so übe, seit ich am Rad sitze. Liegt am Trainingsterrain und daran, dass mir die Übersetzung immer schon egal war. Am MTB fahr ich auch keine 90rpm, weil mir niedrige Umdrehungen mehr Gefühl im schwierigen bergauf Gelände geben.

Aber, wie gesagt: das ist einfach megaindividuell und das einzig falsche ist zu sagen: so ist es, weil das sagen alle und es steht überall. Was ich dann an Trainern wie Sutton mag ist, dass sie sich trauen und leisten können auch lateral zu denken, abseits von der Lehrbuchmeinung. Denn sie sind es, die schlußendlich Fortschritt bringen. Da muss man halt den Irrtum als Teil des Erfolges auch akzeptieren lernen. Wenn wir weiterhin das denken, was wir schon immer, dachten werden wir weiterhin das sein, was wir schon immer waren.

Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline  
Alt 25.03.2016, 12:06   #8274
captain hook
 
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Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Mein erster (böser) Gedanke bzgl Froome und co ist, dass bei denen nicht "so what you trained" sondern eher "do what you doped" gilt: mit ausreichend Stimulanzien und epoähnlichem Stoff würd ich auch voll motiviert die Sahne aufsprudeln

Das mit dem Beinen zufahren ist Trainingssache. Mir tut das nix, wenn ich einen Berg mit 60rpm bei 320W hochdrücke. Im Flachen gibt's dann wieder 90rpm. Es macht keinen Unterschied. Liegt aber daran, dass ich das so übe, seit ich am Rad sitze. Liegt am Trainingsterrain und daran, dass mir die Übersetzung immer schon egal war. Am MTB fahr ich auch keine 90rpm, weil mir niedrige Umdrehungen mehr Gefühl im schwierigen bergauf Gelände geben.

Aber, wie gesagt: das ist einfach megaindividuell und das einzig falsche ist zu sagen: so ist es, weil das sagen alle und es steht überall. Was ich dann an Trainern wie Sutton mag ist, dass sie sich trauen und leisten können auch lateral zu denken, abseits von der Lehrbuchmeinung. Denn sie sind es, die schlußendlich Fortschritt bringen. Da muss man halt den Irrtum als Teil des Erfolges auch akzeptieren lernen. Wenn wir weiterhin das denken, was wir schon immer, dachten werden wir weiterhin das sein, was wir schon immer waren.

Nik
320W? Also bei Dir deutlich unterschwellig?! Sag ich ja, im submaximalen Bereich gehts das ganz gut. Am Berg ists eh ein Sonderfall, weil bei der langsamen Geschwindigkeit und des starken Schwerkrafteinflusses das ganze Rollverhalten anders wird. Einmal kurz gelupft macht da schon einen ziemlichen Unterschied. Beim "Rollen" in der Ebene ist das ja ein bisschen anders.

Der Klassiker ist aber doch, dass man an der Schwelle auf ne Welle zufährt oder in eine Windkante abbiegt und den Gang stehen lässt. Da hat man trotz der geringen Änderung schlagartig 100W mehr auf der Uhr. Klar kann man die wegschalten, was aber grade im Duell im Radrennen manchmal nicht so angezeigt ist (speziell wenn der Gegner ggf weniger Überlastfest ist oder an einer Welle ob seines Gewichtes im Nachteil). Dann geht die Frequenz etwas in den Keller und man drückts durch. Wenn ich freilich schon mit einer 70er Frequenz pedaliere, dann ist da halt nicht mehr viel mit Drehhzahlreduzierung. Und wenn dann noch eine Attacke folgt, kann man in dem dicken Gang kaum reagieren so träge wie man damit ist.

Unterschiedliche Anwendungen erfordern unterschiedliche Fähigkeiten. Damit hast Du zu 100% recht. Aber deshalb zu sagen "70rpm reicht, mehr üb ich nicht" ists halt auch nicht. So wie man ggf manchmal tolerant nach unten sein muss, muss man halt grundsätzlich auch in der Lage sein mal was schneller zu drehen. Und mit immer die dicken Gänge drücken kommt da halt nichts raus im hohen Drehhzahlbereich. Vermutlich scheitert es dann schon an der Motorik.

Zu Froome: hätten die festgestellt, dass das mit einem fetten Gang besser geht, hätten sie sicher auch ein Mittel gefunden, wie man der Muskulatur auf die Sprünge hilft das hohe Drehmoment zu leisten. Eigentlich zeigt Deine Anmerkung, dass es genauso ist wie beschrieben. Mit der Ausdauer lässt sich im Zweifel über die Drehzahl leichter was anstellen als über im Zweifel endlose Erhöhung des Drehmoments. Speziell wenn man ohne Stoff fährt.
 
Alt 25.03.2016, 12:23   #8275
niksfiadi
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Beiträge: 4.126
Also wir sagen das Gleiche. Ich behaupte ja nicht, dass 70rpm richtig ist. Aber auch 100rpm sind nicht richtig. Das Problem ist nicht die Drehzahl sondern zu sagen: Xrpm ist richtig. Wer sich auf der LD mit 70rpm wohlfühlt und 4:20h fährt und dann noch ordentlich läuft hat recht. Da kommen dann immer so Argumente wie hättest du mal die richtige TF getreten, dann hättste um das schneller laufen können. Solche Aussagen sind mMn Blödsinn. Das kann man nicht verallgemeinern. Der muskuläre Reiz mag niederer sein, aber der auf die nervöse Ansteuerung ist höher, je öfter ich die Kurbel im Kreis drehe. Und das nervöse Leerfshren äußert sich dann in Krämpfen. Egal. Die Datenlage ist zu komplex und subjektiv um definitive Aussagen zu treffen.

Überschwellig ist dabei so eine Sache, die man genaugenommen im Triathlon wenig und ab OD gar nimma brauchen sollte. Insofern für Radfahrer eine andere Ausgangslage. Und: nur weil du das von dir beschriebene nicht so gut kannst, heißt das nicht, dass das ein anderer Fahrertyp nicht schon kann.

Nik
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niksfiadi ist offline  
Alt 25.03.2016, 12:30   #8276
noam
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Beiträge: 5.117
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
TF ist mbMn nicht wie vom Captain dargestellt eine relativ einfache Funktion aus Drehmoment und Geschwindigkeit zu Muskelkraft und Herzfrequenz.
Also rein physikalisch ja nun doch eigentlich.

Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Ich habe ein Fenster innerhalb dessen vieles funktioniert: zw 75 und 100rpm.
Genau so wollte ich meine Posts ja verstanden wissen. Bei mir ist es auch tagesformabhängig und was ich den Tag vorher gemacht habe, wo sich meine Wohlfühltrittfrequenz befindet um eine entsprechende Zielleistung zu erbringen. Allerdings hilft das alles nix, wenn man keinen passenden Gradmesser hat, an dem man die Zielleistung definieren und vor allem die Grenzen des sinnvollen TF-Fensters ausloten kann.

Dazu kommt natürlich noch die Sache ob man ein fleißiger Schalter oder eher eine schaltfaule Sau wie ich ist.

Und dann kommts halt drauf an, ob ich die Zielleistung aufrechterhalten kann, ohne mich abzuschießen. Gerade wenn ich die Zielleistung auf Geschwindigkeit reduziere kann es hier bei 2-3% Anstiegen, die man bei passender Motivation kaum spürt und einfach wegdrückt, schnell dazu kommen, dass ich entweder aus einem effizienten TF Fenster falle oder auf Gedeih und Verderb meine vorgegebene TF im unpassenden Gang mit Blick auf die Geschwindigkeit durchtrete.

Hier wird ja auch weniger der strickte Blick auf die TF / Herzfrequenz bemängelt sondern der direkt formulierte Zusammenhang aus TF und Geschwindigkeit, so dass manch einer den Eindruck gewinnt, dass das Entchen nen Singlespeed bewegen würde
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline  
Alt 26.03.2016, 10:48   #8277
Helios
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Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.801
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
..................
Hier wird ja auch weniger der strickte Blick auf die TF / Herzfrequenz bemängelt sondern der direkt formulierte Zusammenhang aus TF und Geschwindigkeit, so dass manch einer den Eindruck gewinnt, dass das Entchen nen Singlespeed bewegen würde
das passt alles wunderbar was Du schreibst,

es hängt ja noch von den Zähnchen am Kettenrad ab und was hinten aufgeritzelt ist.

MTB zählt zwar hier nicht, aber die 40/33/22 vorne - hinten 10St. 11-32 werden anders bewegt/getreten, als das
RR mit 34/50 v und 11 St. 11/32 hinten
oder das
*Entchen* roller und Wettkampf-Bike
TT mit 404 Zipp 36/52 Zähne vorne mit 11/28 hinten
hier soll es für den Wettkampf hauptsächlich um das Bewegen des TT's gehen, das soll schnell bewegt werden und nicht mit 4er Bremse für einen Alpenpass und 18km/h-Schnitt wie ich es aus diversen Tests entnehmen konnte.

Ich hab auf Bildern auch mal nur 1 Kettenrad mit 56 Zähnen vorne entdeckt - das ist dann eine komplett andere Hausnummer, *matt trautmann* dürfte der Pedalör sein.

Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
......
Und dann kommts halt drauf an, ob ich die Zielleistung aufrechterhalten kann, ohne mich abzuschießen. Gerade wenn ich die Zielleistung auf Geschwindigkeit reduziere kann es hier bei 2-3% Anstiegen, die man bei passender Motivation kaum spürt und einfach wegdrückt, schnell dazu kommen, dass ich entweder aus einem effizienten TF Fenster falle oder auf Gedeih und Verderb meine vorgegebene TF im unpassenden Gang mit Blick auf die Geschwindigkeit durchtrete.
sowas wird in einem guten Camp, wie dem letzten auf der bergigen, windigen Insel Lanzarote, den Teilnehmern praktisch gezeigt, obwohl da auch ein bisschen nachgeholfen wird.

Rad-Ausfahrt in der Gruppe
- Ergebnis: 24er Schnitt
(Entchen war sauer, weil Guide dauernd die Schwachen zum langsamen fahren aufgefordert hat und sie deshalb vorne nicht loslegen konnte - Gruppe fahren ist Mist, das macht Dich mehr fertig, wennst dauernd abbremsen musst, als wennst Stoff gibts und alleine fährst).

Ausfahrt am nächsten Tag, gleiche Strecke, aber wattgesteuert
- Ergebnis: 26er Schnitt, die Berge langsam hoch gefahren und dafür auf der anderen Seite wie irre getrampelt (Entchen wieder sauer, weil sie nur langsam die Berge hoch darf, dafür wie eine Blöde auf der anderen Seite runter mit teilweise 74 Sachen und das am gemieteten RR ohne Auflieger und von hinten die Schwachen am TT in Aero-Position dahergeflogen kamen).

1 Woche später war Entchen an den Händen verletzt, weils im Camp alleine langweilig war, ist sie ohne Gruppe gefahren
- Ergebnis: 29er Schnitt, nicht ganz so lahmarschig die Berge hoch, dafür nicht total irre hinten runter, so wie es ihr gepasst hat
(danach war sie nicht laufen).

Es bleibt am Ende sehr individuell und im Training muss die Erfahrung von jedem selber erarbeitet werden - hilfreiche Hinweise werden gern gelesen und auf den Prüfstand gestellt, wenns schneller macht - her damit.
Helios ist offline  
Alt 26.03.2016, 11:30   #8278
~anna~
Olympiasiegerin
 
Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Boah ich wollt ja nix mehr schreiben aber das hört sich alles sooo dermaßen beknackt an. Als ob Schnitt irgendwas aussagen würde und als ob langsam Berge hochfahren ne Zumutung wäre.
~anna~ ist offline  
Alt 26.03.2016, 15:38   #8279
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Boah ich wollt ja nix mehr schreiben aber das hört sich alles sooo dermaßen beknackt an. Als ob Schnitt irgendwas aussagen würde und als ob langsam Berge hochfahren ne Zumutung wäre.
Siehst doch, dass er es nicht hören will. Also verschwende keine Mühe.
 
Alt 26.03.2016, 19:26   #8280
manax
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.10.2011
Beiträge: 218
Bei mir ist es auch stark Tagesform abhängig. Wobei an guten Tagen ich eigentlich auch eher zu hohen TF neige.

Komisch finde ich immer, dass ich bei schnelleren Intervallen auf dem RR eher zu hohen TF neige (95-110) und auf dem TT eher zu niedrigeren (80-90).

Das mit den Bergen schnell hoch und runter rollen lassen, damit der Schnitt oben ist, erinnert mich etwas an die Leute, die an den RTFs den Tacho vor den Verpflegungsstellen abdrücken, damit der Schnitt nicht sinkt :D.
manax ist offline  
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