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Zitat von captain hook
Ne, die Nummer mit der Sauerstoffaufnahme ist schon durch. Da haben sie schon experimentiert, als ich noch gelaufen bin. Da sind die schon mit minimessausrüstung und Maske gelaufen. Ist man wieder von abgekommen.
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Das habe ich auch schon mitbekommen, dass in Feldversuchen der Sauerstoffverbrauch bzw. der RQ bestimmt wird. In Runnung Formula von Jack Daniels ist ganz vorne ein Foto von einem Läufer auf einer Kunststoffbahn, der von einem Radfahrer begleitet wird. Der Läufer trägt eine Atemmaske und der Radler transportiert die Schläuche und sonstige Geräte. Evt. war die Minimessausrüstung bzw. die Maske, die Du damals gesehen hast, etwas weniger sperrig.
Ich glaube, man ist davon nur deshalb abgekommen, weil es das notwendige Equipment einfach (noch) viel zu sperrig und unbequem ist für den Trainingsalltag. Das sind wohl nur hochtmotivierte Leute bereit vorrübergehend und in Ausnahmefällen zu ertragen bzw. das Zeug mit sich herumzuschleppen bzw. die Notwendigkeit eines Begleiters, der Ausrüstungsgegenstände transportiert zu akzeptieren.
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Meine Powermeter benutze ich ja eigentlich mehr zur Gefühlsjustage als als echtes Steuerungsgerät. Selbst wenn ich eins am Rad habe gleich ich Gefühl und Zahlenwerk eigentlich ständig ab. Und wenn es Abweichungen gibt (also wie fast immer) höre ich auf mein Gefühl.
Trotzdem sind die Auswertungen danach dann spannend. Oder vielleicht gerade deshalb?! Weil schlussendlich hat man ja trotzdem Zeit und Distanz und Watt und kann Entwicklungen verfolgen und schauen, ob man sich dem Gleichmaß etwas annähern konnte.
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Das kann ich alles sehr gut nachvollziehen und würde ganz ähnlich mit einem Powermeter umgehen bzw. den Daten, die er ermittelt.
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Wer glaubt, dass er bei 0 Grad so schnell fährt wie bei 30 Grad, der ist halt angeschmiert. Aber wieviel macht das aus? Was geben Einheiten im Winter her verglichen mit Einheiten aus dem Sommer? Ist da objektiv eine Entwicklung zu sehen oder macht man grundlegend was falsch?!
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Auch das kann ich sehr gut nachvollziehen und würde es ähnlich machen.
Die Entwicklung der Leistungsfähigkeit auf dem Rad über das Jahr oder eine Saison ist ja gar nicht so leicht zu erkennen, wenn man lediglich die Informationen hat bezüglich Distanz und Geschwindigkeit. Ich denke viele überschätzen ihre Entwicklung. Im Laufe des Jahres wird es nämlich immer wärmer und da sinkt der Fahrwiderstand bei gegebenem Tempo. Im Frühling und Sommer ist es im Mittel auch weniger windig als im Herbst etwa.
Kannst Du abschätzen wie viel Watt Du bei optimalen Bedingungen im Sommer (30 ° C, windstill) auf dem Rennrad (Bremsgriffhaltung) für sagen wir mal 30 km/h (40 km/h sind für mich jetzt nicht so interessant

) brauchst und bei etwa 0 ° C (ebenfalls windstill)?
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Ich finde das spannend und es ist Teil meines Hobbys. Eines Spleens. Einer (kleinen) Macke. Andere Saufen, Feiern, Fressen oder gehen für 100€/Karte ins Stadion oder kaufen nen 2t SUV für 50.000€+X... Das sind dann die, die mir erzählen, ich übertreibe es maßlos. Da kann ich dann total entspannt mit leben und denk mir meinen Teil. Klar, das was die machen ist alles nur zum Spass. Das andere Leute an anderen Dingen Spass haben, verstehen die vermutlich nicht. Mir macht es zB keinen Spass nach 2 Flaschen Rotwein am nächsten Morgen mit einem Brummschädel aufzuwachen oder in einem überfüllten Club mit angetrunkenen Partyleuten um die Wette zu hüpfen. Hab ich alles durch.... gibt mir nix.
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Auch das verstehe ich sehr gut und sehe es ziemlich ähnlich. Das mit den zwei Flaschen Rotwein habe ich aber noch nie ausprobiert und werde es hoffentlich auch nie. Ist besser für mich. Ich bin glaube ich ziemlich suchtanfällig. Aber die Gefahr diesbezüglich ist ja recht gering. So einen "Blödsinn" werde ich hoffentlich jetzt nicht mehr ausprobieren wollen.
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Selbst unter "Sportlern" ist es ja neuerdings total hip sich eine gewisse Zielgerichtetheit vorzuhalten.
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Ich bewundere es, wenn Leute sehr zielgerichtet trainieren oder leben. Nur bin ich halt leider so gestrickt, dass ich mir in der Regel erst gar richtig konkrete Ziele setze, weil ich halt ganz gut weiß, wie ich bin.
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So, es regnet... ich muss raus zum trainieren. Nicht weil ich besonders hart bin, sondern weil ich Bock drauf hab und dankbar bin, dass ich trotz der besch:ssenen Prognosen für meine Schulter das schon wieder tun kann.
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Genau - darüber kann man sich echt sehr freuen und sollte das auch :-).