Heute spät Nachmittag hab ich mir dann mit nem Kumpel nen 4x4 Programm auf dem RR gegeben. So langsam wird das wieder. Ist natürlich immer noch lahm, aber es fühlt sich nach fahren an. Außerdem war es natürlich kalt, was Speed kostet. Watt hab ich am RR nicht.
Irren kann man sich natürlich bei der Temperatur. War es beim losfahren und einigermaßen Sonne noch ganz gut, änderte sich das schlagartig nach kürzester Zeit als diese unterging.
Aber hey... lieber mal wieder ein bisschen frösteln als auf der Rolle verschimmeln.
Genau so sieht`s aus :-). Es ist manchmal auch gar nicht so schlecht, wenn man sich nicht so arg kontrollieren kann. Absolute Kontrolle ist eh unmöglich. Die erbrachte mechanische Leistung ist eine Seite. Auf der anderen Seite steht die physiologische Leistung (absoluter Sauerstoffverbrauch bzw. Energieumsatz des Körpers). Da besteht zwischen der mechanischen Leistung und dem Energieumsatzes des Körpers kein ganz einfacher Zusammenhang - glaube ich wenigstens.
Training kann man sich so aber etwas schwieriger "verkaufen" und eigentlich will man dann ja auch wissen, WAS man denn nun in der Lage war zu leisten. Schließlich ist ein Überblick über die Entwicklung ja nicht verkehrt und man kann auch sehen ob man sich in den Keller fährt oder ob man den richtigen Weg geht.
Heute früh dann 2h locker. War ziemlich frisch, aber hat trotzdem Spass gemacht. Trocken noch dazu.... Ideal um mal wieder ein bisschen das KM Konto aufzufrischen.
Training kann man sich so aber etwas schwieriger "verkaufen" und eigentlich will man dann ja auch wissen, WAS man denn nun in der Lage war zu leisten. Schließlich ist ein Überblick über die Entwicklung ja nicht verkehrt und man kann auch sehen ob man sich in den Keller fährt oder ob man den richtigen Weg geht.
Ja :-) - ist ja schon eine echt geile Sache auf dem "Tacho" statt der Geschwindigkeit ein wesentlich objektiveren Wert im Blickfeld zu haben. Ich hätte so ein Ding mit Sicherheit auch schon längst, wenn da mehr Spielraum wäre.
Die Möglichkeiten sind einfach faszinierend. Wer weiß, ob wir es nicht noch erleben, dass uns statt der Tretleistung der Sauerstoffverbrauch oder der Energieumsatz ziemlich genau angezeigt wird und das nicht etwa in irgendeinem Labor, sondern tagtäglich im normalen Training.
Zitat:
Heute früh dann 2h locker. War ziemlich frisch, aber hat trotzdem Spass gemacht. Trocken noch dazu.... Ideal um mal wieder ein bisschen das KM Konto aufzufrischen.
Wenn Du von GC zurück bist, ist ja vielleicht hier schon der Frühling da .
Ne, die Nummer mit der Sauerstoffaufnahme ist schon durch. Da haben sie schon experimentiert, als ich noch gelaufen bin. Da sind die schon mit minimessausrüstung und Maske gelaufen. Ist man wieder von abgekommen.
Meine Powermeter benutze ich ja eigentlich mehr zur Gefühlsjustage als als echtes Steuerungsgerät. Selbst wenn ich eins am Rad habe gleich ich Gefühl und Zahlenwerk eigentlich ständig ab. Und wenn es Abweichungen gibt (also wie fast immer) höre ich auf mein Gefühl.
Trotzdem sind die Auswertungen danach dann spannend. Oder vielleicht gerade deshalb?! Weil schlussendlich hat man ja trotzdem Zeit und Distanz und Watt und kann Entwicklungen verfolgen und schauen, ob man sich dem Gleichmaß etwas annähern konnte.
Im Wettkampf selber benutze ich es am Anfang als Überlastanzeige und versuche nicht zu sehr über die Werte zu gehen, die ich für realistisch halte. Ich hab da gegenüber vielen anderen Zeitfahrern dann sehr lustige Kurven mit wesentlich stärkeren Schwankungen. Aber wenn ich sehe, dass ich mich zumindest mit den allzufetten Überlasten zurückhalten muss, ist das schon die halbe Miete. Weil machen wir uns nix vor... am Start fühlt sich eine mögliche Stundenleistung immer leicht an und man könnte da lockerst um etliche Watt in zehnerschritten drüber.
Bei nicht so tollen Bedingungen schafft es allerdings, dass die Motivation völlig objektiv nicht voll durchsackt. Wer glaubt, dass er bei 0 Grad so schnell fährt wie bei 30 Grad, der ist halt angeschmiert. Aber wieviel macht das aus? Was geben Einheiten im Winter her verglichen mit Einheiten aus dem Sommer? Ist da objektiv eine Entwicklung zu sehen oder macht man grundlegend was falsch?!
Ich finde das spannend und es ist Teil meines Hobbys. Eines Spleens. Einer (kleinen) Macke. Andere Saufen, Feiern, Fressen oder gehen für 100€/Karte ins Stadion oder kaufen nen 2t SUV für 50.000€+X... Das sind dann die, die mir erzählen, ich übertreibe es maßlos. Da kann ich dann total entspannt mit leben und denk mir meinen Teil. Klar, das was die machen ist alles nur zum Spass. Das andere Leute an anderen Dingen Spass haben, verstehen die vermutlich nicht. Mir macht es zB keinen Spass nach 2 Flaschen Rotwein am nächsten Morgen mit einem Brummschädel aufzuwachen oder in einem überfüllten Club mit angetrunkenen Partyleuten um die Wette zu hüpfen. Hab ich alles durch.... gibt mir nix.
Selbst unter "Sportlern" ist es ja neuerdings total hip sich eine gewisse Zielgerichtetheit vorzuhalten.
So, es regnet... ich muss raus zum trainieren. Nicht weil ich besonders hart bin, sondern weil ich Bock drauf hab und dankbar bin, dass ich trotz der besch:ssenen Prognosen für meine Schulter das schon wieder tun kann.
Das klingt im Gegenzug schon wieder als wäre jemand der nicht zielgerichtet trainiert kein Sportler...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
sondern weil ich Bock drauf hab und dankbar bin, dass ich trotz der besch:ssenen Prognosen für meine Schulter das schon wieder tun kann.
Und wenn man sich sowas vor Augen führt, wie gut es uns eigentlich geht... Über was für Lappalien wir uns so oft so lautstark beschweren... Ehrlich wenn man sowas genießen kann
Man kann auch alles solange im Kreis interpretieren, bis jeder liest, was er lesen mag.
Eben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."