Hier noch mein Wettkampfbericht:
Kleine Vorgeschichte:
Im Prinzip hatte war der Gedanke eine LD zu machen nach meinem Roth Staffelstart aufgekommen, die 180 knapp unter 5:30 gefahren zeigte doch, das ich nach meinem Vorjahr mit den 2 Schlüsselbeinbrüchen doch wieder recht fit war.
So bin ich den Samstag nach Roth mal 2 Stunden gelaufen, hatte mir vorher noch ein bisschen Literatur über POSE-Running besorgt und bin fortan konzentrierter gelaufen, was sich positiv auf das Lauftempo auswirkte.
Trainingstechnisch war aber, bedingt durch meine Wettkämpfe in Sassenberg und Indeland nur ein zusätzlicher langer Lauf über 2:15 möglich gewesen.
Schwimmen und Rad hatte ich die wenigsten Befürchtungen, da ich dort ein relatives stabiles Niveau hatte. Nach dem 2:15er Lauf habe ich mich dann 4 Wochen vorher für Köln angemeldet.
Der Wettkampf:
Schwimmen war im Prinzip genau im Zeitplan, eine Minute schneller oder langsamer ist ja egal, mein Ziel ist es hier entspannt aus dem Wasser zu kommen. Mit 1:08:13 ist mir das auch gut gelungen.
Auf dem Rad lief es dann recht gut, hier muss ich sagen sind mir doch die Erfahrung aus der Roth-Staffel und die drei MD in diesem Jahr zu gute gekommen, um das richtige Tempo anzuschlagen. Ich fahr da eine Kombination aus Puls und Rückmeldung Beine, was sehr gut klappte.
Nicht im Griff hatte ich meine Blase, ich musste doch tatsächlich in jeder Runde in die Büsche, einmal OK aber dreimal da muß ich doch noch dran arbeiten ;-).
Verpflegung mit den ca. 5 Flaschen Malto-Mix war gut, dazu zwei Powerbar Ride Riegel und eine halbe Radflasche Cola für den letzten Abschnitt. Mit den 5:38:35 bin ich auch hochzufrieden, lag ja mit meinen anvisierten 5:40 voll im Plan.
Beim Laufen ging es anfangs recht gut, keine wirklich gespürte Ermüdung vom Rad fahren und ich konnte locker und konzentriert im anvisierten Pulsbereich laufen. Bei HM lag ich mit 1:55 h noch auf Kurs unter 4, bekam dann aber mit voller Wucht die fehlenden Laufkilometer zu spüren. Bei KM 28 hab ich dann schon meine Ziel etwas nach unten revidiert, im Prinzip konnte mir ja nicht mehr viel passieren, bin immer am Laufen geblieben, nur in den Verpflegungsstellen habe ich mir dann den Luxus gegönnt kurz zu gehen. Im Endeffekt war das langsame Laufen auch angenehmer, da mir eine böse Blutblase unter einem Zeh beim gehen mehr weh tat als beim Laufen.
Im Endeffekt könnte man sagen ich bin böse eingegangen, ich sehe es aber eher positiv und sage gut durchgebissen. 4:22:26 hab ich dann für den abschließenden Marathon gebraucht und insgesamt war es dann 11:15:07 h.
Resümee:
Nach langer Abstinenz war es ein schönes Finish auf der Langstrecke, mit der ‚nicht’ neunen Erkenntnis das 2 lange Läufe und 800 Jahreskilometer nicht für einen ordentlichen Abschlussmarathon reichen.
Mein Trainingstagebuch sagt insgesamt für dieses Jahr im Schnitt 9:20 sportlich unterwegs gewesen, aufgeteilt auf 820 km laufen, 5600 km Rad und 100 km Schwimmen. Relation Aufwand und Ergebnis bleibt so in einem guten Verhältnis.
So long Christoph aka pXpress
Glückwunsch nochmal an alle Finisher
gemeinsam zwiften |
youtube |
forum heute
Rechner
.
