Ja, etwas Neues und irgendwie doch ähnlich... zumindest farblich.
ORBEA Terra M20 Team mit GRX820. Meine alten Laufräder habe ich behalten, passen besser zum max. Systemgewicht. Kurz ein Foto, alles angeschraubt, was ich zum Pendeln brauche. Und morgen früh bin ich motiviert am Start.
Ist die Kette zu lang? Die OEM-Laufräder hatten eine deutlich größere Kassette montiert.
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Viele Grüße, Frank
nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal. ("alter dicker Mann...")
Moin, nun bin ich gestern das erste Mal mit dem neuen Gravel gefahren und ziemlich geerdet, um nicht zu sagen frustriert. Gefahren bin ich meine Bürostrecke, also morgens ins Büro und nachmittags zurück, meist auf Radwegen /und Asphalt auch im Wald.
Bisher fuhr ich das MARES CX2.0, den Cyclocrosser.
Nun das Terra M20, das (Verzeihung), gefühlt sackschwere Gravel.
Dass es etwas schwerer sein wird, habe ich im Radshop schon bemerkt. Lt. Händler ca. 10kg.
Ich wusste gar nicht dass mein FOCUS so leicht ist. Der Unterschied beider Räder sind gut 2,5kg!
Und das mit den gleichen DT-Swiss-Laufrädern mit ContiAllSeason 32mm, ohne Profil.
Es liegt also nicht an den schweren OEM-Laufrädern des ORBEA.
Das neue Rad fährt sich deutlich weniger agil, fast wie auf Schienen mur gerade aus. Nicht so wendig, wie ich es gewohnt war. Den ganzen Tag schon ärgere ich mich, mehr spontan als überlegt gekauft zu haben.
Erst nach der ersten Ausfahrt habe ich mir den Unterschied zwischen Cyclocrosser und Gravel im Internet erlesen. (Schön, dass es in jedem Magazin quasi den gleichen Artikel gibt...) Nur kann ich zwischen beiden Rädern kaum Unterschiede in der Geometrie feststellen. Zumindest den Radabstand habe ich als gleich gemessen. Höhe des Tretlagers will ich morgen nochmal schauen.
ok, messen ist unnötig, da auf den Fotos oben gut zu sehen.
Was mich aber stört, ist die fehlende Wendigkeit, dieses sture Geradeausfahren.
Und ich bin mit gleichen Felgen/Reifen mit dem Gravel deutlich langsamer.
Es ist für mich viel anstrengender, auf den 25er Schnitt zu kommen...
(alter Mann und nicht fit, ich weiß).
Jetzt frage ich mich, warum alle Welt so auf Gravel steht?
Nur um damit über Waldwege und Felder zu fahren? Istt es ein Rad, um easy durch die Natur zu fahren, und eben langsamer als mein Cyclocrosser?
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Viele Grüße, Frank
nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal. ("alter dicker Mann...")
Wäre interessant ob die Rahmengeometrie so wie Du schreibst identisch ist, oder ob es doch relevante Unterschiede im Steuerrohrwinkel und Gabelnachlauf gibt
ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Von daher hätte es wenig gebracht, mich damit zu beschäftigen.
Aber was ich auf den zwei Fotos oben sehe, hat das Gravel ein längeres Steuerrohr, die Gabel steht mehr nach vorn, das Tretlager liegt in der Tat tiefer (wie im Netz beschrieben) - die Kettenstreben fallen zum Tretlager ab. Beim FOCUS ist dies nicht so. Gerade im Fahrrad-Wiki nachgesehen. Es schein mehr Gabelnachlauf zu haben, daher die stabilisierende Wirkung.
Ich hatte eben ein agileres Rad erwartet.
Vor 3 Jahren bin ich schonmal mit einer Gruppe Rennradler auch Graveltouren gefahren. Mit 30km/h quer durch den Wald um Wandlitz, und ich mit meinem Cyclocrosser immer hinten dran. Und nun habe ich mit dem Gravel so meine Schwierigkeiten.
Ich habe schon über Rückgabe nachgedacht, traue mich aber nicht, im Shop nachzufragen. Schließlich wollte ich so ein Rad haben.
Ist irgendwie blöd gelaufen.
Gedanklich will ich mich darauf einlassen, das Rad zu fahren. Wahrscheinlich an den Wochenenden extra Waldwege suchen, und Zeit auf dem Rad verbringen. Ein paar Graveltouren habe ich ja noch von damals in meinem Garmin.
Und das FOCUS werde ich wieder zum Pendeln nehmen.
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Viele Grüße, Frank
nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal. ("alter dicker Mann...")
..... die fehlende Wendigkeit, dieses sture Geradeausfahren....
ist genau das, was mir bei einem "Partnertausch", bei dem ich einen Nachmittag mit nem Gravel unterwegs war als erstes aufgefallen. Nicht mein Ding.
Zitat:
Zitat von fras13
Jetzt frage ich mich, warum alle Welt so auf Gravel steht?
Ich kenne Leute, die wollen nichts anderes mehr fahren, und das sind tatsächlich Vielfahrer*innen.
Eine Gravelbikerin die ich mal kannte <sic> fährt damit von Wismar über Rerik und Gelbe Sande nach Rostok ohne zu klagen. So als Beispiel, wenn ich das richtig im Kopf habe kennst du die Strecke. Und so hier in der Gegend rum. Es schlisst eine Lücke zwischen Rennrad und MTB, die ich deutlich sehen kann.
Nur, mit dem Fahrverhalten komme ich halt nicht klar.
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- September 2024 Bockis Biest Ratzeburg
- Juni 2024 Ironman 5150 Hoorn
- August 2023 Ironman 70.3 Duisburg
- August 2022 Thor Beach Triathlon / 4
Von Wismar über Rerik, Rostock nach Gelbensande, vielleicht noch durch die Rostocker Heide ist schon ein gutes Stück Weg. Einen Teil bin ich vor gut 30 Jahren mal als Pendelweg zur Arbeit gefahren, und habe nachmittags dann in Graal-Müritz den Andi Raelert getroffen.
Ich mache mir das Rad jetzt so, wie es mir gefällt. Erstmals wohl mit fest montierten Schutzblechen fürs Orbea. Dann habe ich im Herbst keine Ausrede mehr, auch draußen zu fahren.
Das FOCUS ist wieder einsatzbereit. Lampe, Tacho, Pumpe - alles wieder montiert.
Nur habe ich nun ein drittes Rad, was ich eigentlich nicht vorhatte.
N+1, ihr wisst.
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Viele Grüße, Frank
nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal. ("alter dicker Mann...")
Das neue Rad fährt sich deutlich weniger agil, fast wie auf Schienen mur gerade aus. Nicht so wendig, wie ich es gewohnt war. Den ganzen Tag schon ärgere ich mich, mehr spontan als überlegt gekauft zu haben.
Erst nach der ersten Ausfahrt habe ich mir den Unterschied zwischen Cyclocrosser und Gravel im Internet erlesen. (Schön, dass es in jedem Magazin quasi den gleichen Artikel gibt...) Nur kann ich zwischen beiden Rädern kaum Unterschiede in der Geometrie feststellen. Zumindest den Radabstand habe ich als gleich gemessen. Höhe des Tretlagers will ich morgen nochmal schauen.
ok, messen ist unnötig, da auf den Fotos oben gut zu sehen.
Was mich aber stört, ist die fehlende Wendigkeit, dieses sture Geradeausfahren.
Und ich bin mit gleichen Felgen/Reifen mit dem Gravel deutlich langsamer.
Es ist für mich viel anstrengender, auf den 25er Schnitt zu kommen...
(alter Mann und nicht fit, ich weiß).
Jetzt frage ich mich, warum alle Welt so auf Gravel steht?
Nur um damit über Waldwege und Felder zu fahren? Istt es ein Rad, um easy durch die Natur zu fahren, und eben langsamer als mein Cyclocrosser?
Äh, ja genau. Damit man entspannt für Feld, Wald und Wiesen fahren kann. Genau deswegen fahre ich ein Gravelbike. Das hektische Fahrverhalten der Cyclocrosser brauche ich wirklich nicht, einen 25er Schnitt schaffe ich höchstens mit dem Rennrad.
Ist aber natürlich doof, wenn du dir etwas anderes versprochen hast.