dass ich hier (meist) eine extrem einseitige, pessimistische und desillusionierte Meinung habe, dazu 100% stehe, aber nicht zwangsläufig danach handele.
dass ich hier (meist) eine extrem einseitige, pessimistische und desillusionierte Meinung habe, dazu 100% stehe, aber nicht zwangsläufig danach handele.
Das dachte ich mir schon so ...
Den Teil mit den dudes vs. Mitlesern hab' ich nicht verstanden ...
Jemand der aber im Rahmen der Legalität Medikamente zu Optimierung seiner Leistung verwendet, handelt für mich genauso moralisch richtig wie der tunende Radfahrer.
Trotzdem darfst du nicht vergessen, dass der eine am leblosen Material rumpfuscht, das man beliebig austauschen und wegwerfen kann, wenn es nicht mehr tut. Und der andere am menschlichen Körper, wo man keine zweite Chance hat und es keine Ersatzteillager gibt.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Wie gesagt, Moralapostel, die jedesmal auf die "ich esse nur Obst und Gemüse und bin noch nie krank gewesen" Schiene hauen, sind mir deutlcih mehr zuwider, als derjenige der konsequent legal das Optimum aus seiner Leistung holt und dazu steht. (Du natürlich ausgeschlossen )
Ich will ja auch kein Moralaposten sein Wie aber oben geschrieben: am Material zu tunen ist ein Unterschied zum Tunen am Körper. Das darf man meiner Meinung nach nicht gleichsetzen. Sonst stufst du deinen Körper auf ein Stück Technik herab.
Mein Material verbessere ich gelegentlich, wenn ich was neues brauche und das alte verschlissen ist. Mit meinem elendigen Körper muss ich auskommen, so wie er ist. Tuningmassnahmen können da ungeahnte Folgen haben.
Um mal bildich zu sein: beim Rad kaufe ich mir neue Reifen, die ich härter aufpumpen kann und somit schneller den Berg runter düse. Da ich schneller den Berg runter düse, kaufe ich mir bessere Bremsen. Damit ist der Kreislauf geschlossen.
Für meine Körper kaufe ich mir ein legals Mittelchen, damit ich schneller regeneriere und häufiger trainieren kann. Da ich häufiger trainiere, kaufe ich mir ein neues paar Laufschuhe. Damit ist der Kreislauf nicht geschlossen. Denn nach 6 Wochen habe ich Schmerzen im Knie und kann keinen Schritt mehr.
Ist nur ein Beispiel, zeigt aber den Unterschied vom Material- zu Körpertuning.
Trotzdem darfst du nicht vergessen, dass der eine am leblosen Material rumpfuscht, das man beliebig austauschen und wegwerfen kann, wenn es nicht mehr tut. Und der andere am menschlichen Körper, wo man keine zweite Chance hat und es keine Ersatzteillager gibt.
Aber gegen den Rest der dummen Deutschen sind Triathleten doch wahre Gesundheitsfanatiker.
Soweit ich das beobachten kann, ist der dumme Durchschnittsdeutsche jedes WOE damit beschäftigt, sein Auto zu waschen, wachsen und pflegen. Er schickt es alle paar Monate zur Durchsicht, ist darauf bedacht nicht in den roten Drehzahlbereich zu kommen, versucht es nicht zu starker Sonnenstrahlung auszusetzen und ist immer auf der Suche nach den besten Motorölen und Benzinen. Und das für ein Auto was er höchtens 3-4 Jahre hat.
Seinen Körper, den er aber mindestens 75 Jahre haben will, schleppt er ins Solarium, stopft ihn mit ungesunden Essen voll, läßt ihn Tag für Tag übemaßen auf Arbeit schuften, gönnt ihm keine Vorsorgeuntersuchungen und vermeidet jegliche Körperpflege die über Zähneputzen und tägliches Duschen hinausgeht.
Und wenn der Körper dann die Schnauze voll hat, fragt er sich die Fragen, die im Laurent Fignon Fred gestellt werden.
Soweit ich das beobachten kann, ist der dumme Durchschnittsdeutsche jedes WOE damit beschäftigt, sein Auto zu waschen, wachsen und pflegen. Er schickt es alle paar Monate zur Durchsicht, ist darauf bedacht nicht in den roten Drehzahlbereich zu kommen, versucht es nicht zu starker Sonnenstrahlung auszusetzen und ist immer auf der Suche nach den besten Motorölen und Benzinen. Und das für ein Auto was er höchtens 3-4 Jahre hat.
Neulich an der Tankstelle: schwarzer, hochglänzender Audi A8. Kein Staubkörnchen, nix dran. Der Fahrer unrasiert, fettbäuchig, faltig, kaum des Gehens fähig. Tankt "Super Premium", geht in die Tanke zum Bezahlen. Kommt zurück mit einer Flasche Cola und einer handvoll Süßigkeiten.
Neulich an der Tankstelle: schwarzer, hochglänzender Audi A8. Kein Staubkörnchen, nix dran. Der Fahrer unrasiert, fettbäuchig, faltig, kaum des Gehens fähig. Tankt "Super Premium", geht in die Tanke zum Bezahlen. Kommt zurück mit einer Flasche Cola und einer handvoll Süßigkeiten.
das wirkliche leben ist immer noch die beste satire
Ungepflegtes Auftreten in der Öffentlichkeit kann auch ein Statussymbol sein. Ähnlich wie beim Chef von Apple, der neue Produkte im Pulli und Turnschuhen präsentiert. Motto, ich kanns mir erlauben, rumzulaufen wie ICH will. Das kann auch für vermeintliche Assis an der Tanke gelten.