Nicht nur. Nimm als Beispiel den Dir bekannten Marathon in Freiburg. Der Veranstalter kommt aus München und versucht in Freiburg Geld zu verdienen (was legitim ist). Doch die Bevölkerung nimmt das Event wenig an und die Laufszene wird einfach nicht warm mit dem Lauf, der bei weitem der größte in der Gegend ist.
Das ist in Roth ganz anders. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass sich eine ganze Region mit der Challenge identifiziert. Ich empfehle jedem Teilnehmer, einige Tage vor dem Rennen anzureisen und mitzuerleben, wie der ganze Landkreis im Triathlonfieber liegt. Das ist eine anerkennenswerte und keinesfalls selbstverständliche Leistung, die alle Organisatoren, Helfer und große Teile der Bevölkerung gemeinsam erbracht haben. Felix Walchshöfer würde sich das nie als alleiniges Verdienst ans Revers heften, doch er ist ein wichtiger Teil der Challenge. Daher hat auch er seinen Teil am Applaus verdient.
Nicht zu unrecht ist man im Landkreis Roth sehr stolz auf die Challenge und wofür sie heute steht. Das hat auch mit der hinlänglich bekannten Geschichte des Rennens zu tun. Ich halte es für ausgeschlossen, dass dieselben Menschen, die sich heute für die Challenge ins Zeug legen, morgen zu Erfüllungsgehilfen der WTC mutieren.
Mir sind inhabergeführte Unternehmen, bei denen der Inhaber in der Gegend wohnt, sympathischer als der Gedanke an eine WTC, die momentan die Ironman-Rennen der lokalen Veranstalter aufkauft.
Grüße,
Arne
Mir ist dies letztendlich egal, denn wie schon der Altbundeskanzler Kohl sagte: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt."
Auch das Rennen in Hamburg (Cityman) wird von einer Agentur organisiert, welche nun zu einem größeren Laden (Lagardere) gehört. Geschadet hat es dem Rennen in Hamburg auf keinen Fall, eher das Gegenteil war/ist der Fall. Vieles wurde dort noch professioneller. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Argumentation durchzuhalten ist, denn wie soll ein Herr Walchshöfer (Inhaber...) in einer Gegend wie Neuseeland, Barcelona, Kraichgau und last but not least Roth - gleichzeitig wohnen.
Soweit bekannt ist, hat die WTC auf dem Gebiet Europa sich auch nur in Deutschland eingekauft. Man wusste wohl warum genau hier. Dies muß kein Nachteil sein. Synergien sind im heutigen globalen Umfeld mehr als nur eine Lebensversicherungspolice.
Gruß HerbieX
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If you think you can - PROVE IT!
Nicht zu unrecht ist man im Landkreis Roth sehr stolz auf die Challenge und wofür sie heute steht. Das hat auch mit der hinlänglich bekannten Geschichte des Rennens zu tun. Ich halte es für ausgeschlossen, dass dieselben Menschen, die sich heute für die Challenge ins Zeug legen, morgen zu Erfüllungsgehilfen der WTC mutieren.
Grüße,
Arne
Schau an, warum soviel negative Wertung?
Ich staune immer wieder über die diversen "Lager", die einen im "Roth-Lager", die anderen im "IM-Lager".
Oft freundschaftlich verbandelt, Interessengemeinschaften bilden sich hier und dort. Sieht man ja immer, wer auf welcher Seite auftaucht und in freundlicher Kooperation, Sponsoring etc.
Wie auch schon von einigen hier erwähnt, ich mag dieses "Bessermenschen" Gehabe nicht und glaube auch nicht an sich selbstlos aufopfernde Veranstalter ohne eigenes Interesse in jedweder Richtung.
Bei Denk schimpft man immer über den Preis, Roth kostet auch €350 auf. Da ist der Unterschied nicht mehr groß zum IM Frankfurt.
Interessant die Aussagen, denn wenn man dies so liest, geht es ja nicht unbedingt darum ein zweites IM-Rennen in Roth zu platzieren. Ich lese dies so: Kann, muß aber nicht?
Auf alle Fälle scheint der Sommer "interessant" zu werden.
Gruß HerbieX
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Ich zitiere mal ein Stück: Aus der Rother Zentrale der TEAMChallenge GmbH kam dazu jedoch gleich ein klares Dementi. „Wir werden uns diesem Ansinnen auf gar keinen Fall unterwerfen, für mich wäre das Verrat an der eigenen Sache, an unseren Athleten und Helfern,“ erklärte Challenge-Veranstalter und Geschäftsführer Felix Walchshöfer. „Wir wachsen weiter, der Erfolg gibt uns Recht. Das Ironman-Label brauchen wir dafür längst nicht mehr,“ gibt Walchshöfer weiter zu verstehen und vermutet, dass die in diesem Jahr auf insgesamt sechs lizenzierte internationale Rennen angewachsene Challenge-Serie durchaus als Konkurrenz bei der WTC wahrgenommen wird.
Komisch, F.W. klingt für mich nicht wie ein Bessermensch...die müssen doch nicht wachsen...
War nicht so negativ gemeint, wie es sich lesen lässt. Ich wollte aus der Sicht der Rother formulieren.
Grüße,
Arne
@Klugschnacker: ...der war gut!
Danke für die Erklärung wie du es "gemeint" hast und das du so natürlich unabhängig für "die Rother" sprichst... noch parteineutraler geht es kaum.
Bist du der PR-Mann für F.W.?