Ich würde dir echt empfehlen dir mal die Triathlonbibel zuzulegen...
Dort sind für Anfänger viele Tipps drin, auch wie man seine Trainingszonen bestimmt und nutzt.
Alternative: Zumindest fürs Laufen einen Trainer/Verein aufsuchen, der für schmales Geld Laktattests durchführt.
Die WATT-Zahl beim EKG ist nonsens (bei meinem Check-Up waren max 300 Watt bei 105/min aufm EKG drin, mehr gab deren Gurke gar nicht her, der Puls war aber immer noch im "lächerlichem Bereich")
Lies dir das Buch dann mal in Ruhe durch, du bringst viel durcheinander.
Ständig an oder über der aeroben Stelle zu trainieren ist nicht gut.
Auch wenn es doof ist: Als Anfänger bringen dich gerade die langsamen Laufeinheiten mit 60min Länge weit voran.
Erstmal die Ökonomie und den Fettstoffwechsel trainieren, das bringt auch auf kurzen Strecken schnell eine Verbesserung.
Dein 10er war mit deinen Pulswerten über der Schwelle, somit hast du durchgängig im Wettkampftempo trainiert...da läuft man aber eher Intervalle.
Man wird nicht schneller schneller durch zu viele schnelle Einheiten (puhh...viel schnell)
Häufiger Anfängerfehler.
Auch wenn dir dein Körper aktuell noch eine "Alles Gut" Meldung gibt: Übertraining kommt sehr plötzlich und der Körper reagiert erst wenn es zu spät ist.
Du bist mit deiner aktuellen Trainingsplanung und Wettkampfplanung auf einem guten Weg dich kaputt zu machen...
Alles nur wegen so einem blöden Aufnäher vom Sportbund.
Kenn kaum jemanden der sich so einen holt, obwohl er jedes Jahr mindestens Silber oder Gold holt.
Gut, mag auch Leute geben die stolz auf ihr JP-Morgan Finisher Shirt sind, während ich die Dinger zum putzen nehme....
oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...
500€ aufwärts. Ist Trittfrequenz über Strava möglich? Ambitioniert? Hmm, ja, das hat sich zugegebenermaßen seit dem ersten WK doch schon etwas gewandelt. Aber ja, der kompetitive Sportsgeist ist geweckt. Will schon eher im Mittelfeld mitschwimmen, als immer nur im unteren Segment. Wenn langfristig noch mehr drin ist, nehm ich das dankend entgegen. Und wie schon mal erwähnt, ein Iron Man ist auf der "Things I want to achieve before I die"-Liste. Aber mal schauen, wie sich das nach der anfänglichen Euphorie von alleine zurecht stutzt...
Zitat:
Zitat von Chmiel2015
ESCHWEGE!!!!
Wenn du deine Anreise bis zum Edersee planst, pack ne Stunde drauf....das könnte dann gerade so passen
Komme noch 30 KM weiter nach Göttingen. Nette kleine Sprintdistanz da.
Ja oben rechts von Kassel halt. Ist doch Edersee...ne Grenze...ach egal...
Zitat:
Zitat von noam
Nein, aber konsequent wäre es. Wenn man schon über Trainingsbereiche schwadroniert, diese aber nicht oder durch Gefühl festlegt, dann ist was objektives ja mal nicht verkehrt.
Eben. Laktatwerte mögen da wohl übertrieben sein. Allerdings sind die laut Arnes "Trainingsbereich"-Video sehr wichtig. Wenn ich mir alleine den Energieverbrauch in der Anaeroben, im Vergleich zur Aeroben anschaue(19:2?...oder waren es 17:2). Also in der Anaeroben Zone produziere ich 8-9 mal weniger Energie von vorhandenen Resourcen. Und warum nicht von Anfang an exakt dokumentieren und so "professionell" wie möglich arbeiten. Das wirkt sich ja hoffentlich alles langfristig aus?
Zitat:
Zitat von tria ghost
Ganz ehrlich:
Ich würde dir echt empfehlen dir mal die Triathlonbibel zuzulegen...
Dort sind für Anfänger viele Tipps drin, auch wie man seine Trainingszonen bestimmt und nutzt.
Gute Idee...ich google mal!
Alternative: Zumindest fürs Laufen einen Trainer/Verein aufsuchen, der für schmales Geld Laktattests durchführt.
Wurde veranlasst. Ab nächste Woche hab ich gleich 3 Testtrainings in verschiedenen Vereinen.
Die WATT-Zahl beim EKG ist nonsens (bei meinem Check-Up waren max 300 Watt bei 105/min aufm EKG drin, mehr gab deren Gurke gar nicht her, der Puls war aber immer noch im "lächerlichem Bereich")
Sag ich doch. Aber hätte ja sein können, dass man damit was anfangen kann. Die ziehen das ja nur zur Bewertung eines gesunden Herzens heran.
Lies dir das Buch dann mal in Ruhe durch, du bringst viel durcheinander.
Ja!
Ständig an oder über der aeroben Stelle zu trainieren ist nicht gut.
Ja!!!
Auch wenn es doof ist: Als Anfänger bringen dich gerade die langsamen Laufeinheiten mit 60min Länge weit voran.
Erstmal die Ökonomie und den Fettstoffwechsel trainieren, das bringt auch auf kurzen Strecken schnell eine Verbesserung.
Wird schwer mich zu drosseln, hab ich mir aber vorgenommen konsequnet durchzusetzen. Ich kann das ja aufs Laufen aufsplitten und dafür weiter auf dem Rad Gas geben?
Dein 10er war mit deinen Pulswerten über der Schwelle, somit hast du durchgängig im Wettkampftempo trainiert...da läuft man aber eher Intervalle.
Die Messdaten sind inkorrekt. Ich war definitiv nicht auf Höchstleistung. Warte mal den nächsten 10er ab, da relativiert sich das wieder.
Man wird nicht schneller schneller durch zu viele schnelle Einheiten (puhh...viel schnell)
Häufiger Anfängerfehler.
Resümierend habe ich das gar nicht gemacht. Mein generelles Grundtempo liegt meistens so bei 9-9,5, manchmal sogar nur 8,5. Von 30+ Läufen seit Nov.2016 habe ich, distanzunabhängig, weniger als 10 im Bereich über 10 km/h geschafft. Ich pushe ja nicht 10km/h wenn ich schon von vorne rein merke, dass das nix wird. Wenn's aber mal läuft, dann lass ich es doch laufen, um den Lauf nicht zu unterbrechen(puhhhh so viele Laufs... )
Auch wenn dir dein Körper aktuell noch eine "Alles Gut" Meldung gibt: Übertraining kommt sehr plötzlich und der Körper reagiert erst wenn es zu spät ist.
Du bist mit deiner aktuellen Trainingsplanung und Wettkampfplanung auf einem guten Weg dich kaputt zu machen...
Alles nur wegen so einem blöden Aufnäher vom Sportbund.
Kenn kaum jemanden der sich so einen holt, obwohl er jedes Jahr mindestens Silber oder Gold holt.
Gut, mag auch Leute geben die stolz auf ihr JP-Morgan Finisher Shirt sind, während ich die Dinger zum putzen nehme....
Ich will aber mein Seepferdchen! Hat mit Stolz nix zu tun. Nur ein realistisches Ziel auf das ich hinarbeiten kann. Soll ich mir gleich im ersten Jahr ne LD vornehmen? Unrealistisch. Ich mach mich nicht kaputt, ich fang gerade erst an. Lies den Threadtitel...
Sodelle. Heute ist Radpflege angesagt. Hab gestern schon angefangen und dabei eine komplette Dose WD-50 platt gemacht. Über Nacht richtig einziehen lassen, und was soll ich sagen. Ja meine Zahnkränze und Ritzel sind wirklich silber, das was da runter kam ist definitiv keine Beschichtung gewesen. Ich Depp hab natürlich wieder vergessen, das Vorherphoto für den Vorher-/Nachhereffekt zu machen. Das Tretlager knarzt auch nicht mehr. Muss da jetzt nur wieder schön viel Fett reinarbeiten. Die Kette und Zahnkränze öle ich diesmal. Stimmt es das eine Mischung aus Metalwachs und Techlonöl hier gut ist? Oder soll ich da eher ein spezielles Kettenöl benutzen? Hätte hier noch Kettensägenöl. Fett ist ja eher für Lager und für langfristige Einsätze.
Die Beine fühlen sich sehr gut an, Gewicht heute morgen war 83,1kg. Aufgeregt ich bin und voller Euphorie. Ich schwanke noch zwischen Nichtstun, minimaler Lauf(Pace 7,5km/h) und Kurbad fahren, um Seele/Körper baumeln zu lassen. Wobei meine Frau sagt, das warme Wasser im Kurbad eher Energie kostet und somit den Entspannungseffekt nullifiziert? Kann das einer bestätigen?
Ansonsten bin ich diesmal wesentlich besser vorbereitet. Die Speicher sind voll, das Equipment gepflegt, Hilfsmittel (Salz, Lenkerpolster, Kompressen etc.)ausgereizt so weit es geht. Kopfkinoplanung zig mal durchgespielt, meine Schürfwunden sollten mit wasserfestem Pflaster zumindest für die 10 Min. Schwimmen versorgt sein. Und ja, ich lasse mich auch diesmal zu einer Prognose hinreisen, mit dem Hinweis, dass ich unter Optimalbedingungen kalkuliere und plane, mich im Radbereich diesmal deutlich runter zu pacen. Daher:
Die Realität wird meine Ambitionen aber sicher wieder zurechtstutzen, deshalb liegt meine Beobachtung diesmal auf einem reibungslosen und beschwerdefreien Ablauf(auf die Wade und "Doof wie Brot"-heiten schielend). Ein gutes Ergebnis wäre natürlich das Sahnehäubchen. So jetzt gibts erst mal Fleisch, Ei und Frischgemüse...hab Hunger...
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Wenn man denkt man wäre fit und macht dann seinen ersten Triathlon...
...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"
Joar, Nr. 2 iss rum. Muss sagen, ich bin zufrieden, also überraschend zufrieden, nachdem was alles wieder nicht hätte passieren sollen. Hatte nur einen kurzen Blick auf die Altersklassenliste, nachdem ich mich wieder irgendwo unten gewähnt habe, war es dann Platz 19 von 28 und in der Gesamtliste Platz 149 von 223. Die Gesamtliste sagt Platz 20, aber meine Urkunde ist ausgedruckt, von daher juckt mich das nicht...
Womit ich dann etwa 8:00 Minuten unter meinem erwartenden Ergebnis bin. In beiden Wechselzonen habe ich etwa 4 Minuten verbracht. Ist aber nur Bachgefühl, könnten auch 5 gewesen sein. Hab mir in WK 1 ordentlich Zeit gelassen. Im nachhinein sicherlich wieder eine Minute zu viel, dafür in WZ 2 wieder zu wenig, was dann entsprechend quittiert wurde.
Schwimmen: Yeah, nur 4. schlechteste Zeit. Jup, hab eine Bahn Kraulen geschafft, da war ich noch an den zwei die mit mir in der Bahn geschwommen sind dran. Dann hab ich Wasser geschluckt, Panikmodus und nur noch Schadensbegrenzung betrieben. Deutlich besser wurde es dann, als die zwei nach meiner 8. Bahn aus dem Wasser waren. Trotzdem ist Schwimmen im Schwimmbad doof...also zumindest dann wenn man nicht seine eigene Bahn hat. Jegliche Planung war von vorne herein Blödsinn, weil gar nicht genug Platz da war und ich einfach immer noch ein schlechter Schwimmer bin und mein erhofftes Potential in einem Kurbad trainiert habe. In einem Hort der Ruhe, wo Menschen sich entspannen^^ Egal, Schwamm drüber, das wird noch.
Rad: 4 auf der Geraden, 7 am Berg, 1 am Schluß alle M30 oder 40, einer hat mich gefressen. Ich könnte Wetten es war der Typ damals am Feldberg. Zumindest sah er so aus. Spargels sind halt mein Nemesis...
Die Zeit ist, dafür das ich etwas niedriger gepaced habe, ordentlich. Es war einer der Tage bei denen es am Berg Klick gemacht hat und ich dann einfach locker trollig mit 15 km/h da hoch pace. Versteh das nicht. Mal macht dir der Hügel gar nix, ein anderes Mal versaut er dir das ganze Rennen. Aber ich will mich ja nicht beschweren. Vom Rad her hätte ich 25 Plätze weiter vorne sein können, also stimmt da von der Leistung schon mal alles. Ein Beinahesturz und am Ende ein Sturz. Bremsen und Lenken ist doof. Zum Glück bin ich gut im Abrollen. Hab noch nicht mal ne Schürfwunde abgekriegt. Dann fahr ich Depp natürlich wieder in die WZ rein. Anschiss...Schwups war ich runter...
Laufen: Hatte natürlich wieder vergessen zu trinken bzw. nicht genug. Was natürlich wieder in 1km Wadenkrampf mündete. Die Kompressen haben sich gelohnt, da ich beim Abheben des rechten Beines immer die Fußspitzen nach oben gezogen habe. Ne Taktik die in Nenderoth grad mal gar nix gebracht hat. Im Resultat musste ich den ersten Kilometer halt nur sehr sehr langsam Pacen. Danach hat ich natürlich en bissl Schiss, die verflog als ich auf einmal zwei Läufer vor mir sah, den es eventuell noch schlechter ging. Hab eigentlich erwartet wieder die Leute runter zu zählen, die mich überholen. Davon waren es aber nur 3. Könnt mir halt in Arsch beissen, weil ich beim Laufen richtig viel hätte reißen können, wenn da nicht ständig die Angst vor dem Krampfen wäre. Von da an ging eigentlich alles gut und ich konnte meine angestrebte Pace von 10 km/h halten. Zumindest sagt das die RuntasticApp. Am Schluß hab ich noch mal einen Supersprint hingelegt. Es war sicherlich noch ein Körnchen mehr drin, wichtig ist aber, dass ich es durchgezogen hab und keinen Meter gehen musste.
Am Ziel hat mich dann die Family begrüßt. Auri war ganz stolz, wollte dann aber ne Limo. Alles in allem hats wieder irrsinnig Spaß gemacht. Das Team mit den Wikingerhelmen werd ich so schnell nicht vergessen. Hat sich natürlich wieder jeder über mein Rad und mein überaus galanten Schwimmstyl kaputt gelacht, bis zum Berg, da hab ich dann gelacht...
Ansonsten fande ich Maibach, obwohl mehr Teilnehmer, aber weniger Besucher, wesentlich unspektakulärer als Nenderoth. Kam mir auch so vor als wenn die das ganz schnell Abwickeln wollten. Nach der Siegerehrung war im Prinzip ausser den Einheimischen niemand mehr da. Das war auf dem Nizza Triathlon anders. Ich denke aber trotzdem, wegen der Nähe der zwei Veranstaltungen zu meinem Heimatort, dass die zwei in Zukunft zum Standardreportaire gehören werden. Ich bin dann noch zwei mal die Radstrecke in der aeroben Zone gefahren, quasi als Auftakt zu meiner "Alles in Grün"-Trainingswoche. Der Plan sieht vor alle Wochentage zu trainieren und wahrscheinlich nur den Do. als Regen. zu nutzen. Die Woche drauf dann wieder wie diese Woche, also Sparflamme.
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.
Aufwärmcalisthenics brauch ich ja nicht mehr erwähnen. Dazu gibts nur 2.500 Kcal pro Tag, insofern ich das durchhalte. Am Freitag muss da die 80 stehen, sonst hab ich ja faktisch zugenommen.
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...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Du bist laut Runtastic in den letzten 6 Wochen nie weiter als 10 km gelaufen. Und das auch nur einmal. Jetzt 35 km in drei Tagen zu laufen halte ich für sehr gefährlich. Besonders, wenn du sowieso schon Probleme mit der Wade hast!
Du bist laut Runtastic in den letzten 6 Wochen nie weiter als 10 km gelaufen. Und das auch nur einmal. Jetzt 35 km in drei Tagen zu laufen halte ich für sehr gefährlich. Besonders, wenn du sowieso schon Probleme mit der Wade hast!
Gefährlich ist bei 60 Sachen gleichzeitig zu bremsen und zu lenken. Gefährlich ist auch, in regem Stadtverkehr bei rot über ne Ampel zu gehen. 35km Laufen hingegen, ist per Definition eher anstrengend, aber kaum gefährlich. Ausserdem kenne ich die Ursache für die Wandenkrämpfe, das geht bald weg.
Sodelle, hat sich exakt so ergeben, wie ich mir das gedacht habe. Die Pulsuhr war falsch eingestellt. Gestern haben Gefühl und Daten übereingestimmt. Bin ausnahmslos in Aerober und Fettverbrennungszone gelaufen. Die Geschwindigkeit bewegt sich dabei um die 8,6 km/h. Somit dürfte die Anaerobe Schwelle um die 9,5 km/h einsetzen, wenn ich die Atemfrequenz zugrunde lege. War ein wenig wärmer als beim letzten Mal. Negativ bewerte ich die Tatsache, dass mir, warum auch immer, bei langsamen Tempo, die Beine viel mehr weh tun. Weil man weniger in der Luft und die Trittfrequenz höher ist? Weiss der Geier warum, so bald ich das Tempo erhöht habe, waren die schweren Beine weg.
Am Schluß wurden es dann nur 13km, was aber eher technische Gründe hat, da ich für so hohe Distanzen unbedingt Verpflegung mitnehmen muss. Deshalb hab ich mir den hier gekauft. Irgendwo habe ich jetzt gelesen, dass alle 30 Minuten ein kleiner Schluck zu trinken und eine Trockenfrucht oder ähnlich kleine Mengen Energie sinnvoll sind, wenn man höhere Distanzen anstrebt? Einen Trink-Cocktail, aus Mineralwasser, einer Mineralbrausetablette, Koffein und ne Teelöffelspitze Kochsalz scheint mir seinen Zweck zu erfüllen, Geschmack ist das eher nebensächlich. Auf Isodrinks und Zuckerwasser mit dem "Extra an Sauerstoff" werd ich in Zukunft wohl eher verzichten...
Um das genau zu ergründen, hab ich mir zusätzlich das Buch und den Schinken gekauft. Die Triathlon-Bibel erschien für mich als über 40-jährigen ungeeignet. Die zwei Bücher sollten erst mal die nächsten 12-18 Monate abdecken. Ob ich dann auf Mitteldistanz umsattele, wird man sehen.
Interessant ist bei dem gestrigen Training auch die Herzfrequenz der Krafteinheit. Jetzt versteh ich auch warum man da so viel mehr Fett verbrennt. Trotzdem fange ich langsam an, die Krafteinheiten zu disliken. Das war mal umgekehrt. Mittlerweile bin ich aber dermaßen von Schwimmen/Radeln/Laufen angefixt, ich wünschte auf die KE's verzichten zu können. Egal, die sind ebenso essentiell. Kraft ist die Voraussetzung Nr.1, Ausdauer wird mit der Zeit schon kommen, nur das psyschiche Durchhaltevermögen brauch das ein oder andere mal einen kräftigen Tritt in den Arsch! Ich denke ich bewege mich langsam auf einem Level, wo ich viel bessere Leistungen erbringen könnte. Ich brauch wieder mehr von "quäl dich du Sau", als "mach langsam die Wade und Luft".
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Gefährlich ist bei 60 Sachen gleichzeitig zu bremsen und zu lenken. Gefährlich ist auch, in regem Stadtverkehr bei rot über ne Ampel zu gehen. 35km Laufen hingegen, ist per Definition eher anstrengend, aber kaum gefährlich. Ausserdem kenne ich die Ursache für die Wandenkrämpfe, das geht bald weg.
Ich glaube hier kennen sich einige mit Trainingsverletzungen bis hin zum klassischen Übertraining aufgrund von überbrodelnden Trainingsfleißes, zu schnellem Wiedereinstieg oder einfachem Übertreiben aus. Gerade beim Laufen ist eine zu frühe Umfangssteigerung tatsächlich ein Garant für Überlastungsreaktionen. Der eine steckt das besser weg, der andere nicht. Blöd ist wenn man im Zustand der höchsten Motivation feststellt, dass man zur ersten Gruppe gehört.
Ich gehöre zB zur zweiten Gruppe, da mein Körper durch jahrelangen Leistungssport geschunden genug ist um das bisschen Laufen einfach wegzustecken. Allerdings geht da bei mir dann die nächste Baustelle auf, da ich dann schnell ins Übertraining renne. Auch nicht gut für die Leistungsentwicklung.
Nimm einen solchen Hinweis doch einfach mal hin und versuch nicht alles besser zu wissen, wenn Leute, die den Sport schon deutlich länger als du ausüben, die hilfreiche Tipps geben. Ansonsten kann es auch schnell vorbei sein mit Tipps. Der Winter naht.
Ich würde die Laufeinheiten ein wenig Variieren, anstatt einfach Kilometer zu schrubben. Gerade zu Beginn ist es a) schwer und b) langweilig tatsächlich langsam und kontrolliert zu laufen, so dass es zu hohen mechanischen Belastungen (gerade als Fersenläufer) kommt. Tempowechselläufe finde ich hier super. Einfach nach Gefühl mal schneller, mal langsamer, mal Steigerungen einbauen. Tut weh, macht aber Spaß. Mir zumindest deutlich mehr als stupide Intervalle.
Zitat:
Zitat von Triathlonator
Negativ bewerte ich die Tatsache, dass mir, warum auch immer, bei langsamen Tempo, die Beine viel mehr weh tun. Weil man weniger in der Luft und die Trittfrequenz höher ist? Weiss der Geier warum, so bald ich das Tempo erhöht habe, waren die schweren Beine weg.
Das liegt w.o. beschrieben daran, dass du deine Energie eher vertikal als horizontal in Vortrieb verbrauchst. Dadurch landest du härter und bremst bei jeder Landung. Dass erhöht die Belastung wie beim Bergablaufen.
Zitat:
Zitat von Triathlonator
Am Schluß wurden es dann nur 13km, was aber eher technische Gründe hat, da ich für so hohe Distanzen unbedingt Verpflegung mitnehmen muss.
Verpflegung beim Laufen? Bei Trainingsländen von unter 1,5h? Brauchst du nicht. Ist nur für den Kopf. Sorge lieber dafür, dass du dich um das Training herum gescheit ernährst und genügend Flüssigkeit zuführst. Bei der kurzen Dauer der Läufe kann dein Körper eh kein Kapital aus der Energiezufuhr schlagen. Auch hier: Der Winter naht. Im Hochsommer (der ja hier leider immer mehr zur Regenzeit verkommt) kann man sich schon mal ein Getränk bereitstellen oder mitnehmen, aber bei normalen Temperaturen? Ist übertrieben.
Zitat:
Zitat von Triathlonator
Um das genau zu ergründen, hab ich mir zusätzlich das Buch und den Schinken gekauft. Die Triathlon-Bibel erschien für mich als über 40-jährigen ungeeignet.
Die Bibel von Friel hat einen anderen Ansatz, als diese Vorgekauten Trainingspläne. Friel erklärt in seinem Buch das Training an sich und stellt verschiedene Methoden der Trainingssteuerung vor. Man kann es schon fast wissenschaftlich nennen. Auf jeden Fall hat man danach ein gewisses Grundwissen über die verschiedenen Möglichkeiten sein Training auf einen Höhepunkt hin auszurichten. Ich halte die Bibel für eine erforderliche Grundlektüre, um alle Ansätze vom Adipositas zum Adonis und co kritisch hinterfragen und vor allem verstehen zu können, wenn man das Basiswissen der Periodisierung nich schon mitbringt. Das ist Rucksackwissen für jeden der mehr als nur Sport machen möchte sondern wirklich auf ein Ziel hin trainieren möchte.
Zitat:
Zitat von Triathlonator
Jetzt versteh ich auch warum man da so viel mehr Fett verbrennt. Trotzdem fange ich langsam an, die Krafteinheiten zu disliken. Das war mal umgekehrt. Mittlerweile bin ich aber dermaßen von Schwimmen/Radeln/Laufen angefixt, ich wünschte auf die KE's verzichten zu können. Egal, die sind ebenso essentiell. Kraft ist die Voraussetzung Nr.1, Ausdauer wird mit der Zeit schon kommen, nur das psyschiche Durchhaltevermögen brauch das ein oder andere mal einen kräftigen Tritt in den Arsch!
Mhhhh. Ich glaube du solltest dich tatsächlich noch ein wenig mit dem Unterschied zwischen Ausdauertraining, Krafttraining und Fettverbrennung beschäftigen. Mehr Fett verbrennt Krafttraining bei gleicher Leistung nämlich nicht. Die Energiebereitstellung ist aufgund der höheren Intensität nur anders. Aber da gibt es auch genug Lektüre.
Abschließend möchte ich noch einmal anmerken, dass du versuchen solltest dein Gefühl mehr durch greifbare Werte zu ersetzen. Zu dem solltest du dir angewöhnen Hinweise, die du in diesem Forum bekommst erst einmal hinzunehmen und zu überdenken bevor man diese einfach durch flapsige Bemerkungen zurückweist. Hier gibt es viele Leute, die schon sehr lange und sehr erfolgreich Sport machen und sehr viel Erfahrung mitbringen und diese mit anderen kostenfrei teilen, um andere vor den eigenen Fehlern zu bewahren. Dies sollte man dankbar nutzen, anstatt sich selber zu überhöhen und als Anfänger herablassend zu reagieren.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Abschließend möchte ich noch einmal anmerken, dass du versuchen solltest dein Gefühl mehr durch greifbare Werte zu ersetzen. Zu dem solltest du dir angewöhnen Hinweise, die du in diesem Forum bekommst erst einmal hinzunehmen und zu überdenken bevor man diese einfach durch flapsige Bemerkungen zurückweist.
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Ich für meinen Teil halte mich jetzt hier raus. Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich. Manche sind halt beratungsresistent und müssen es auf den harten Weg lernen. Wenn ich mir schon die Schilderungen zum Rennen durchlese, dann hoffe ich nur, dass er keinen anderen beim Radfahren abräumt.
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.
Damit garantiere ich dir ein relativ schnelles Saisonende. Motivation ist gut, Übermotivation gerade beim Laufen eher nicht so.
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