Heute gabs wieder an die Fresse!
Der Tag bekann mit Artemis. 50 Burpees, 50 PullUps, 100 PushUps, 150 Squats, 50 Burpees. Zur Selbstkasteiung habe ich beschlossen anstatt der schwungvollen Freeletics - PullUps, gänzlich auf Schwung aus den Beinen zu verzichten und mich einfach nur aus den Schultern, Armen und oberem Rücken über die Stange zu wuchten. 5X10 und alles tat weh

und da sich bei meinen Squats ja der Schlendrian eingeschlichen hat, gabs 150 DeepSquats. Ich hab sehr genau darauf geachtet, dass die Fersen am Boden bleiben und der Arsch so weit runter ging wie möglich. Ja das ist dann schon ne andere Hausnummer.
Naja nach ner guten viertel Stunde war mein Leiden dann auch beendet.
Gestern hab ich mal ein wenig in Arnes Mediathek gestöbert und bin über diesen Beitrag gestolpert.
Na einfach mal schauen was ich bislang richtig und was ich falsch gemacht habe.
Falsch war relativ einfach herauszufinden und lässt sich grob auf drei Faktoren beschränken. 1. Ich war nicht schwimmmen, 2. ich war wenig laufen und wenn dann ohne Qualität, 3. ich habe sinnlos KM auf dem Rad im Grundlagentempo bzw Wohlfühltempo geschrubbt ohne in den Bereich zu kommen, wo es Entwicklung und Schmerzen gibt, zu kommen. Richtig war, ich habe eine gute Grundlage auf dem Rad und habe die obigen 3 Fehler erkannt.
Naja das Kind ist im Brunnen. Jetzt heißt es das beste daraus machen und am 6.9.2015 in Dissen versuchen einen rauszuhauen aber vor allem Spaß zu haben und mal wieder Wettkampfluft schnuppern.
Da ich mich ja zur Vorbereitung nun grob an dem 15h KD Plan halte, geht jetzt die PEAK - Phase los. Soll heißen wettkampfnahe Einheiten sind auf dem Plan. Arne schreibt in den Plan ein progressives Intervalltraining von 6x5min. Das hab ich mir dann heute mal zur Brust genommen.
Ich habe mir vorgenommen mich minütlich zu steigern. Dafür bin ich die erste Minute jeweils mit anvisierten max 270, die zweite mit 290, 320, 350 und AllOut gefahren. Das hat von leichten verkehrsbedingten Ausnahmen relativ gut funktioniert. Die vorgenommene Leistung war auch Weise gewählt, so konnte ich relativ viel Zeit im VO2 - Max Bereich verbringen und nicht so wie beim letzten Versuch vorher abbrechen weil nichts mehr ging.
Da im obigen Betrag Arne empfiehlt bei den wettkampfnahen Einheiten auch schon das Wettkampfmaterial im Wettkampftrimm zu nutzen, hab ich heute mal den neuen Aerohelm ausprobiert und die Aerobottle wieder montiert.
Mit Visier ist deutlich angenehmer als mit Brille und der Helm passt wie angegossen. Zwar an den Ohren ein ungewohntes Gefühl aber nicht unangenehm. Nur Ohrringe darf man bei dem Helm nicht tragen, könnte beim Wechsel schmerzhaft werden. Gut dass ich nicht mal Löcher dafür hab. Auch interessant ist die völlig neue Geräuschkulisse unter dem Helm. Ich kann es gar nicht beschreiben aber eine völlig veränderte Wahrnehmung der Fahrgeräusche. Heute waren es hier grob 22 Grad und strahlender Sonnenschein. Es war schon fast frisch unter dem Helm. Scheint sehr gut belüftet zu sein ohne dass man es ihm ansieht.
Apropro Wettkampfmaterial. Mit Scheibe und Aeromurmel wird man ja schon doof genug angeschaut, aber das bin ich ja seit dem ich ein FatBike habe gewohnt. Aber wie schafft man es mit Wettkampfeinteiler ein Koppeltraining zu machen, ohne sich völlig zum Horst zu machen? Ich wohne ja nun mitten in der Stadt. Da muss ich mir doch tatsächlich noch was überlegen. Arne schreibt in den Plan für Sonntag so ein Training. Vielleicht fahr ich dafür mal meine Eltern besuchen auf dem Land.
Abends gings dann noch zum Hundeplatz, die kleine Maus ein wenig bespaßen. Da haben wir uns dann noch so übers Training unterhalten und ich musste dabei resümieren, dass ich mir seit dem ich mir wirklich Gedanken über die Trainingssteuerung mache und wieder angefangen habe die Daten ordentlich aufzuzeichnen und vor allem mir hinterher auch mal anzuschauen, was ich da so verbockt habe, meine Bereitschaft mir selber in den Arsch zu treten und vor allem auch dahin zu gehen wo es Weh tut deutlich gestiegen ist. Lange Zeit habe ich einfach nur Umfänge trainiert und seit dem ich den Vector nutze, schaffe ich mich viel mehr für Intervalle zu begeistern und vor allem ziehe ich diese jetzt auch durch, da die Daten einem immer aufzeigen, was man gegeben hat. Vor allem kann man viel besser die Intensität der Intervalle überwachen, was einem allerdings bei zu viel Hochmut auch nicht davor bewahrt den Heldentod zu sterben.
Morgen gibts zum ersten mal Morpheus allerdings in der Strengh Version. Ich bin gespannt.