+1 genau so halte ich und es auch. Warum soll ich auf Fleisch und Fisch verzichten bloß weil es gerade wieder mal jemand als den " neusten Hype" bezeichnet. Vegetarisch, Vegan, Paleo, Low Carbo und wer weis was noch alles. Der Mensch ist ein Allesfresser das war schon immer so, bloß unsere Moderne muss immer was neues erfinden.
Mittlerweile müssen wir in Europa keine Existenzängste mehr haben, wenn es mal einen harten Winter gibt oder eine Ernte ausbleibt. Wir können uns nun mit anderen wichtigen Problemen befassen, wie beispielsweise wie wir mit Tieren umgehen. Das ist kein Hype, der Mensch bzw. die meisten Menschen entwickeln sich halt weiter und das ist auch gut so.
Der Mensch als Allesfresser: Die einzige Konstante in der menschlichen Ernährung ist wohl seine ausserordentliche Fähigkeit, sich seinem Umfeld anzupassen. Es gab in der Vergangenheit von Karnivoren bis hin zu Vegetariern alles. Kein Fleisch essen ist nichts Modernes. Unser Umfeld ändert sich nun rasant dahin, dass wir immer mehr Leute sind und die Ressourcen knapp werden. Eine mögliche Anpassung wäre nun halt vielleicht, weniger Fleisch zu essen.
Der Mensch als Allesfresser: Die einzige Konstante in der menschlichen Ernährung ist wohl seine ausserordentliche Fähigkeit, sich seinem Umfeld anzupassen.
Das sehe ich auch so. Je nach Geographie essen die Menschen auch mehr oder weniger Fleisch. Ich denke in wärmeren Gegenden haben Menschen schon immer mehr pflanzlich gegessen und in kalten Regionen mehr Fleisch, was einmal mehr Fett/Kalorien lieferte aber auch eher zur Verfügung stand als Orangen.
Wir leben zwar eher in einer kühleren Region aber durch Heizung und isolierte Häuser, ist unser Lebensraum nicht mehr gleich wie vor 10000 Jahren in dieser Region. Zusätzlich bekommt man jegliche Nahrung egal wie kalt es ist.
Eine mögliche Anpassung wäre nun halt vielleicht, weniger Fleisch zu essen.
Das tue ich mittlerweile ja auch, täglich Fleisch würde mir auch über werden.
Es gab in der Menschheitsgeschichte immer wieder Phasen in denen die Menschen weniger oder kein Fleisch gegessen haben, z.B. nach Kriegen. Das haben sie aber getan weil es nichts gab und nicht weil ihnen danach war. Heute ist es für mich eine Modeerscheinung.
Vielleicht sollte sich die Gesellschaft einfach mal vom "alles muss mehr und billiger" verabschieden. Dann wäre von allem für alle genug da und das unter vertretbaren Bedingungen. Wenn man sich mal überlegt, zu welchen Preisen Fleisch teilweise verschleudert wird, in welchen Massen dieses Billigfleisch gekauft wird und was das logischerweise für Folgen hat... das ist fast unglaublich. Leider ist es für den Verbraucher heutzutage nicht so einfach zu erkennen was wirklich gut ist und was nicht. Im Zeitalter von Augenwischerei, Begriffsjongliererei und Tricks bei der Deklaration dürfte es einem selbst mit einiger Mühe schwer fallen wirklich "gut" einzukaufen. OK, auf dem Land kann man zum Bauern nebenan gehen. Aber was machen zB die Leute in einer Großstadt, wo der Bauer halt nicht nebenan wohnt? Ist Bio Bio oder vielleicht doch nicht so? Und ist Bio überhaupt das, was wir uns darunter vorstellen?
Allerdings ist es bei anderen Produkten auch nicht unbedingt fairer und besser. Ja, beim Fleisch trifft es die Tiere. Aber sind alle veganen Lebensmittel zB menschenwürdig produziert worden oder wurde die Couscous Hirse unter menschenverachtenden Bedingungen von einem afrikanischen Sklaven geerntet, damit irgendein Warlord seine Staatskasse oder irgendein Konzern seinen Gewinn damit aufbessert?
Ich wäre bereit mehr für Lebensmittel zu bezahlen, wäre aber dringend dafür, dass man auch wirklich erkennen kann, was man da kauft.
Je nach Geographie essen die Menschen auch mehr oder weniger Fleisch. Ich denke in wärmeren Gegenden haben Menschen schon immer mehr pflanzlich gegessen und in kalten Regionen mehr Fleisch,
Bist du da sicher?
" Länder, Menschen , Abenteuer" ist eine meiner Lieblingssendungen.
Letztens war eine Sendung über Argentinien. Da wird täglich Fleisch gegessen, und kalt ist es da eher nicht so. Natürlich nicht aus Massentierhaltung sondern selbst geschlachtet.
Bist du da sicher?
" Länder, Menschen , Abenteuer" ist eine meiner Lieblingssendungen.
Letztens war eine Sendung über Argentinien. Da wird täglich Fleisch gegessen, und kalt ist es da eher nicht so. Natürlich nicht aus Massentierhaltung sondern selbst geschlachtet.
Ich habe ja selbst 7 Jahre in Südamerika gelebt und ja, ALLE dort essen Fleisch, vor allem Rindfleisch. Da sieht man Frauen schlank wie Gazellen, die sich ein 300gr. Steak reinpfeifen. Die einzigen Veggies, die man da kennt, sind Gringos.
Das ist aber mehr die Neuzeit. Ich habe ja lange in den Tropen gewohnt bei 97% Luftfeuchtigkeit und 40 Grad, und lange in den Anden, wo es Abends arschkalt wird. In den Tropen hat man weniger Hunger auf Fleisch(trotzdem bin ich da mit meiner Family immer zu so einem mega geilen Steakhouse gegangen. Das Fleisch dort schmeckt 10 mal besser).
Ich denke aber, dass die Naturvölker im Dschungel weniger Fleisch gegessen haben, als in den kalten Regionen, also vor tausenden Jahren.
Könntest Du Dir eine Ernährung ohne Fleisch für Dich persönlich vorstellen? Mich treibt dieses Thema seit einer Weile um, und mich interessiert Eure Meinung.
Für mich erübrigt sich die Frage eigentlich da ich eh seit 3 oder 4 Jahren Vegetarier bin und das rein aus ethischen Gründen
Gebe aber gerne meinen Senf dazu
Ich esse gerne Fleisch zur Grillsaison und wenn ich im Restaurant oder Fastfoodbereich bin. Selber koche ich nicht mit Fleisch, es ist mir zu mühsam mit dem Einkauf und der Lagerung. Verzichten werde ich darauf nicht. Vielleicht mal ein paar Tage oder sogar eine Woche, aber dann bekomme ich auch ordentlich Hunger auf Fleisch. Ist für mich eine ganz logische Reaktion des Körpers. Und so verwirrt sind meine Geschmacksnerven auch nicht, wie mir immer die Leute glaubhaft machen wollen. Schlimm finde ich radikale Veganer und Vegetarier.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen