die allermeisten non-IM-Rennen (Challenge hab ich keine Erfahrung) sind aber halt keine wirkliche Substitute, sondern allenfalls Me-too Produkte, die im Fahrwasser des IM-Booms mitziehen.
Man kann sich noch so oft einreden, dass die Aldi "Haselnusscreme" gleich gut schmecht wie original Nutella, und wenn man nur die No-Names kennt, kann das einem sogar schmecken. Aber es ist kein gleichwertiger Ersatz
Der Markt gibt ohnehin selbst die Antwort. Solange IM-Rennen binnen Stunden ausverkauft sind (ist das bei den LDs in Köln oder an der Ostsee genauso...?), werden die Startgelder weiter steigen. Angebot und Nachfrage, ganz einfach. Und scheinbar dürften genug Leute in IM-Bewerben einen Mehrwert sehen, der über das bloße Bewältigen von 226 km hinausgeht und einen Aufschlag von 2-, 3-, 400 Eiern rechtfertigt
Ostsee ist soweit ich weiß immer ausgebucht, Roth sowieso. Für den IM Regensburg kann man noch melden! Frankfurt war heuer ein paar Wochen lang offen und man munkelt, dass die Anmeldung geschlossen wurde, obwohl das Rennen noch nicht ausgebucht war. Die Anmeldung wurde ja im Dezember nochmals geöffnet.
Ich persönlich kenne auf halb und Langdistanz sowohl IM-Rennen, als auch non-IM-Veranstaltungen. Ich komme nicht zu dem Schluss, dass IM-Rennen besser sind (aber auch nicht schlechter).
die allermeisten non-IM-Rennen (Challenge hab ich keine Erfahrung) sind aber halt keine wirkliche Substitute, sondern allenfalls Me-too Produkte, die im Fahrwasser des IM-Booms mitziehen.
Das mag sein. Magarine ist ja auch keine Butter. Der Punkt ist doch: Unabhängig vom konkreten Produkt entscheide ich ob mein persönlicher Nutzen größer ist als der Preis, wenn ja kaufe ich das Produkt bzw nehme am Rennen teil, wenn mein Nutzen kleiner ist als der Preis suche ich Ersatz.
Was ich sagen will, niemand meckert darüber das ihm eine Levis Jeans zu teuer ist und er bei Kik 10 Jeans zum selben Preis bekommt. Das war immer so, das wird immer so sein...Triathlons sind ein Produkt bzw eine Dienstleistung wie jedes andere auch, die Veranstalter sind quasi gezwungen ihren Gewinn zu maximieren, sofern sie es professionell betreiben wollen.
Anstatt zu meckern wäre es eine Überlegung wert selber die Dienstleistung Triathlon anzubieten.
Hier wird immer so gejammert als würde man gezwungen an IMs teilzunehmen und das ist echt unerträglich.
PS: Rocco, bin genau deiner Meinung, also bitte nicht auf dich beziehen.
die allermeisten non-IM-Rennen (Challenge hab ich keine Erfahrung) sind aber halt keine wirkliche Substitute, sondern allenfalls Me-too Produkte, die im Fahrwasser des IM-Booms mitziehen.
Man kann sich noch so oft einreden, dass die Aldi "Haselnusscreme" gleich gut schmecht wie original Nutella, und wenn man nur die No-Names kennt, kann das einem sogar schmecken. Aber es ist kein gleichwertiger Ersatz
Sind wir jetzt tatsächlich schon so weit, dass man die IM-Rennen als das Original anschaut?
Das war immer so, das wird immer so sein...Triathlons sind ein Produkt bzw eine Dienstleistung wie jedes andere auch
Ist das wirklich so? Ich weiß nicht, ob du bei Triathlons starten würdest, wäre es so. Würden alle ehrenamtlichen Helfer diese Denke haben (Dienstleistung, Produkt), müßte man folglich ihre "Dienstleistung" abrechnen und die Kosten auf die Teilnehmer umrechnen. Ich denke, ein Start wäre dann unbezahlbar.
Sind wir jetzt tatsächlich schon so weit, dass man die IM-Rennen als das Original anschaut?
bei "wir" gibt es sicher Ausnahmen, bei "man" ist das auf jeden Fall so. die Sportart heisst am Stammtisch ja auch Ironman und nicht etwa Triathlon oder sonstwie. Und weil das so ist, blühen 70.3, fiftyonefifty und der ganze Kram ja auch so-> weil man macht ja die Sportart "IRONMAN" muss man auch in der AUssprache bitte immer mit Grossbuchstaben sprechen. Bevorzugt etwas langsamer ;-) Im Endeffekt aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Geändert von flaix (24.02.2012 um 16:22 Uhr).
Grund: zuviel Rechtschreibfehler
bei "wir" gibt es sicher Ausnahmen, bei "man" ist das auf jeden Fall so. die Sportart heisst am Stammtisch ja auch Ironman und nicht etwa Triathlon oder sonstwie. Und weil das so ist, blühen 70.3, fiftyonefifty und der ganze Kram ja auch so-> weil man macht ja die Sportart "IRONMAN" muss man auch in der AUssprache bitte immer mit Grossbuchstaben sprechen. Bevorzugt etwas langsamer ;-) Im Endeffekt aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Ich habe gerade die Befürchtung, dass sich unter den jungen Triathleten, die vielleicht erst 3 oder 5 Jahre dabei sind, die PR-Anstrengungen der WTC schon niedergeschlagen haben Also ich betreibe regelmässig die Grundsportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen. Ab und zu mit Gleichgesinnten und Stoppuhr ohne Pause, das nennt sich dann Triathlon.
das ist ganz sicher so. Aber noch mehr bei den Quereinsteigern und Agegroupern. Ich bin da immer zwiegespalten. EInerseits stösst mir immer die ganze Lächerlichkeit des "Zu-Ernst-Nehmens" total auf, andererseits bin ich voller kollegialer Bewunderung für die fantastischen claiming Erfolge der Marketing und Sales Profis von der WTC. Die haben einen derart guten Job gemacht, da kriegste Gänsehaut.
Ist das wirklich so? Ich weiß nicht, ob du bei Triathlons starten würdest, wäre es so. Würden alle ehrenamtlichen Helfer diese Denke haben (Dienstleistung, Produkt), müßte man folglich ihre "Dienstleistung" abrechnen und die Kosten auf die Teilnehmer umrechnen. Ich denke, ein Start wäre dann unbezahlbar.
Ja das ist ganz sicher so. Die Helfer sind ja oft Kinder oder Jugendliche die aus Freude dabei sind und ohne diese ginge es sicher nicht. Es wäre aber auch ohne Zuschauer ein anderes Produkt, also muss nicht jeder Faktor bezahlt werden.
Außerdem kannst du davon ausgehen, das Aufwandsentschädigungen gezahlt werden und diese viele "freiwillige" Helfer anlocken...diese "freiwilligen" Helfer sollen das dann aber nicht an die große Glocke hängen.
Im Übrigen würde ich nicht davon ausgehen, dass die Startgelder die Haupteinnahmequelle der Veranstalter sind.