Und wieviele Leute sterben sn Krebs, weil sie nicht zur vorsorge gehen, wieviele an Schlaganfall und Herzinfarkt, weil sie sich gesundheitsschädigendem Stress aussetzen, wieviele haben rücken und aufschwimmend, weil sie an unzureichenden Arbeitsplätzen sitzen, wieviele belasten das Gesundheitssystem, weil sie im Winter krank werden, weil sie keine Mütze aufsetzen.....
Gerade von dir und Haft hätte ich solche engstirnige Polemik nicht erwartet
mensch Tobi reg dich doch nicht gleich wieder auf
auch das kann die Gesundheit beinträchtigen
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was bitteschön hat es mit Polemik zu tun?
es ist doch Fakt das eine ganze Menge Menschen ein ALLIn Paket wollen
sie nehmen sich raus zu tun was sie wollen
und wenns dann schief geht, wirds irgendwer schon in Ordnung bringen (hoffen die zumindest)
von daher bin ich dafür das mehr Wert auf Eigenverantwortung fürs Handeln gelegt wird
bedeutet sicherlich nicht wenn einem die Birne platzt weil er ohne Helm drauf gefallen ist, liegen gelassen wird
Geschätzt die Hälfte aller meiner Patienten sind zum Patienten geworden aufgrund eigenen jahrelangen Fehlverhaltens.
Diese Leute sind durch die Krankheit an sich schon übel gestraft - wie auch Leute ohne Helm mit Schädelbruch.
Wenn das nicht abschreckt, weiß ich nicht, warum eine zusätzliche Geldstrafe da viel mehr bewirken sollte.
Zumal damit jede Menge unproduktive Bürokratie und Juristen beschäftigt würden...
Was mich unendlich aufregt ist dieses:
"Ich setze einen helm auf, und leiste damit einen gesundheitsbeitrag. Du nicht, also sehe ich nicht ein, warum ich für deinen schaden mitzählen soll".
Völlig falsche Denkweise. Du bist Handwerker und setzt dich gesundheitsschädigenden Umwelteinflüssen aus, aufgrund derer du irgendwann das Gesundheitssystem belastest. Warum soll ich dafür zahlen? Hafu wird durch das staendige aerolenker gefahre Rückenprobleme bekommen, wer zahlt dafür?
Wir sind alle gleich gut oder schlecht, und nur weil wir einen ganz kleinen Teil des Lebens gesünder gestalten, haben wir nicht mehr Rechte als der saufende Alki, der zwar an leberschaden stirbt, aber eben nicht an berufsbedingten herzinfarkt.
Bürokratie ist eine Geschichte. Die andere: Ich glaube nicht, dass eine Verbesserung über rationale Anreize funktioniert. Während meiner 10-jährigen Sportpause hab ich in der HWS nen Bandscheibenvorfall bekommen und hatte massive Beschwerden. Kopf- und Nackenschmerzen, Verspannungen, kein Gefühl in den Fingern, ein ziemliches Programm. Bin dann zum Orthopäden und zum Krankengymnasten, hab die Übungen gelernt und hab die auch gemacht. ... 3 Wochen lang, dann hatte ich ja keine Schmerzen mehr und dann war wieder Couch angesagt.
Funktioniert hat das nur, weil mit Sport wieder Spaß gemacht hat. Hab mich für'n Volkslauf angemeldet, bin ja auch früher gelaufen, und dann mußte ich natürlich trainieren. Der Umfang war - aus heutiger Sicht - bescheiden, aber es war kontinuierlich und damit für die Gesundheit völlig ausreichend. Und ganz blöd wollte ich ja nicht da stehen am Tag X. Aber ohne Spaß und nur weil ich 10 EUR bei der Krankenversicherung mehr zahlen muß, das hätte nix geändert.
Da aber sämtliche Folgekosten risikobehafteten Verhaltens über die Solidargemeinschaft der Versicherten sozialisiert werden können, interessiert sich niemand ernsthaft dafür, wie solche Entwicklungen durch ein Anreizsystem von Belohnungen und Bestrafungen verhindert werden können.
Klingt gut, ist es aber nicht.
Praktisch müsste man für jeden Menschen eine individuelle Einstufung des Krankheitsrisikos dürchführen. Schon aus Datenschutz und rein menschlich ein Horrorszenario.
Meine Freundin hat eine angeborene extrem ausgeprägte Skoliose also praktisch eine Kurve in der Wirbelsäule. Sie ist noch jung aber schon in einigen Jahren könnten umfangreiche Rehamassnahmen oder Operationen nötig werden, soll sie dafür auch noch höhere Beiträge zahlen?
Ist ein Triathlet nicht auch prädestiniert für Verschleißerkrankungen?
Ich persönlich bin zwar davon überzeugt, dass wir für Bewegung gemacht sind, allerdings bezweifle ich, dass das die "Experten" der Krankenkassen dann genauso sehen.
Ich glaube nicht das man diese Büchse der Pandorra öffnen sollte.
Was mich unendlich aufregt ist dieses:
"Ich setze einen helm auf, und leiste damit einen gesundheitsbeitrag. Du nicht, also sehe ich nicht ein, warum ich für deinen schaden mitzählen soll".
Völlig falsche Denkweise. Du bist Handwerker und setzt dich gesundheitsschädigenden Umwelteinflüssen aus, aufgrund derer du irgendwann das Gesundheitssystem belastest. Warum soll ich dafür zahlen? Hafu wird durch das staendige aerolenker gefahre Rückenprobleme bekommen, wer zahlt dafür?
Wir sind alle gleich gut oder schlecht, und nur weil wir einen ganz kleinen Teil des Lebens gesünder gestalten, haben wir nicht mehr Rechte als der saufende Alki, der zwar an leberschaden stirbt, aber eben nicht an berufsbedingten herzinfarkt.
So dogmatisch brauchs nun wirklich auch nicht sein
jetzt malst du aber schwarz/weiss
nochmal! JEDER sollte im Rahmen SEINER Möglichkeiten--und das sind furchtbar viele mehr als viele denken---Soviel wie möglich SELBST Sorge treffen
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ich hab ja nun bald -mindestens- die Hälfte rum
furchtbarvieles ändert sich permanent, furchtbarvieles auf das man keinerlei Einfluss hat
ABER! und da führte ich auch ein Grundsatzgespräch mit meiner Frau darüber
gibt es unzähliges
das kann man einfach so hinnehmen (letzt beim Grillen ne Bekannte noch keine vierzig 3 Kinder ein Mann " früher war ich richtig schlank, aber wozu soll ich jetzt noch, hab ja schon Kinder und nen Mann" solche Scheiss Einstellungen kotzen mich an