Naja, aber wie haben die dann trainiert ? Viele Leute freuen sich ja über so Zeitungsartikel, in denen steht, man solle möglichst langsam laufen, um Fett zu verbrennen und sowas. Da wird dann offenbar gleich gedacht, je langsamer desto besser. Dass man damit nicht wirklich schneller wird, wollen die dann nicht hören.
Ich habe auch so eine Kollegin. Die macht ihre langen Läufe dann in einer Gruppe, wo die mehrere Stunden lang 8 Min/km laufen. Im übrigen Training wird auch nicht wirklich schneller gelaufen. Da kommen dann auch Marathon Zeiten von über 5 Stunden raus. Warum wohl ?
Wenn solche Leute realisieren würden, dass Training manchmal halt auch unbequem sein muss, um Fortschritte zu erzielen, würden die auch flotter unterwegs sein.
Man kann vom Greif ja halten, was man will, aber in dem Punkt, dass heute viele Leute nur noch durch die Gegend schlurfen, hat er meiner Meinung nach Recht.
Hier (oder im Paralleluniversum) hat auch mal jemand öfter geschrieben, jeder untrainierte aber gesunde junge Mann müsse unter 36/38 min laufen können. Glück gehabt, ich bin alt. 2/3 der in Bonn Gestarteten sind dann wahrscheinlich krank gewesen. http://results.frielingsdorf-datense.../pdf/M_ALL.pdf
Ob die sich alle einen Gefallen getan haben, steht auf nem anderen Blatt. Aber warum laßt Ihr sie die Erfahrung nicht selbst machen? Euren Eltern hättet Ihr was erzählt, wenn sie Euch mit 17 nen "guten Rat" gegeben hätten.
"Respekt" etc. ist doch alles Humbug in dem Zusammenhang. Ich würd ihm auch abraten, damit ist aber auch gut. Was ist denn mit dem Respekt vor der Entscheidung des TE oder seines Kumpels?
Ich kann es eher nicht verstehen, wenn erst mal alles vor und zurück, hin und her gewendet, diskutiert und evaluiert werden muß, statt die Sache einfach mal anzupacken. Es ist doch nicht so, dass ein Atomkraftwerk in Gang gesetzt werden soll. Wenn er sich überanstrengt, wird er's schon merken und (hoffentlich) aufhören. Sonst passiert doch nix. Aber manche diskutieren hier "jede kleinste Schraube" am Rad. Wohlgemerkt, das ist ok, wenn jemand meint, das tun zu müssen und über solche Diskussionen sollte man sich in den jeweiligen Threads auch nicht negativ äußern. Er/Sie will's halt wissen. Aber genauso muß man auch nicht immer und immer wieder die Warnungen über Seiten ausbreiten, statt einfach zu respektieren, dass er einfach loslegen will.
Das die Antwort auf die Threadfrage keine konkret praktisch umsetzbare sein kann, ist was anderes.
...wir tun doch nichts, wir wollen nur spielen
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Ich würde mich gerne geistig mit dir duellieren - aber wie ich sehe, bist du unbewaffnet...
Sorry, aber 3:45 Solo Marathon sollte für einen gesunden Mann ohne orthopädische Probleme auch ohne viel Vorbereitung gut machbar sein, selbst wenn der vorher jahrelang gar keinen Sport gemacht hat - und mit 5 Monaten Vorbereitung erst recht. Nach 180km Rad sieht die Sache natürlich anders aus.
Was ist für Dich ohne viel Vorbereitung? Wenn Du 3:45 laufen ohne Vorbereitung laufen kannst dann schätze Dich glücklich! Selbst mit 5 Monaten Vorbereitung kann das bei weitem noch nicht jeder. Ich bin mir nicht so sicher, daß alle die langsamer laufen orthopädische Probleme haben oder sonstwie Probleme haben.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
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12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Den Hundehaltern sag ich: Ich aber nicht, bei mir kommt's Messer raus oder ich kommt mit dem RR, da sind die Dackelschneider drauf, 19 mm Reifen. Hab 23 mm, im Winter sogar 25, also keine Panik, nicht den WWF alarmieren.
Wenn nicht die Nr. mit den 3:45 gekommen wäre, hät ich ja auch nix gesagt. Das Posting geht sowieso an der Sache vorbei, wenn der Poster dann auf Greif Bezug nimmt. Denn Greif regt sich (künstlich) über Trainierende auf, der, um den es hier geht, hat ja nicht trainiert und der soll ja "aus'm Stand" 3:45 "wie jeder andere auch" laufen.
Also, spielt ruhig weiter, ich bin jetzt eh raus.
Wenn solche Leute realisieren würden, dass Training manchmal halt auch unbequem sein muss, um Fortschritte zu erzielen, würden die auch flotter unterwegs sein
Ja mir macht ein wenig quälen auch Spaß, aber halt nicht jedem. Wichtig ist doch daß Du mit Dir zufrieden bist. Was andere sich für Ziele setzen kann Dir doch Meilenweit am Ohr vorbeigehen. Und glaube mir. die Leute sind allesamt schneller als ohne ihr "jämmerliches" Training.
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PB
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Ich denke, dass das z.B. nach 3 Monaten mit je 3mal Laufen (z.B. 8k flott, 12k ruhig und 20k langsam) machbar sein sollte. Da sind keine sonderlich langen Sachen bei und bei 3mal pro Woche reisst man sich auch kein Bein aus.
Zitat:
Zitat von tandem65
Selbst mit 5 Monaten Vorbereitung kann das bei weitem noch nicht jeder. Ich bin mir nicht so sicher, daß alle die langsamer laufen orthopädische Probleme haben oder sonstwie Probleme haben.
Klar, jeder Jeck ist anders. Der eine braucht was mehr, der andere kann's aus dem Stand. Aber wenn ich mir die oben verlinkte Ergebnisliste vom Bonn Marathon anschaue, kann ich mir schon vorstellen, wie solche Leistungen zustande kommen.
Da ist das Problem oftmals der Schluffi Schritt ohne jegliche Tempovariation.
Um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: ich denke schon, dass man es mit 5 Monaten Vorbereitung schaffen kann, eine Langdistanz zu finishen. Wieviel man dabei kotzt, ist dann evtl noch eine andere Frage.
Ich denke, dass das z.B. nach 3 Monaten mit je 3mal Laufen (z.B. 8k flott, 12k ruhig und 20k langsam) machbar sein sollte. Da sind keine sonderlich langen Sachen bei und bei 3mal pro Woche reisst man sich auch kein Bein aus.
Das ist für mich persönlich viel! Das ist in etwa 3 mal so viel wie ich in meinen besten Zeiten schaffe. Im Sommer ist es eher weniger.
Für meinen ersten halbmarathon habe ich gar nicht trainiert und bin mit 1:55h ins Ziel gekommen.
Für meinen ersten Marathon habe ich 2 mal die Woche 1h trainiert und bin mit 3:36h ins Ziel gekommen. die letzten 6 Wochen vorher habe ich gar nicht trainieren können. Ich glaube nicht daß das jeder kann und schätze mich einfach glücklich!
Zitat:
Zitat von MarcusF
Um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: ich denke schon, dass man es mit 5 Monaten Vorbereitung schaffen kann, eine Langdistanz zu finishen. Wieviel man dabei kotzt, ist dann evtl noch eine andere Frage.
Natürlich kann das klappen und kotzen muß man dabei auch nicht. Die Zielsetzung ist das Problem! Wenn Du es alleine mit 11h schaffen willst musst Du 1. jetzt Radfahren und laufen nach Plan. 2. gute körperliche Vorraussetzungen haben.
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PB
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